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Thema: Russland und der Westen

  1. #1

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    Russland und der Westen

    Russland lehnt EU-Forderungen ab
    http://www.spiegel.de/politik/auslan...443861,00.html

    Sobald die russische Streitkräfte aus dem Lande waren, haben die ehemalige Staaten des Warschauer Paktes und Baltische Länder Moskau den kalten Rücken gezeigt und sind sofort in die NATO eingetreten. Es waren Staaten, die zum Teil auch dem Nazi-Deutschland sympathisierten und später im Kalten Krieg doch nicht so ganz entnazifiziert wurden. Während die USA und GB auf die Re-education (milde und blauäugig), hat Moskau teilte die Welt in Gut und Böse und tat fast nichts der gleichen. Wie werden sich diese Länder weiter entwickeln? Die NATO ist eine gute Wahl - christlich und vor allem die stärkste militärische Macht der Welt. Man hätte aber nicht unbedingt in die NATO wegen vielen Kriegsabenteuern eingetreten, wenn da nicht die Angst vor Russland wäre. Ja, man kann sich auch so an einem Feldzug gegen das Böse beteiligen, wenn man an einer UNO-Mission wie im Kuwait teilnimmt. Da jetzt Polen z.B. die Stationierung des Raketenschirmes missbilligt und die weitere Staaten nachziehen können, stellt sich doch eine gute Frage, was sie damit eigentlich bezwecken wollen. Das Raketenschild ist keine Abwehrwaffe gegen die islamistische Schurkenstaaten, sondern gegen Russland gerichtet. Das sind die lieben Polen, die angeblich die Deutschen Autos klauen und plötzlich in der selben EU und NATO sind. Die Polen sind normalerweise uneinig und unentschlossen. Doch ihre derzeitige Rechten nehmen jetzt einen Konfrontationskurs mit Russland gerne in Kauf. Früher war es die Türkei, jetzt Polen, die Amis finden halt immer wieder neue Hiwis. Somit ist Russland in Wirklichkeit von Ländern umgeben, die nicht besonders freundlich besinnt sind. Aus dem Süden kommt die Muslimbruderschaft, aus dem Westen rollt die NATO. Die USA haben die Kontrolle im Nahenosten verloren. Diese Krisenregion wird immer wieder Ärger machen. Es kann dann vorkommen, dass das Feuer größere Ausmaße nimmt und die Dschihad-Brüder sich überall ein wenig breit machen.

    Russland muss im Gegensatz zu den anderen demokratischen Ländern keine andere Länder überfallen, um das Gas oder Erdöl zu sichern. Deshalb versucht die Regierung mit dem GAZPROM, sich an Westen zu binden, um zu profitieren. Das passt natürlich nicht allen Parteien. Die westeuropäische Politik glaubt fest an die EU wie auf ein Wirtschaftswunder:
    Jean-Claude Juncker:
    „Wer an der Europäischen Union zweifelt, soll einen Soldatenfriedhof besuchen.“
    Nun ja, sollen doch „die Gläubigen“ aus der Juristensprache weiter machen!
    http://www.pipeline.de/pipeline/show...40&rid=1&pic=1
    Europa ist gespalten wie noch nie. Vielleicht spricht sie nicht die gemeinsame Sprache.
    Multikulti-Kuh:
    http://upload.wikimedia.org/wikipedi...Europe_cow.jpg

    Apropo Sprachen.
    "1991 erklärten die baltischen Staaten ihre Unabhängigkeit und nach Referenden bestimmten sie auch neue Verfassungen. Vor allem in Lettland und Estland entstanden nationalistische Regierungen, die die Minderheiten unterdrücken und einem starken Assimilationszwang aussetzen. Vor- und Nachnamen der Menschen werden zwangslettifiziert. Der Gebrauch der russischen Sprache am Arbeitsplatz kann strafrechtlich belangt werden. Der russischsprachigen Minderheit wurden alle staatsbürgerlichen Rechte aberkannt, was für viele einem Berufsverbot gleichkam. Die "Nicht-Bürger", als welche sie bezeichnet werden, waren von den Privatisierungen ihrer Wohnung ausgeschlossen, was einer Enteignung entsprach. 200.000 Menschen wurden durch diskriminierende Maßnahmen alleine aus Lettland vertrieben. Noch heute wird 700.000 Menschen - darunter auch viele betagte Menschen - in Estland und Lettland die Staatsbürgerschaft verweigert. Viele diskriminierende Gesetze wurden erst auf den Druck des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, der OSZE und der NATO aufgehoben."

    Gut, dass manche Zwengstaaten einen Minderheitenschutz genießen dürfen.
    Wenn der Vatikan mit seinem "Latein am Ende ist", könne sich doch für eines der Tausende bedröhten Völker, wie z.B. die ungläbige und unzivilizierte Inkas, erklären.
    http://upload.wikimedia.org/wikipedi...ergstaaten.PNG

    Allerdings sind Russlands Reserven nicht grenzenlos. Irgendwann werden sie leer gepumpt. Dann ist ja die wahre Mütterchen Russland am Ende - die Mutter Natur. Aber nicht nur in Russland, die ganze Muter Erde geht dabei kaputt. Das Ozonloch wird immer größer und die Gehirne der Politiker immer kleiner, sogar die der Grünen! Ich frage mich, ob die Gas/Ölunternehmen sich darum sorgen und die deutsche Spartechnologien ins Land holen. Tatneft hat es schon getan, Royal Dutch Shell noch nicht.

    Rußland - schwieriger Partner
    http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE27...~Scontent.html

    Es liegt an den Gasprom-Leuten wie auch an allen Eupopäern. Denn die Amis mit ihrer Demokratie werden da nicht helfen. Es kommt auf die Menschen wie uns an, dass wir so was verhindern. Dafür braucht Russland Europa und umgekehrt Europa Russland.

    Putin will mehr Gas für Europa bereitstellen
    http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A...~Scontent.html

    Naja, wenn die Deutschen an dem Kuchen sich beteiligen wollen, haben die bösen Russen irgendwie nichts dagegen.

    Die Russen kommen!
    http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE27...~Sspezial.html

    Ich weiss nicht, ob die Russen wirklich kommen?! Es scheint ja einen Bevölkerungsrückgang zu geben. Ja, auch die FAZ ist eine seriöse Zeitung.
    Ich weiss nicht, ob die Russen kommen. Ich denke, es kommen die Amis und machen noch mehr Umweltprobleme. Aber ich persönlich würde die Geschäfte lieber mit den Europäern machen. Sie sind nicht so ziviliziert wie die anderen.

  2. #2

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    Vorallem konnte man mit der gestrigen Entscheidung Putin nochmals die neue Machtstellung Russlands sehen. Putin ist durchaus ein Fähiger Leader. Weiter so!

  3. #3

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    ...Und ich hoffe, wir werden siegen. Mehr noch: ich bin überzeugt, wir werden siegen. Denn der Verstand muss siegen.
    Jewgenij Samjatin

  4. #4

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    Schröder über Putin

    "Seine Vision ist Rekonstruktion Russland als Weltmacht, die mit den USA auf gleicher Höhe verhandelt, redet und agiert. Er weiss, dass Russland, um dieses Ziel zu erreichen, strategisch immer enger zu webende Beziehungen zu Europa aufbauen muss."

    http://de.pg.photos.yahoo.com/ph/dim...e2.jpg&.src=ph

  5. #5

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    Europa ist der Modernisierungspartner Rußlands schlechthin

    "Rußland ist kulturhistorisch ein europäisches Land, auch wenn 77 Prozent seines Territoriums geographisch in Asien liegen, wo allerdings nur 15 Prozent seiner Bevölkerung lebt. Europa ist der Modernisierungspartner Rußlands. Kein anderes Machtzentrum kann diese Rolle Europas für Rußland ersetzen. Auch die USA – von Japan ganz zu schweigen - können diese Rolle, welche die Europäische Union für Rußland spielt, nicht übernehmen, schon allein deshalb, weil Rußland 56 Prozent seines Außenhandels mit der EU abwickelt.

    Eine solche Anbindung Rußlands an die EU schließt nicht aus, dass Rußland strategische Partnerschaften mit wichtigen anderen Staaten eingeht. Sie würde für Rußland nur bedeuten, dass das Land sozusagen in Europa verankert ist und von diesem festen Ankerplatz aus seine sonstigen außenpolitischen und außenwirtschaftlichen Interessen verfolgt. Ob deshalb gleich ein Leitbild im Sinne eines gemeinsamen außenpolitischen Zukunftskonzepts erforderlich sein muß, das über den strapazierten und deshalb inhaltlich weitgehend entleerten Begriff der „strategischen Partnerschaft“ hinausgeht, weiß ich nicht."

    http://www.russland.ru/strategiedeba....php?iditem=10

    Ja, von Europa kommte Russland vieles lernen. Ich fand den alten Slogan "Druschba" total blöd, "strategischen Partnerschaft" gefällt mir besser, auch wenn es so undurchdringlich klingt.

  6. #6

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    Rußland wird ein eurasischer Integrationsknoten

    Rußland habe langfristig keine andere Chance, als sich mit „Europa zu einer Einheit zu verschmelzen“
    http://www.russland.ru/strategiedeba...s.php?iditem=2
    Ja, die Frage ist nur, ob Europa/EU auch dafür bereit sind?
    Das bezweifele ich sehr. Bis Europäer ihre Gehirne umgestellt haben, wird es einige Jahre vergehen.

  7. #7

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    Zitat Zitat von colt47
    http://www.russland.ru/strategiedeba...s.php?iditem=2
    Ja, die Frage ist nur, ob Europa/EU auch dafür bereit sind?
    Das bezweifele ich sehr. Bis Europäer ihre Gehirne umgestellt haben, wird es einige Jahre vergehen.
    Die USA werden es nicht zulassen, das die EU mit Rußland gemeisame Sache machen- sie werden versuchen einen Krieg im Kaukasus zu schüren und zwischen Ost-und Westukraine. Im Jugoslawienkonflikt haben sie es nicht geschafft, das der Krieg sich ausweitet- was aber wen georgische Truppen Südossetien unnd Abchasien angreifen und sogar russische Truppen? Werdet ihr Russen dann wieder kuschen?

    Im Irakkrieg hat China im Stellvertreterkrieg die USA geschlagen, wie einst in Vietnam. Bin gespannt wann der Iran angegriffen wird?

    mfg

    Reggy

  8. #8

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    Zitat Zitat von Reggy
    Die USA werden es nicht zulassen, das die EU mit Rußland gemeisame Sache machen- sie werden versuchen einen Krieg im Kaukasus zu schüren und zwischen Ost-und Westukraine. Im Jugoslawienkonflikt haben sie es nicht geschafft, das der Krieg sich ausweitet- was aber wen georgische Truppen Südossetien unnd Abchasien angreifen und sogar russische Truppen? Werdet ihr Russen dann wieder kuschen?

    Im Irakkrieg hat China im Stellvertreterkrieg die USA geschlagen, wie einst in Vietnam. Bin gespannt wann der Iran angegriffen wird?

    mfg

    Reggy
    Reggy, meinst du mit "Jugoslawienkonflikt" - Kosovo"krieg"? Die USA+die Insel haben sich doch selbst abgestrafft. Sie haben NATO missbraucht. Seitdem traut ihnen Schröder net mehr.

    Die USA haben mit den 'orangenen' und 'rosen' Verrätern Ukraine und Georgien einen schweren Stand. Es wird der Gondolizza langsam zu bunt!
    Russland und Ukraine einig über Gaspreis für 2007
    http://russland.ru/rupol0010/morenews.php?iditem=13833
    Siehst du wie die Kleinrussen den Schwanz eingezogen haben?
    Georgien ist nur kleine möchtegernunabhängige republik. Die Amis interessieren sich nur für die, weil sie über die Rep. den Iran angreifen wollen.

    Der neue "USA-Freund" Lukaschenko/Weissrussland wird auch sein Fett abbekommen, nur die Ruhe.

    Was die Russen anbetrifft, meinst du doch sicherlich die russische Regierung.
    Ich habe da keinen Einfluß.

  9. #9

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    ich bin sicher ,d asss sollte georgien russlad angreifen es dann zu folgenschweren konsequenzen führen wird

  10. #10

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    Technologisch und Wirtschaftlich ist Europa Russlands Modernisierer, aber nur weil Russen zahlt und das auch wollen.
    Historisch gesehen ist das aber nicht etwa der Einzelfall. Oft sind die Zaren in den Westen um sich so einiges An und Abzuschauen. Fortschritt und Diszitlin waren dabei die Gewinne. Katherina II. war etwa deutsch und Peter hatte eine Europatour gemacht, um sich die Eisenschmiede anzugucken.
    Druschba ist dabei das geeignete Wort für diese Beziehung.

    Wieso eigentlich ziehen die Ukrainer den Schwanz ein Colt und wieso will die USA von Georgien aus angreifen wenn es Irak hat?

  11. #11
    Avatar von Sandra
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    Zitat Zitat von maxim
    ich bin sicher ,d asss sollte georgien russlad angreifen es dann zu folgenschweren konsequenzen führen wird
    Naja die Idee als solches ist eigentlich schon ein Witz. Das ist ungefaehr so wie wenn die Schweiz Deutschland den Krieg erklaeren wuerde !
    Tun wir aber nicht, wir wollen lieber euer Schwarzgeld verwalten, macht mehr Spass und tut niemandem weh ausser dem Finanzamt !Wuerde Georgien Russland angreifen, taete es dies nicht laenger als 2 Stunden, dann wuerden die Lichter in Georgien ausgehen und Gas gaebs auch keines mehr ! Man soll Leute mit einer Diagnose nicht allzu ernst nehmen. Noe, darum geht es auch noch nicht Schwilis (oder zu mindest einige) moechten gerne einen netten Stellvertreterkrieg a la 80er Jahre! Damals haben sich die afrikanischen Staaten fuer die USA und die Sowjets gezopft und jetzt moechte Saakaschwili diese Idee den USA verkaufen, nur heissen die afrikanischen Staaten eben Abchasien (ein durchaus interessentes kleines Fleckchen Erde, gut fuer den Tourismus und auch etwas ausgefallenere Landwirtschaft) und Ossetien (was die haben weiss ich leider nicht, haben sicherlich aber auch etwas). Saakaschwili spielt die eine Seite und die Zwergenrepubliken die andere Seite, des alten afrikanischen Spiels. Uebrigens schon aufgefallen seit dem Ende der Sowjetunion hat die Berichterstattung im Fernsehen ueber Afrika deutlich abgenommen. Woran das liegen mag? Zoffen tun sie sich immer noch, nur mit der Unterstuetzung happerts.

  12. #12

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    Zitat Zitat von colt47
    Reggy, meinst du mit "Jugoslawienkonflikt" - Kosovo"krieg"? Die USA+die Insel haben sich doch selbst abgestrafft. Sie haben NATO missbraucht. Seitdem traut ihnen Schröder net mehr.

    Die USA haben mit den 'orangenen' und 'rosen' Verrätern Ukraine und Georgien einen schweren Stand. Es wird der Gondolizza langsam zu bunt!
    Russland und Ukraine einig über Gaspreis für 2007
    http://russland.ru/rupol0010/morenews.php?iditem=13833
    Siehst du wie die Kleinrussen den Schwanz eingezogen haben?
    Georgien ist nur kleine möchtegernunabhängige republik. Die Amis interessieren sich nur für die, weil sie über die Rep. den Iran angreifen wollen.

    Der neue "USA-Freund" Lukaschenko/Weissrussland wird auch sein Fett abbekommen, nur die Ruhe.

    Was die Russen anbetrifft, meinst du doch sicherlich die russische Regierung.
    Ich habe da keinen Einfluß.
    Seit wann ist Lukaschenko ein US-Freund-wohl kaum. Russland würde Ihn zwar schnell loswerden und mit Weissrussland zu fusionieren. Vielleicht haben die Herrschenden in Russland Angst von Lukascheko, wenn er dann Präsidet des neuen Russland wäre- man nennt ihn den verrückten.

    Übrigens China hofft das der Iran angegriffen wird. China ist mittlerweile bis an die Zähne bewaffnet- sie haben noch offene Rechnungen mit der USA.

    mfg

    Reggy

  13. #13

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    Reggaeton was sind das für Behauptungen? Bis du Hellseher oder ja ein CIA Agent das du das sagen kannst?

    Komm mal mit Beweisen an du Schlumpf.

  14. #14

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    Lukasch

    Zitat Zitat von Reggy
    Seit wann ist Lukaschenko ein US-Freund-wohl kaum. Russland würde Ihn zwar schnell loswerden und mit Weissrussland zu fusionieren. Vielleicht haben die Herrschenden in Russland Angst von Lukascheko, wenn er dann Präsidet des neuen Russland wäre- man nennt ihn den verrückten.
    Übrigens China hofft das der Iran angegriffen wird. China ist mittlerweile bis an die Zähne bewaffnet- sie haben noch offene Rechnungen mit der USA.
    Reggy, schau her:
    Lukaschenko an offenem und konstruktivem Dialog mit USA interessiert
    http://www.russland.ru/rupol0010/mor...e&iditem=13834
    Das sagt "der letzte Diktator Europas."

    Lukaschenko nach Blockfreien-Summit "wie neugeboren"
    Seine neuen Pläne eröffnete der weißrussische Präsident russischen Journalisten. "Wir wollen einen weiteren Bogen der Außenpolitik schaffen: Die Karibik-Staaten, Venezuela, Südafrika, der Persische Golf, China, Iran, Malaysien und Vietnam", sagte Lukaschenko.

    Und wenn Russland sich an der Unabhängigkeit von Weißrussland vergreift, "kann hier ein zweites Tschetschenien anfangen". Geld dafür sei im Westen immer vorhanden und die lokale Opposition träume von einer Rolle als Helden der nationalen Befreiung, so Lukaschenko.

    Der weißrussische Präsident denkt über die Aussichten für die Zusammenarbeit mit den Dritte-Welt-Ländern nach. Viele von ihnen sind reich an Rohstoffen, was die Möglichkeit bietet, sich von der Energie-Abhängigkeit von Russland loszureißen. "Wir haben mit Venezuela vereinbart, die dortigen Ölvorkommen zu erschließen", sagte Lukaschenko. Laut Lukaschenko wird das Öl auf dem Weltmarkt verkauft werden, was Weißrussland ermöglicht, dem "brüderlichen Russland" für die Energieträger nach Welttarif zu zahlen.
    http://www.russland.ru/rupol0010/mor...e&iditem=13609

    All seine Pläne sind undurchdacht und bescheuert. Eine Pipeline nach Venezuela? Im Grunde genommen, ziert Weissrussland nur wegen des Ölpreises. Und die Preise sind überall gestiegen (wegen den Amis).
    Früher oder später müssen solche Marionetten wie er sich zwischen dem Großen Bruder oder der Freiheitsstatue entscheiden.

    P.S. Ich habe selten Griechen mit einer sehr guten deutschen Rechtschreibung getroffen. Aus welcher Generation stammst du?

  15. #15

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    Zitat Zitat von Ewgenij
    Wieso eigentlich ziehen die Ukrainer den Schwanz ein Colt und wieso will die USA von Georgien aus angreifen wenn es Irak hat?
    Was die Wahlen in Ukraine betrifft:
    Die Regierung dieses "freien Europas" wurde frei abgewählt.

    Was den Gasstreit betrifft, wo die arme Ukraine das Gas von Gazprom geklaut hat und später noch den gestiegenen Gaspreis nicht zahlen wollte und am Ende doch sich geeinigt. Sie hat verloren. Darum ist Ukraine hier ein Versager genannt!

    Ich kann mir das mit Georgien nicht richtig erklären. Fast die Hälfte der georgischen Armee ist von den USA (aber auch von den deutschen "Militärbeobachtern") ausgebildet worden. Georgien hat T-72 von Bulgarien gekauft. Wenn Georgien Abhasien und Ossetien angreift, destabilisiert sich die Lage im Kaukasus zusätzlich, was gut für die Burgerfresser ist.
    Die USA können den Iran jetzt net angreifen. Es geht aber um den Machteinfluss in der Region. Die Friedenstifter brauchen momenten keine georgische Stützpunkte. Aber der (Bürger)Krieg im Irak dauert auch nicht mehr lange. Es ist eine Frage der Zeit, wann sie sich aus dem Irak verpissen. Afganistan ist nicht mehr so friedlich. Die Türkei hat von den guten Amis die Nase gestriechen voll. Sie unterstützen die Kurden im Irak und sind auf dem Kreuzzug gegen die Muslime. Die USA sucht "Freunde". Sie hat aber keine. Sie hat sich überall auf der ganzen Welt unbeliebt gemacht. Warum unterstützt sie irgendwelche undemokratische Regime im postsowjetischen Raum? Es geht um die (Schutz-)Macht und das Öl (-pipelines).

    Der Poker um das Öl im Kaspischen Meer
    "Umworben werden dabei ehemalige Sowjetrepubliken wie Aserbaidschan, Kasachstan, Georgien, Usbekistan und Kirgistan. Diese Staaten werden autoritär regiert und sind von westlichen Demokratievorstellungen weit entfernt."
    Georgien hofft auf wirtschaftliche Gesundung
    "Georgien ist ein zerrissenes Land."
    Strategische Interessen der USA in Zentralasien
    "Unübersehbar ist das strategische Interesse der USA, sich in dieser Region dauerhaft festzusetzen."
    http://fesportal.fes.de/pls/portal30...ARTKRUEGER.HTM

  16. #16
    Avatar von Sandra
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    Zitat Colt:Warum unterstützt sie irgendwelche undemokratische Regime im postsowjetischen Raum? Es geht um die (Schutz-)Macht und das Öl (-pipelines).Zitatende
    Richtig, es soll eine Pipline quer durch das Schwarzemeer via Georgien nach Asarbaidschan gebaut werden (resp.ist zum Teil schon gebaut). Ansonsten aergert man einfach gerne Russland unter dem Moto "und bist Du nicht willig...".

  17. #17

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    Russischer Kapitalismus – oder Entwicklungsland neuen Typs?
    Tatjana Saslawskaja charakterisierte die so entstandene Gesellschaft als „undefinierbares Monstrum“, das sich den Kriterien von „sozialistisch“ oder „kapitalistisch“ entziehe.
    http://www.russland.ru/analysen/morenews.php?iditem=12
    Richtig. Russland hat ein neues Wirtschaftssystem erfunden-Putinismus.

  18. #18

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    Buchtipp: "Rußland verstehen" von Alexander Litschev

    "Das Geheimnis der Nationalität eines jedes Volkes ist nicht aus seiner Kleidung und Küche zu erschlißen, sondern aus seiner Art, Dinge zu verstehen"
    Wissarion Belinski

    http://www.grupello.de/verlag/anzeig...ssion//ident//

  19. #19

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    Die Ukraine hat einen sehr guten Preis rausgeschlafen. Denn wie auch schon früher wird loyalität belohnt. Auch das Projekt Antonov wird mit den Russen fortgeführt. Ukraine ist durch und durch auf einem Gutem Weg.

    Zudem hat die USA über all Freunde. Außer Russland, sonst überall. Wer Geld hat, ist immer gut.

  20. #20
    Avatar von Sandra
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    Zitat Zitat von colt47
    "Das Geheimnis der Nationalität eines jedes Volkes ist nicht aus seiner Kleidung und Küche zu erschlißen, sondern aus seiner Art, Dinge zu verstehen"
    Wissarion Belinski

    http://www.grupello.de/verlag/anzeig...ssion//ident//
    Lieber Colt nachgesehen von welchem Verlag das ist?
    Bezeichnend finde ich auch folgenden Satz:"Wie in einem Kaleidoskop wird in diesem Buch die Vielfalt der (Selbst-) Interpretationen des russischen Wesens aufgezeigt. " Wenn ich sowas lese bekomme ich schon fast ausschlag! Erinnert mich an eine bescheuerte Diskussion eines Deutschen Dozenten der doch tatsaechlich "ueber die russische Seele" dozieren wollte. Ne sorry, fuer manche Sachen habe ich ueberhaupt kein Verstaendnis. Menschen sind Menschen, immer und ueberall daraus ein "russisches Wesen" zu kreiren erinnert mich etwas an Alchemie und Esoterik. Es gibt kein russisches Wesen, es gibt Menschen die unter anderen Bedingungen aufgewachsen sind als der Westmensch und es gibt eine Sprache, die seines gleichen sucht in der Faehigkeit zwischen den Zeilen zu formulieren. Daraus einen Mythos zu kreiren ist einfach dumm, entspricht aber der geisteshaltung des Praesidenten dieser Stiftung, einst hat seine ganze Politik im Ausland darauf abgezielt. Das Ergebniss war, das Ausland hat applaudiert und fand ihn toll, dass Inland bekommt Heute noch Brechreiz wenn sein Name faellt!

  21. #21

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    Zitat Zitat von Ewgenij
    Reggaeton was sind das für Behauptungen? Bis du Hellseher oder ja ein CIA Agent das du das sagen kannst?

    Komm mal mit Beweisen an du Schlumpf.
    Die USA haben ein Riesenrespekt vor China. Ich sage nur Vietnam und Irak. Ihr habt euch in den letzten Jahren so feige verhalten und habt euch sehr vieles bieten lassen. Eure Mafiaführung vor allem zur Jelzinzeit war ein besonderes Beispiel- und solche Typen samt Clan kommen ungeschoren davon.

    mfg

    Reggy

  22. #22

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    Zitat Zitat von colt47
    Reggy, schau her:
    Lukaschenko an offenem und konstruktivem Dialog mit USA interessiert
    http://www.russland.ru/rupol0010/mor...e&iditem=13834
    Das sagt "der letzte Diktator Europas."

    Lukaschenko nach Blockfreien-Summit "wie neugeboren"
    Seine neuen Pläne eröffnete der weißrussische Präsident russischen Journalisten. "Wir wollen einen weiteren Bogen der Außenpolitik schaffen: Die Karibik-Staaten, Venezuela, Südafrika, der Persische Golf, China, Iran, Malaysien und Vietnam", sagte Lukaschenko.

    Und wenn Russland sich an der Unabhängigkeit von Weißrussland vergreift, "kann hier ein zweites Tschetschenien anfangen". Geld dafür sei im Westen immer vorhanden und die lokale Opposition träume von einer Rolle als Helden der nationalen Befreiung, so Lukaschenko.

    Der weißrussische Präsident denkt über die Aussichten für die Zusammenarbeit mit den Dritte-Welt-Ländern nach. Viele von ihnen sind reich an Rohstoffen, was die Möglichkeit bietet, sich von der Energie-Abhängigkeit von Russland loszureißen. "Wir haben mit Venezuela vereinbart, die dortigen Ölvorkommen zu erschließen", sagte Lukaschenko. Laut Lukaschenko wird das Öl auf dem Weltmarkt verkauft werden, was Weißrussland ermöglicht, dem "brüderlichen Russland" für die Energieträger nach Welttarif zu zahlen.
    http://www.russland.ru/rupol0010/mor...e&iditem=13609

    All seine Pläne sind undurchdacht und bescheuert. Eine Pipeline nach Venezuela? Im Grunde genommen, ziert Weissrussland nur wegen des Ölpreises. Und die Preise sind überall gestiegen (wegen den Amis).
    Früher oder später müssen solche Marionetten wie er sich zwischen dem Großen Bruder oder der Freiheitsstatue entscheiden.

    P.S. Ich habe selten Griechen mit einer sehr guten deutschen Rechtschreibung getroffen. Aus welcher Generation stammst du?
    Ich habe lange in Deutschland gelebt.
    Zu Weißrussland: Russland und Weißrussland werden fusionieren aus Überlebensgründen und weil Russland seine Gebiete zurück haben will- auch die Ostukraine und Kasachstan, vielleicht noch mehr- jeder will mehr.
    Russland braucht aber auch neue Technologien aus der EU. Die USA wollen einen Keil zwischen Russland und EU schieben. Nun zu Griechenland- die Griechen wollen den südlichen Teil Zyperns. Die EU muß auf das Maß der EWG zurückgestuft weden. Ich fürchte wir sind die Generation die den 3. Weltkrieg erleben werden- den eins ist sicher der Iran wird sich nicht freiwillig fügen zumal China hinter Iran steht. Der Drachen wird seine unvorstellbare Schlagkraft beweisen. Das Ziel der USA war und ist es überall auf der Welt Kriege jeglicher Art anzuzetteln.

    mfg

    Reggy

  23. #23

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    Zitat Zitat von Reggy
    Russland braucht aber auch neue Technologien aus der EU. Die USA wollen einen Keil zwischen Russland und EU schieben. Nun zu Griechenland- die Griechen wollen den südlichen Teil Zyperns. Die EU muß auf das Maß der EWG zurückgestuft weden. Ich fürchte wir sind die Generation die den 3. Weltkrieg erleben werden- den eins ist sicher der Iran wird sich nicht freiwillig fügen zumal China hinter Iran steht. Der Drachen wird seine unvorstellbare Schlagkraft beweisen. Das Ziel der USA war und ist es überall auf der Welt Kriege jeglicher Art anzuzetteln.
    Quellen? Wie kommst du immer auf solche Ideen?
    Erklär mir mal, ich hab ja keine Ahnung, aber warum sollen die Drachen dem Terr*ristenland Nr.1 den Rücken stärken? Sie haben nicht mal die gleiche Religion.
    Die USA sind wirklich ein Unsicherheitsfaktor. Die Burgerfresser und Möchtegerngendarmen sind wie die kleinen Kinder, die nicht wissen, was sie (an)tun. Aber so ist es nun mal. Die Chinesen blicken auf eine lange Erfahrung zurück. Ich persönlich mag die chinesische Mentalität. Sie ist der am. weit überlegen.

    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    Erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    Zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    Drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste

    (Konfuzius)

  24. #24

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    Geopolitischer Infantilismus. Europas Unsicherheit im Umgang mit Russland nimmt zu

    Beitrag von Alexander Rahr
    Die Zeit russischer Charmeoffensiven Richtung Europa ist vorbei. Man zeigt sich die kalte Schulter; selbstbewusst distanziert sich die „Energie-Supermacht“ von der früher angestrebten Wertegemeinschaft mit dem Westen und hält nach neuen Partnerschaften Ausschau. Die EU sollte jedoch vermeiden, Russland allzu aktiv in die Arme Chinas zu treiben.
    Die Erneuerung und Konsolidierung Europas nach dem Ende des Kalten Krieges geschieht nach dem einzigartigen Integrationsmodell einer liberalen Wertegemeinschaft. Die mittelosteuropäischen Staaten, die Länder des Balkans und einige der Nachfolgerepubliken der ehemaligen UdSSR möchten sich in diese Wertegemeinschaft integrieren. Auch Russland teilt deren Werte formal. Faktisch jedoch orientiert es sein politisches System an der Idee eines starken Nationalstaats und scheint das liberale westliche Modell abzulehnen. Ein solches Russland gehört nach Meinung der EU nicht in das moderne Europa.
    Russland hat seinen Platz in der europäischen Architektur noch nicht gefunden. Seine Identitätssuche nach 74 Jahren Kommunismus ist nicht abgeschlossen. Anfangs bekannte sich das aus den Ruinen der Sowjet-union neu-geborene Land zur Demokratie. Heute erinnert es an einen Heranwachsenden in einer pubertären Phase, der seinen Zieheltern – den westlichen Demokra-tien – Respekt abverlangen möchte. In seinen Kinderjahren hing es wirtschaftlich und finanziell am Tropf des Westens. Heute demons-triert das 15-jährige postsowjetische Russland seine Muskeln und versucht, das Abhängigkeitsverhältnis umzukehren. Die EU bezieht ein Drittel ihrer Energielieferungen aus Russland. 2010 wird der Westen seinen Energiehaushalt nicht mehr aus eigenen Quellen decken können und doppelt so viel Öl und Gas aus Russland importieren müssen. Für die Stabilität Europas wird es daher entscheidend sein, dass der Kreml einen demokratischen und keinen autoritären Weg beschreitet.
    Die Geschichte der europäisch-russischen Beziehungen ist auch eine des Aufeinanderprallens unterschiedlicher Erwartungen, Wahrnehmungen, Mentalitäten und Stereotype, knallharter wirtschaftlicher und geostrategischer Interessen sowie der ungleichzeitigen Entwicklungen. Offen bleibt die Frage, ob das Verhältnis zwischen dem EU-Europa und Russland in den nächsten Jahren von Feindschaft, Rivalität, Partnerschaft, Bündnisbestrebungen oder einer Schicksalsgemeinschaft gekennzeichnet sein wird.
    Annährung und Distanzierung
    Als Michail Gorbatschow im Jahre 1985 die Sowjetunion zu demokratisieren begann, entwickelte er, basierend auf der alten Idee Charles de Gaulles, die Vision eines „gemeinsamen europäischen Hauses“ von Brest bis Wladiwostok. Nach Beendigung des Kalten Krieges sollte eine reformierte Sowjetunion neben der EU die zweite Hauptstütze einer gesamteuropäischen Architektur bilden. Russland wandelte sich darüber vom Feind zum Partner des Westens. Dieser unterstützte Gorbatschows Perestroika. 1990 wurde mit den Ländern Ost- und Mittelosteuropas die Pariser Charta unterzeichnet, die als erster Schritt zur historischen Einigung Europas auf demokratischer Grundlage gesehen wurde.

    Der großen Magnetwirkung eines Europas des Wohlstands und der Demokratie konnten sich die Völker der auseinander brechenden Sowjetunion nicht entziehen. Im Dezember 1991 lösten die Präsidenten der drei slawischen Republiken Russland, Ukraine und Weißrussland das Sowjetimperium auf, um – ohne den Ballast der asiatischen Republiken – schneller nach Eu-ropa zu gelangen. 1992 prophezeite der russische Außenminister Andrej Kosyrew die Errichtung eines politischen Bündnisses aller demokratischen Völker des Nordens gegen die künftigen globalen Gefahren aus dem Süden. Russland war faktisch zum Verbündeten des Westens geworden.

    Vielleicht hätte ein postsowjetisches Russland, wenn es konsequenter die eigene Demokratisierung betrieben hätte, den moralischen Anspruch erheben können, ebenfalls den Sieg im Kalten Krieg errungen zu haben – das russische Volk hat sich bekanntlich aus eigener Kraft vom Kommunismus befreit. Doch die russischen Eliten, gefangen in der Machtprojektion der imperialen Geschichte, entschieden sich für einen Weg der unbedingten Wiedererlangung historischer Größe. Der drohende Zerfall des Staates, die Kriminalisierung und ein Wirtschaftskollaps Russlands Ende der neunziger Jahre konnten wahrscheinlich nur durch eine stärkere Ordnungspolitik des Staates aufgehalten werden. In Russland rückte der Gedanke der Stabilität in der Prioritätenliste vor die Idee der Freiheit. Jedenfalls endete die „romantische Phase“ in den europäisch-russischen Beziehungen, bevor sie wirklich begonnen hatte.

    Der Westen entschied, das unberechenbare und mit sich selbst beschäftigte Russland einerseits auf Distanz zu halten und es andererseits in ein Regelwerk nach eigenen Vorstellungen einzubinden, um einen stabilisierenden Einfluss auf das Land behalten und von dort die notwendigen Rohstoffe weiter ungehindert beziehen zu können. Die EU und Russland entwickelten eine Reihe „strategischer“ und „pragmatischer“ Partnerschaften. Die EU lieferte Technologien für die Modernisierung Russlands und erhielt im Gegenzug Öl und Gas. Zur Jahrtausendwende wickelte Russland 40 Prozent seines Außenhandels mit der EU ab. So wurde das Land ruhig gestellt und entwickelte kein Störpotenzial bei der NATO- und EU-Osterweiterung.
    Mit dem Aufstieg Wladimir Putins ab 2000 kamen von Russland neue Impulse für eine Intensivierung der strategischen Partnerschaft. Bis heute bleibt unklar, was Putin mit seiner westlichen Charmeoffensive bezweckte. War er ein echter Anhänger der Idee eines vereinten Großeuropas, oder wollte er nur die technologischen Ressourcen des Westens für eine zügigere Großmachtwerdung seines Staates nutzen? Jedenfalls offerierte Putin der EU eine vielschichtige Zusammenarbeit – erstmals auch in sicherheitspolitischen Fragen –, eine strategische Energieallianz und die Abschaffung aller Visabarrieren.
    Im September 2001 bot er in seiner Rede im Berliner Reichstag eine Verschmelzung des rohstoffreichen sibirischen Raumes mit der technologisch höher entwickelten EU an. Der Kremlchef schien den Wirtschaftsaufbau Sibiriens als eine gemeinsame europäische Aufgabe des 21. Jahrhunderts zu betrachten. Er zeigte sich bereit, europäischen Konzernen Zugang zu den strategischen Wirtschaftszweigen zu gewähren. Als Gegenleistung forderte er die EU auf, Russland nicht mehr als reinen Rohstofflieferanten zu betrachten, sondern russischen Energiekonzernen die Expansion auf europäische Märkte zu ermöglichen.
    Im gleichen Monat – die Ereignisse des 11. Septembers 2001 hatten die Welt in ihren Fugen erschüttert – trat Moskau der westlichen Antiterr*rallianz bei und half den USA, Afghanistan von den Taliban zu befreien. Damit war Putins Russland über Nacht wieder zu einem Verbündeten des Westens geworden.
    Gleichzeitig sprang in Russland, begünstigt durch die hervorragende Konjunktur auf dem Weltenergiemarkt, die Wirtschaft wieder an. Im Mai 2001 verabschiedete die Regierung die liberalsten Wirtschaftsreformen der jüngsten Geschichte. 2004 entstand im Zuge der EU-Osterweiterung die Idee der Schaffung von vier gemeinsamen Räumen zwischen Russland und der EU. Über die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen, bei der Bekämpfung internationaler Kriminalität und des Terr*rismus, in der Energieversorgung, im Kulturaustausch und bei der Schaffung einer Freihandelszone sollte die Angliederung Russlands an das übrige Europa zügig vorangetrieben werden.
    Um die Annäherung schneller zu bewältigen, versuchte Russland, „Sonderpartnerschaften“ mit Ländern wie Deutschland, Frankreich und Italien einzugehen. Wichtige Fakten wurden geschaffen: Deutschland durfte als erstes NATO-Land das russische Territorium für Militärtransporte nach Afghanistan nutzen. Mit dem italienischen Energiekonzern ENI wurde eine Gaspipeline durch das Schwarzmeer-Becken in die Türkei gelegt. Russland zeigte sich bereit, deutsche Firmen am wirtschaftlichen Wiederaufbau Tschetscheniens zu beteiligen. Als jedoch Deutschland, Frankreich und Russland im Irak-Konflikt offen gegen die USA opponierten, geriet die Troika als „Spaltpilz“ Europas und der transatlantischen Beziehungen in Verruf. Russlands Versuche, sich über die Troika als europäische Großmacht zu definieren, wurden von den USA und den mittelosteuropäischen Staaten abgeblockt.
    Mit den USA hatte Russland in den neunziger Jahren eine stärkere strategische Partnerschaft gepflegt als mit den Europäern. Über die Gore-Tschernomyrdin-Kommission wurden viele Energieprojekte realisiert. Die Beziehungen verschlechterten sich jedoch, nicht nur während der Irak-Krise, sondern auch wegen der Verstaatlichung des Energiekonzerns Yukos, der kurz vor dem Verkauf an ein amerikanisches Ölunternehmen gestanden hatte. Die Art und Weise, wie der Kreml seit 2003 die staatliche Kontrolle über strategisch wichtige Industriebereiche, Banken und Medien in Russland wieder einführte, verärgerte die USA dermaßen, dass Washington Russland heute die Qualifikation für die WTO und die G-8 abspricht.
    Die Abkühlung im Verhältnis zur EU folgte auf dem Fuße. Nach der EU-Erweiterung auf die Länder Mittelosteuropas 2004 grenzte die EU nun unmittelbar an den so genannten postsowjetischen Raum und begann, sich dem Stabilitäts- und Demokratietransfer in die östliche strategische Nachbarschaft stärker verpflichtet zu fühlen. Während der so genannten „bunten“ Revolutionen in Georgien (2003), der Ukraine (2004) und Kirgisien (2005) sowie der gescheiterten Revolution in Weißrussland (2006) standen die USA und die EU an der Seite derjenigen Kräfte, die ihre Länder von Russland weg nach Westen orientieren wollten. Der russische Plan einer Konföderation mit Moldau wurde vom Westen 2003 ebenfalls zurückgewiesen.
    Während der 11. September 2001 ein Schlüsseldatum für Russlands sicherheitspolitische Annäherung an den Westen war, markierte der Terr*ranschlag von Beslan im September 2004 den Beginn der erneuten Abwendung. Putin nutzte Beslan als Vorwand, um eine neue Machtvertikale aufzubauen, die, aus Sicht des Westens, sein Land weiter von der Demokratie entfernte. Aus Enttäuschung über die mangelnde Solidarität im Kampf gegen den internationalen Terr*rismus bezichtigte Putin den Westen, Russland Territorien entreißen zu wollen. Im darauf folgenden Jahr warf der Kreml den USA und der EU vor, Revolutionen im postsowjetischen Raum anzuzetteln, um Moskau seiner historischen Einflusssphäre zu berauben. 15 Jahre nach dem Ende der Sowjet-union waren die Beziehungen zwischen der EU und Russland wieder auf einem Tiefpunkt angelangt.

  25. #25

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    Märkte statt Werte
    Das Jahr 2006 brachte eine erneute Zäsur im Verhältnis der EU zu Russland. Moskau entschied, für seine Interessen gegenüber dem Westen mit härteren Bandagen zu kämpfen. Als Antwort auf den steigenden Einfluss des Westens im postsowjetischen Raum begann Moskau, seine Energieträger an die ehemaligen Sowjetrepubliken zu marktgerechten Preisen zu verkaufen. Die an Subventionspreise gewöhnten Volkswirtschaften dieser Länder wurden dadurch schwer belastet. Als die Ukraine die Rechnung nicht bezahlen wollte, wurde ihr das Gas abgestellt. Aus dem russisch-ukrainischen Gasstreit entstand sofort ein globaler Konflikt. Die EU fürchtete um ihre Versorgungssicherheit, polnische Politiker riefen nach einer „Energie-NATO“ zur Eindämmung Russlands. Die USA unterstützten mit einigen der mittelosteuropäischen EU-Länder die Schaffung eines neuen Bündnisses für „Demokratie und wirtschaftliche Entwicklung“ auf postsowjetischem Territorium, das den Nachfolgestaaten Georgien, Ukraine, Aserbaidschan und Moldau die Türen in die NATO und die EU öffnen sollte. Mit seiner Drohgebärde erreichte der Kreml nur, dass im Westen die Debatte über eine Rückkehr zur Atomenergie wieder aufflammte und neue Pläne für eine Energieallianz EU–Zentralasien in Umgehung Russlands ausgeheckt wurden.
    2007 wird ein Jahr von entscheidender Bedeutung für die russisch-europäischen Beziehungen sein. Dann läuft das Partnerschafts- und Kooperationsabkommen, das bisher die Beziehungen geregelt hat, aus. In der bisherigen Form will Moskau das Abkommen nicht verlängern und pocht auf einen höheren Vertragsstatus, der seinen erhöhten Stellenwert als Energie-Supermacht dokumentiert. Man will sich nicht in das energiepolitische Regelwerk der EU hi-neinpressen lassen, das angeblich die Konsumländer bevorzugt und Russland als Produzenten benachteiligt. Russland spricht von der Gefahr eines „Kartells“ der Verbraucherstaaten. Die EU will, dass die Regierung ihr Monopol über das Pipeline-Netzwerk aufgibt und westlichen Konzernen ungehinderten Zugang zu russischen Rohstoffen gewährt. Der Kreml stellt im Gegenzug die Frage nach dem direkten Verkauf seines Gases an die europäischen Konsumenten. Diesbezüglich fürchtet die EU jedoch eine aggressive Expansion russischer Staatsmonopolisten wie Gazprom.
    Der Gasstreit verdeutlicht: In der Energiepolitik zeichnen sich neue Weichenstellungen ab. Ein sichtlich verärgerter Putin drohte damit, Russland könne, falls die EU die strategische Partnerschaft mit seinem Land in Frage stelle, die Energieallianz auch auf Asien umorientieren. Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, entschied er, westsibirische Gasressourcen, die bislang für den Export nach Westen ausersehen waren, nun stattdessen China zugänglich zu machen. Der Energiehunger der wachsenden Volkswirtschaften Chinas, Indiens, Japans und Pakistans sei so gewaltig, dass die asiatischen Staaten sich im Buhlen um die Gunst des Rohstofflieferanten Russland gegenseitig überträfen. Falls Russland seine Energieträger tatsächlich verstärkt nach Asien verkaufen würde, blieben für die EU weniger Öl und Gas übrig. Um den Westen noch weiter unter Druck zu setzen, entwickelte Moskau die Idee eines Gas-Kartells mit den zentralasiatischen Staaten, dem sich der Iran und Algerien anschließen könnten. Während die EU die Energiepartnerschaft mit Russland von gemeinsamen Wertvorstellungen und Menschenrechten abhängig machen würde, spielten moralische Überlegungen bei den asiatischen und islamischen Ländern keine Rolle.
    Es war gleichwohl keine Überraschung, dass Putin nach dem großen Donnerwetter schon bald den ersten Baustein für eine strategische Energieallianz mit Deutschland legte. Über die künftige Ostsee-Pipeline wird Deutschland zur Drehscheibe für russische Gas*xporte nach Europa. Im Gegenzug konnte sich der deutsche Energiekonzern Wintershall in stärkerem Maße als andere ausländische Firmen direkt in die Gasförderung in Russland einkaufen. Die Vereinbarungen aus den deutsch-russischen Regierungskonsultationen von Tomsk im April 2006 zeigen, dass Deutschland als erstes EU-Land Putins Vorschlag vom gemeinsamen Aufbau Sibiriens angenommen hat. Deutsche Firmen wie Siemens erhielten den Zuschlag bei Investitionen in den russischen Transportsektor. Der Ausbau der Transportsysteme gilt neben der Energiewirtschaft als der zweite Schlüsselbereich der russischen Wirtschaft. Russland will sich hier als Brücke zwischen Europa und Asien etablieren.
    Mit welchen Konflikten hat Europa es heute in der neuen Ära der Energie-Außenpolitik zu tun? Das Tauziehen um Marktvorteile zwischen Russland und der EU geht in die nächste Runde. Will die EU nicht, dass das in den neunziger Jahren zum Rohstofflieferanten degradierte Russland plötzlich eigene Bedingungen stellt? Oder haben wir es in der Tat mit einer neuen Gefahr aus Russland zu tun, das in den nächsten 20 Jahren, wenn das Zeitalter des Erdgases seinen Höhepunkt erreicht, seine Ressourcen als politische Waffe einsetzen wird?
    Europa ohne Russland
    Russland hat der EU die Antwort auf seinen Ausschluss aus dem Europa der Werte gegeben: Werte hin oder her – ohne russisches Gas wird Europa erfrieren. Trotzdem wird die EU die Konsolidierung des europäischen Kontinents auf der Grundlage des westlichen liberalen Wertesystems natürlich fortsetzen. In zehn Jahren könnte die EU aus 30 Mitgliedern bestehen. Wahrscheinlich werden einige Länder des postsowjetischen Raumes einen Assozi-ierungsstatus mit der Union erhalten und sich in die NATO oder die Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) integrieren. Einen Beitritt Russlands zur EU kann sich zum heutigen Zeitpunkt hingegen niemand vorstellen. Welche Konsequenzen hat diese Entwicklung für die Stabilität Europas?
    Russland wird sich, anders als etwa die Ukraine, nicht in die Europäische Nachbarschaftspolitik einbinden lassen. Im Gegenteil: Die ENP wird eher mit der gleichzeitig einsetzenden russischen Politik der Reintegration ehemaliger Sowjetrepubliken kollidieren. Russland beginnt, den Bau eigener Allianzen – wie den „Einheitlichen Wirtschaftsraum“, die russisch-weißrussische Union oder die Schanghai Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) – zu forcieren. Die von der ENP angestrebte Lösung der ethnisch-territorialen Konflikte im postsowjetischen Raum (Abchasien, Südossetien, Berg-Karabach, Transnis-trien) wird sich angesichts der bevorstehenden Rivalitäten mit Russland noch als sehr problematisch erweisen.
    Von einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik sind Russland und die EU also ebenso weit entfernt wie von einem gemeinsamen Energie- und Wirtschaftsraum. Im iranischen Atomkonflikt trägt Russland die Positionen der EU nur bedingt mit und spricht sich gegen Sanktionen gegen Teheran aus. Im Nahost-Quartett beginnt Moskau, sich von westlichen Positionen zu emanzipieren. Nicht unerwähnt bleiben sollten jedoch die Fortschritte bei der Zusammenarbeit in Fragen der inneren Sicherheit. Auf dem letzten EU-Russland-Gipfel in Sotschi hat sich Russland dazu verpflichtet, Immigranten, die aus Russland illegal nach Europa einreisen, wieder aufzunehmen. Im Gegenzug versprach die EU, das Visaregime für russische Reisende nach Europa zu lockern.
    Wie steht es um die Frage einer politisch-kulturellen Integration? Russlands Vorstellungen von Europa sind ständigen Veränderungen ausgesetzt. Die russischen Eliten fühlen sich zwar der europäischen Zivilisation zugehörig, doch der Kreml kann sich nicht vorstellen, jemals seine Souveränitätsrechte nach Brüssel abzugeben. Während die EU eine Integrationsgemeinschaft ist, bleibt Russland von seinem Selbstverständnis her eine Großmacht, die selbst andere Länder „integriert“. Viele Russen betrachten das Europa der Werte als ein verstaubtes Relikt, das gegen die neuen Herausforderungen und Gefahren der Welt nicht bestehen kann. Viele Russen fühlen sich den Europäern sogar überlegen. Im vergangenen Jahrhundert wollte Russland den Marxismus nach Europa exportieren, der Westen nach Russland den Kapitalismus. Heute versucht der Westen, liberale Werte nach Russland zu transferieren. Was das einst schwache und jetzt in Petrodollars schwimmende Russland an Europa interessiert, sind jedoch eher materielle Werte – der verlockende europäische Markt.
    Und doch: Russland und EU-Europa werden um eine Einigung nicht herumkommen. Schließlich leben sie auf einem Kontinent. Deshalb muss die strategische Partnerschaft zwischen Russland und dem Westen elementarer Bestandteil der Weltordnung bleiben. Russland ist ein für die EU unverzichtbarer Exportmarkt mit hohen Wachstumsraten. Die russische Regierung hat ihren Stabilitätsfonds, in dem sie jahrelang die Milliardeneinnahmen aus dem Energieexport gebunkert hat, geöffnet und investiert die Petrodollars jetzt in Projekte strategischer nationaler Bedeutung. Die russische Atom- und Flugzeugindustrie, der Wohnungsbau und das Gesundheitswesen sollen modernisiert, die Verkehrsinfrastruktur erneuert werden. Dies wird einen zusätzlichen riesigen Technologieschub aus dem Westen erfordern, von dem nicht zuletzt die deutsche Wirtschaft profitieren möchte. Neue Sonderwirtschaftszonen locken Investoren mit Steuervergünstigungen.
    Schwieriger wird die Überführung der Partnerschaft in eine Schicksals-gemeinschaft, ähnlich der transatlantischen, werden. Die EU wird es schwer haben, sich mit einem Russland zu identifizieren, das Fragen der Menschenrechte, der kommunistischen Vergangenheitsbewältigung, der Rechtsstaatlichkeit und der Zivilgesellschaft ganz anders als der Westen betrachtet. Andererseits würde die EU fahrlässig handeln, drängte sie die östliche Großmacht in den ihr fremden asiatischen Kulturraum ab und beraubte sich so der historischen Chance, auf die innere Liberalisierung ihres Nachbarn nachhaltig einzuwirken. Soll die EU womöglich zusehen, wie Sibirien und der russische Ferne Osten eines Tages von einem wachsenden China vereinnahmt werden?
    Schließlich sind noch andere Fragen offen, die in der gewöhnlichen Diskussion in Europa keine Rolle spielen. Eine Integration der EU und Russlands wird von den USA und China aus unterschiedlichen Gründen negativ betrachtet. Beide haben ihre individuellen Partnerschaftspläne und strategischen Interessen mit Russland. China kann einen Beitritt Russlands zur westlichen Welt aus sicherheitspolitischen Überlegungen kaum gutheißen. Eine NATO unter Einschluss Russlands wäre für Peking ein Albtraum. Die USA möchten EU-Europa für immer in eine transatlantische Gemeinschaft eingebunden wissen. Gleichzeitig scheinen die Amerikaner an einer separaten Energieallianz mit Moskau Gefallen zu finden und sehen auf diesem Gebiet die Euro-päer eher als Konkurrenten.
    Es bleibt an Deutschland, in der europäisch-russischen Annäherung immer wieder eine Schlüsselrolle zu spielen, ob unter Helmut Kohl, Gerhard Schröder oder Angela Merkel. 2007 übernimmt Deutschland die Ratspräsidentschaft in der EU. In die Zeit des deutschen Vorsitzes fällt die Verlängerung des Partnerschaftsabkommens mit Russland. Berlin wird von Moskau auch die Führung der G-8 übernehmen. Die Bundesregierung plant im Verlauf ihrer Präsidentschaft neue Initiativen für die Stabilisierung des kaspischen Raumes. Schwerpunkte der neuen Ostpolitik sind Energiefragen, Lösungsvorschläge für die ethnisch-territorialen Konflikte sowie der Transfer westeuropäischer Rechtsstandards und demokratischer Werte. Während die USA im postsowjetischen Raum eine offene geopolitische Konfrontation mit Russland suchen könnten, wird Deutschland eher die Rolle des Vermittlers einnehmen und ein Strategiekonzept für den erweiterten östlichen Teil des europäischen Kontinents entwickeln müssen, das Russland fest einschließt.
    Präsident Putin hat seine Amtszeit mit einer Öffnungspolitik nach Westen begonnen. Die in der Reichstagsrede enthaltenen Offerten an die Europäer werden die Ära Putin überdauern. Hat sich der Präsident inzwischen von einem Europäer zu einem „Asiaten“ gewandelt? Wohl kaum. Wahrscheinlich wird er versuchen, seine Präsidentschaft mit einer weiteren proeuropäischen Initiative zu krönen. Er könnte die Idee einer gemeinsamen europäisch-russischen Raketenabwehr wieder aufwärmen. Sicherlich wird Putin seine Nachfolge so zu regeln versuchen, dass auch der künftige russische Präsident die EU im Visier behält. Keinesfalls will Wladimir Putin in die Geschichte eingehen als derjenige, der Europa für Russland verloren hat.
    http://www.internationalepolitik.de/...-nimmt-zu.html

  26. #26

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    Zitat Zitat von maxim
    ich bin sicher ,d asss sollte georgien russlad angreifen es dann zu folgenschweren konsequenzen führen wird
    Ты не нервничай Maxie, Georgien hat die russische Truppen nach Hause geschickt und wird mit den russischen Staatsbürgern das gleiche tun. Russland angreifen will Niemand, es geht bloss um die Ausschaffung der russischen Staatsangehörigen

  27. #27

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    Zitat Zitat von Reggy
    Die USA werden es nicht zulassen, das die EU mit Rußland gemeisame Sache machen- sie werden versuchen einen Krieg im Kaukasus zu schüren und zwischen Ost-und Westukraine. Im Jugoslawienkonflikt haben sie es nicht geschafft, das der Krieg sich ausweitet- was aber wen georgische Truppen Südossetien unnd Abchasien angreifen und sogar russische Truppen? Werdet ihr Russen dann wieder kuschen?

    Im Irakkrieg hat China im Stellvertreterkrieg die USA geschlagen, wie einst in Vietnam. Bin gespannt wann der Iran angegriffen wird?

    mfg

    Reggy

    Wie auch immer, ich gehe davon aus, dass Sie auf unserer, sprich amerikanischer, Seite sind

  28. #28

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    Freier, hehe LOl sie wolen alle russischen Staatsbürger aus dem land schaffen? und wer soll dann in gerogien aufpassen dass ihr auch net die köpfe einschlagt? die amerikaner? die mischen lieber selber mit. Freidenker vergisss es, georgien wird auf dauer erkennen zu wem es gehört. Die USA sind Tausende Kilometer entfernt , russland liegt vor der haustür Allein diese geographischen begebenheit zwingt georgien zu einer engene beziehung zu russland. Naja wenn ihr wollt, kauft russland euere land einfach auf, und gut ist.

  29. #29

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    Unser Freund Gehirnfrei ist in Wirklichkeit ein bosnischer Flüchtling. Das erklärt die anfängliche Russischkenntnisse und den Russenhass. Die Tatsache, dass er seit langen sich im Westdeutschland aufhält, erklärt seine Deutschkenntnisse und seine freundliche Einstellung zu den amerikanischen Kriegsverbrechern.

  30. #30

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    Zitat Zitat von colt47
    Quellen? Wie kommst du immer auf solche Ideen?
    Erklär mir mal, ich hab ja keine Ahnung, aber warum sollen die Drachen dem Terr*ristenland Nr.1 den Rücken stärken? Sie haben nicht mal die gleiche Religion.
    Die USA sind wirklich ein Unsicherheitsfaktor. Die Burgerfresser und Möchtegerngendarmen sind wie die kleinen Kinder, die nicht wissen, was sie (an)tun. Aber so ist es nun mal. Die Chinesen blicken auf eine lange Erfahrung zurück. Ich persönlich mag die chinesische Mentalität. Sie ist der am. weit überlegen.

    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    Erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    Zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    Drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste

    (Konfuzius)
    Bla Bla Bla. Es geht um Macht und Öl. China wird Iran unterstützen, um den USA eine reinzuwürgen. Die Chinesen sind keine Kuscher und Feiglinge im Gegensatz zu euch

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