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Thema: Nord Stream und die Gas-Abhängigkeit von Russland

  1. #1

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    Nord Stream und die Gas-Abhängigkeit von Russland

    Mit der neuen Pipeline bleibt Gazprom der Hauptlieferant von Erdgas nach Europa. Wir verstehen die auf uns liegende Verantwortung und bleiben auch in Zukunft ein Garant für eine sichere Energieversorgung der europäischen Verbraucher. Alle unterschriebenen Verträge für Gaslieferungen werden erfüllt. Daran gibt es keinerlei Zweifel, meint der Gazprom-Chef.

    Na dann!

  2. #2

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    Die Russen würden Europa jederzeit den Gashahn abdrehen, wenn es ihnen sinnvoll erscheint.

    Es ist immer noch kalter Krieg!

  3. #3

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    Polen vergleicht Pipeline-Vertrag mit Hitler-Stalin-Pakt

    Ein polnischer Minister hat den deutsch-russischen Vertrag über eine Gas-Pipeline mit dem Hitler-Stalin-Pakt verglichen. Russland und Deutschland hätten den Verlauf der Pipeline an Polen vorbei entschieden.

    Ein solches Vorgehen erinnere an politische Traditionen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, die Polen nicht wiederholt sehen wolle, sagte Verteidigungsminister Radek Sikorski am Sonntag bei einer transatlantischen Tagung in Brüssel.

    Der Nichtangriffspakt zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der stalinistischen Sowjetunion 1939 führte zu einer Aufteilung Polens zwischen den beiden Mächten. Die Gas-Pipeline soll über die Ostsee und nicht über polnisches Land nach Deutschland führen. Sikorski warf Deutschland vor, damit die russische Absicht zu unterstützen, Polen und Weißrussland von der Versorgung abzuhängen. Die Ostsee-Pipeline wurde im vergangenen Jahr von Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vereinbart.

  4. #4

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    Ein heilloses Durcheinander !

    Die ganze Polemik wurde bereits nach Abschluss des Vertrages veranstaltet.
    Zuerst beschwerten sich Polen, wie auch die Baltischen Staaten - wegen entgehender Royalties fuer die Durchleitung, schliesslich waere es leicht verdientes Geld gewesen.

    Besieht man sich jedoch die enge Bindung des EU!-Landes Polen an die USA, das gleich eilfertig seine Soldaten mit den Amerikanern in den Irak entsandte, so wird auch der US-Einfluss auf Polen deutlich. Eine Durchleitung von Gas durch Polen wuerde die gleichen Risiken bergen, wie die Durchleitung durch die Ukraine, die sich ebenfalls der US-Hegemonie verschrieben hat.

    Hier wurde jedoch eine VERLAESSLICHE Lieferbeziehung zwischen zwei VERLAESSLICHEN Partnern, d.h. Russland und Deutschland geschlossen. Ein Racketing durch ein den USA ergebenes Drittland ist durch diesen Vertrag vermieden worden. Die USA haetten mit einer Durchleitung durch Polen den Gashahn jederzeit zudrehen koennen, wenn es ihnen nicht gefaellt, dass Russland und Deutschland die Gaslieferungen in EURO abrechnen - und damit den Dollar nicht mehr stuetzen.

    Also schueren die USA im Westen permanent die Stimmung gegen Russland. Dies ist derart offensichtlich, dass es mich aeusserst verwundert, weshalb so viele auf die US-Propaganda hereinfallen. Es handelt sich dabei um handfeste Oekonomische Interessen. Bislang hat der Dollar noch einen Wert, weil er als "Petro-Dollar" seinen Wert durch den Zwangsumtausch behaelt. Saddam Hussein durfte sein Oel nicht zu EURO verkaufen, die Amerikaner sind im Irak einmarschiert, um wieder die alte "Ordnung" herzustellen.

    Gibt Russland oder Deutschland dem US-amerikanischen Draengen nach, so sind BEIDE Laender verloren ! Aber anscheinend hat das das Merkel gemerkt. Schliesslich gibt es in der deutschen Regierung auch Leute wie Steinmeier, die es noch aufklaeren - woher wohl die etwas verbesserte Stimmung in Tomsk kam.

    Es waere jedoch durchaus im Interesse Deutschlands, koennte sich Gazprom in Deutschland auch verteilerseitig staerker engagieren, schliesslich schlachtet niemand das Huhn, das (sogar goldene) Eier legt.


  5. #5

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    Richtig SO !

    Zitat Zitat von russland.RU
    Der russische Energieriese Gasprom will nach den Worten seines Chefs Alexej Miller weiter in Europa expandieren und sieht dabei Deutschland als wichtigen Markt an. "Wir sind auf dem deutschen Markt bereits aktiv und wollen weiter wachsen", sagte Miller der "Bild am Sonntag".

    Auch deutsche Energieunternehmen hätten ausländische Märkte im Blick. Gasprom sei der weltweit größte Erdgasproduzent. "Und wir wollen zu einem der führenden Energiekonzerne werden - von der Förderung bis zum Endkundengeschäft."
    Eben, das sage ich doch, wenn das Merkel interveniert, damit E.ON in Spanien zum Zuge kommt, so ist es um so unverstaendlicher, dass Widerstand aufkommt, wenn Gazprom sich auf dem deutschen Markt etablieren will.

    GIBT ES DENN eine bessere Garantie fuer Lieferstabilitaet als vor Ort realisierte Profits.

    Wie veramerikanisiert und geistig unzurechnungsfaehig muss man denn sein, dass man als Amerideutscher die Vorteile nicht mehr sieht.

    Lämmer und Ziegen gehoeren in den Kochtopf - und nicht an die Wahlurnen. Wer sich durch die permanente Gehirnwaesche deutscher Zeitungen wie FAZ und Konsorten in vorzeitigen Alzheimer-Zustand versetzen laesst gehoert unverzueglich aus dem Erwerbsleben ausgegrenzt.




  6. #6

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    Auszugsweise zitiert - und kommentiert

    Zitat Zitat von auszugsweise Bild-am-Sonntag 30.4.2006

    Miller:...Wir sind und bleiben zuverlaessiger Partner der Gasversorgung. Das einzige, was wir moechten, sind faire Bedingungen. Einige Politiker versuchen offensichtlich, neuen Wettbewerbern den Zugang zu den europaeischen Energiemaerkten zu erschweren. Dieser Entwicklung stehen wir kritisch gegenueber. Und das habe ich gegenueber den EU-Botschaftern angesprochen.
    Die Hetzcampagne gegen den Gasliefervertrag Russland--Deutschland dauert bereits an seit der Vertragsunterzeichnung. Zuerst waren es Balten und Polen die wegen entgangener Durchleitungsgebuehren jammerten und winselten, dann inszenierten die USA die unnachgiebige Haltung der Ukraine bezueglich der Gaspreise fuer die Ukraine und den darauf folgenden GASDIEBSTAHL durch die Ukraine um ueber ihnen vertraute Politiker behaupten zu lassen, Russland sei kein zuverlaesiger Lieferant - und jetzt lassen sie ueber eben diese Politiker verlauten, Europa solle sich nicht in Abhaengigkeit von Russland begeben.

    Die Amis, die SPINNEN !

    Selbst wollen sie russisches Erdgas beziehen, weshalb die Gasverfluessigungsanlage in Russland gebaut wird - und die Rueckvergasung in Canada mit Gaspipeline-Anbindung an die USA. Wer sich auf Amerika verlaesst, der ist verlassen ! Angeblich soll doch Deutschland ein souveraener Staat sein.

    Bild: Ist es richtig, dass Gazprom bei RWE einsteigen will, um am Energiegeschaeft bis zum Endverbraucher beteiligt zu sein?

    Miller: Gazprom prueft taeglich viele Moeglichkeiten, wie wir wachsen koennen. Sehen Sie es mir nach, wenn ich unsere geschaeftlichen Plaene nicht in der Oeffentlichkeit ausbreiten kann.

    Bild: Gibt es Plaene oder die Absicht, sich an weiteren deutschen Unternehmen zu beteiligen?

    Miller: Wir sind auf dem deutschen Markt bereits aktiv und wollen weiterwachsen. Schließlich haben auch deutsche Energieunternehmen auslaendische Maerkte im Blick. Gazprom ist heute bereits der groesste Erdgasproduzent der Welt. Und wir wollen zu einem der fuehrenden Energiekonzerne werden – von der Foerderung bis zum Endkundengeschaeft.
    Wenn sich die Firmen ueber Landesgrenzen hinaus ausweiten und es den Interessen Deutschlands entspricht, warum nicht ? Oder duerfen deutsche Unternehmen nur an die US-Mafia verkauft werden ?

    Englands Nordsee-Gas geht zu Ende, Norwegens Nordsee-Gas geht zu Ende. Wollen diese Sch...amerikaner etwa vorschreiben, dass BASF/Wintershall sich nicht an der Gasfoerderung des Erdgasfeldes in Южно Русское beteiligen duerfen, um so sicherzustellen, dass es in Deutschland auch im Winter warm bleibt ?



  7. #7

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    Gazprom

    Wie bei Взгляд | 02.05.2006 | gelesen: Stanley-Morgan schaetzt, dass Gazprom in allernaechster Zeit eine Kapitalisierung von 330 Milliarden Dollar (270 Milliarden Euro / trennen wir uns doch endlich von der Bezugsgroesse Dollar) erreichen wird.

    Statt sich, wie einige EU-europaeische Politiker, gegen eine Lieferabhaengigkeit von Russland (Gazprom) zu wehren, sollten man sich in Deutschland doch FROH und GLUECKLICH schaetzen, feste Vertraege mit Gazprom zu haben.

    Schaetzungen besagen, dass die Russischen Gasvorraete auf etwa 80 Jahre ausreichen. WAS bloss wollen diese Doedels von US-hoerigen Politplapperern ? Etwa Gas aus den US beziehen, das es dort ausreichend garnicht gibt ?


  8. #8

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    Russland will Zugang zu Endverbrauchermarkt in USA und Europa – Ausländer dürfen ans Schtokman-Feld

    Russland will nach Aussage von Präsident Wladimir Putin ausländischen Investoren entgegen vorheriger Ankündigung eine Beteiligung an der Erschließung des größten Gasfelds der Welt ermöglichen. Bei "interessanten Vorschlägen" könne die Frage der Ausbeutung des Schtokman-Felds noch einmal erörtert werden, sagte Putin in einem Interview, das der Kreml am Donnerstag auf seiner Internetseite veröffentlichte. Der Energiekonzern Gazprom habe im Laufe der Verhandlungen versucht, Zugang zum Endverbrauchermarkt in den USA und Europa zu bekommen. "Aber ohne Erfolg", sagte Putin. Das Thema sei aber noch nicht endgültig vom Tisch.

    "Soviel ich weiß, wollte Gasprom im Austausch gegen eine Beteiligung an der Erschließung dieses größten Gasfeldes Europas einen Zugang zu Endverbrauchern von Erdgas in den USA und in Europa erhalten, allerdings ohne Erfolg." Eine Umorientierung des Exports von Schtokman-Gas von den USA auf Europa führte Putin ebenfalls auf unzufriedenstellende Ergebnisse von Verhandlungen zwischen Gasprom und dessen ausländischen Partnern zurück.

    "Gasprom fasste den Beschluss, das Schtokman-Gas in der ersten Phase via Nordeuropäische Pipeline nach Europa zu pumpen. Erst in späteren Phasen solle Flüssiggas hergestellt werden, das auch für die USA bestimmt ist", sagte der russische Präsident.

    Zugleich sicherte Gasprom-Chef Miller zu, dass bei der Erschließung des Schtokman-Feldes "moderne Technologien und moderne technische Lösungen zum Einsatz kommen werden, darunter auch bei der Verflüssigung von Erdgas. Dazu sollen angesehene internationale Unternehmen eingeladen werden." Als wichtigste Bedingungen nannte Miller dabei die Einhaltung der Termine und der Projektkosten.

    Igor Schuwalow, Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Washington "Der russische Gaskonzern Gasprom wird der alleinige Inhaber der Förderlizenz sein. Aber die Erschließung des Feldes wird Gasprom nicht im Alleingang bewältigen können. Deshalb werden ausländische Partner eingeladen."

    Russland begrüße ausländische Unternehmen auf seinem Markt, wolle aber, dass diese entgegenkommende Schritte tun. "Die Energiesicherheit kann gewährleistet werden, wenn die Partner gleichermaßen von einander abhängig sind."

    Als gute Beispiele für die Tätigkeit ausländischer Unternehmen in Russland führte Schuwalow das Engagement von ConocoPhillips, British Petroleum (BP) und Total an. Der Präsidentenberater würdigte auch die deutschen Investoren (E.On-Ruhrgas), die fünf Prozent der Anteile an Gasprom besitzen.

    Das Gasfeld Schtokman befindet sich auf dem russischen Festlandsockel der Barentssee. Die bewiesenen Vorräte werden von Experten auf 3,8 Billionen Kubikmeter Gas geschätzt. In der ersten Phase sollen bis zu 15 Milliarden Kubikmeter im Jahr gewonnen werden. Künftig soll die Jahresleistung auf 45 Milliarden Kubikmeter Gas steigen. Gas könnte von diesem Vorkommen im Laufe von 50 bis 70 Jahren geliefert werden.

    Mitte Oktober hatte Gazprom die internationalen Energiekonzerne mit der Ankündigung geschockt, die Vorkommen allein ausbeuten zu wollen. Zuvor hatte es einen harten Wettbewerb um den Einstieg in das Schtokman-Feld gegeben. Die US-Konzerne Chevron und ConocoPhilips, der französische Total-Konzern sowie die norwegischen Unternehmen Statoil und Norsk Hydro gehörten zum engsten Kreis der Bewerber.
    http://www.russland.ru/mainmore.php?...ion&iditem=206

  9. #9

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    EU will hart gegen Energieversorger vorgehen

    EU-Wettbewerbskommissarin Kroes will den Versorgern die Kontrolle über Netze und Pipelines nehmen. Am kommenden Mittwoch legt sie ihren Abschlussbericht vor - ob die EU-Staaten den Vorschlägen folgen werden ist indes noch offen.

    Nach zahlreichen Razzien bei europäischen Versorgern im vergangenen Jahr steht nun am kommenden Mittwoch der abschließende Bericht der EU-Wettbewerbskommission an. Die zuständige Kommissarin Neelie Kroes will mit allen Mitteln gegen Marktmissbrauch und Preisabsprachen auf dem europäischen Energiemarkt vorgehen, berichtete die «Financial Times» (FT) am Freitag unter Berufung auf den Abschlussbericht. Allerdings sei noch unklar, ob die Vorschläge von Kroes in dem breiter gefassten Strategiepapier der EU-Kommission – das ebenfalls kommende Woche veröffentlicht wird - berücksichtigt werden.
    Der Abschlussbericht dürfte den größten Energiekonzernen wie Eon |EOA 98,05 0,81%| und RWE |RWE 81,06 0,70%| , Gas de France oder dem italienischen Versorger Eni wenig Freude bereiten: Kroes will den Unternehmen der «FT» zufolge die Kontrolle über die Netze und Pipelines nehmen. Das hatte Kroes bereits mehrfach angedeutet. Dagegen regt sich allerdings Widerstand bei einigen EU-Mitgliedsländern wie Deutschland und Frankreich: Sie lehnen eine Zerschlagung der Energiekonzerne ab. Die Unternehmen könnten auch zu langfristigen Verträgen mit Kunden und Lieferanten gezwungen werden.
    http://www.netzeitung.de/wirtschaft/...ik/487525.html
    --------------------------------------------------------------------------
    So was nennt man Kartellabsprache. Die Gasprompreise sind noch viel zu niedrig, die Firmen im Westen verarschen die Europäer.
    Auch wenn die Westeuropa jetzt plötzlich erneuerbaren (alternativen) Energien entdeckt hat, ohne Gas und Öl kommen sie nicht ganz aus.

  10. #10

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    Außenminister Lawrow will gegen Diskriminierung von russischen Deals im Ausland ankämpfen

    MOSKAU, 07. Februar (RIA Novosti). Zuletzt sind 13 Käufe von Aktiva oder Fusionen bei einer Gesamtsumme von 50 Milliarden US-Dollar wegen der Diskriminierung von russischen Unternehmen im Ausland gescheitert.

    Das sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow auf der Jubiläumskonferenz des russischen Industriellen- und Unternehmerverbandes.

    „Wir müssen dagegen ankämpfen, und wir machen das zusammen“, sagte Lawrow zu den Unternehmern.

    „Das zeigt das Verhältnis zum russischen Unternehmertum, das als ernstzunehmende Konkurrenz aufgefasst wird“, sagte der Minister.
    http://de.rian.ru/business/20070207/60357300.html

  11. #11

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    Zitat Zitat von colt47
    Außenminister Lawrow will gegen Diskriminierung von russischen Deals im Ausland ankämpfen

    MOSKAU, 07. Februar (RIA Novosti). Zuletzt sind 13 Käufe von Aktiva oder Fusionen bei einer Gesamtsumme von 50 Milliarden US-Dollar wegen der Diskriminierung von russischen Unternehmen im Ausland gescheitert.

    Das sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow auf der Jubiläumskonferenz des russischen Industriellen- und Unternehmerverbandes.

    „Wir müssen dagegen ankämpfen, und wir machen das zusammen“, sagte Lawrow zu den Unternehmern.

    „Das zeigt das Verhältnis zum russischen Unternehmertum, das als ernstzunehmende Konkurrenz aufgefasst wird“, sagte der Minister.
    http://de.rian.ru/business/20070207/60357300.html
    Wenn ihr Russen denkt, dass der Westen sich an dem Versprechen hält, dass nach Auflösung der Sowjetunion Russland vom Ural bis Atlantik über Europa herrschen wird dann irrt ihr. Die Provokationen werden weiter gehen- mal schauen wo sich die Provokationen weiter entwickeln. Übrigens zu den Nuklearsprengköpfen Chinas- es sind keine 380 sondern über 11000.

    mfg

    Reggy

  12. #12

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    Schröders wirtschaftliche Mission

    09. Februar 2007
    Das Brüsseler Ambiente, in dem Gerhard Schröder empfängt, ist etwas schäbiger geworden. Früher, als er noch die Geschicke der europäischen Politik mitbestimmte, hatte der Kanzler im noblen Hotel Amigo Hof gehalten.


    Doch nun ist Schröder, darauf legt er großen Wert, kein Politiker mehr, sondern Repräsentant eines „rein wirtschaftlichen Unternehmens“. Als solcher muss er ein wenig mehr aufs Geld achten, und so tut es für die Pressekonferenz am Mittwochabend das enge Hinterzimmer eines Betonklotzes im Europaviertel.


    „CEO“ von Nord Stream


    Der Lobbyist Schröder ist „Vorsitzender des Aktionärsausschusses“ - vergleichbar einem deutschen Aufsichtsratsvorsitzenden - von Nord Stream, jener Aktiengesellschaft mit Sitz im Schweizer Kanton Zug, die die umstrittene Gasleitung von Russland durch die Ostsee bis in die Nähe von Greifswald planen und bauen soll. 51 Prozent an der AG hält der russische Gasmonopolist Gasprom, beteiligt sind außerdem die deutschen Produzenten Eon-Ruhrgas und Wintershall.


    Neben Schröder sitzt Matthias Warnig, vom Altkanzler als „CEO“ von Nord Stream vorgestellt. Warnig, einst hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter, ist heute der operative Kopf des deutsch-russischen Gemeinschaftsunternehmens. Wie sein Aktionärsausschussvorsitzender hat er beste Kontakte zum russischen Präsidenten Putin. Warnig berichtet in Brüssel in deutsch-englischem Manager-Slang über Einzelheiten des Umweltverträglichkeitsverfahrens und versprach, dass das Projekt sicher „keine Verspätung und keinen Delay“ erfahren werde.


    „Pipeline dient der europäischen Gasversorgung“


    Doch die Hauptrolle spielt Schröder. In gewohnt jovialer Art äußert er Unverständnis darüber, dass irgendjemand etwas gegen die Pipeline haben könne. Sie sei von den EU-Mitgliedstaaten einstimmig zu einem Projekt von europäischem Interesse erkoren worden. Diese hätten sich also gewissermaßen zur Unterstützung verpflichtet. Dass aus Polen, dem Baltikum und Skandinavien Bedenken verschiedenster Art kommen, kann Schröder nicht verstehen: „Die Pipeline dient nicht nur der deutschen, sondern der europäischen Gasversorgung.“


    Auch Zweifel an der Zuverlässigkeit der russischen Gasversorgung wischt er beiseite: Die Sowjetunion habe schon in Zeiten des Kalten Krieges nie ihre Leitungen unterbrochen. Dass Gasprom vor einem Jahr der Ukraine den Hahn zugedreht hat, versteht Schröder aber: „Es ist schließlich nicht Aufgabe eines Unternehmens, einen anderen souveränen Staat zu subventionieren.“


    Fragen zu Korruptionsvorwürfen gegen Gasprom beantwortet Schröder grinsend und fast auf putinsche Art. Unter Anspielung auf Siemens meint er, bei der „Beobachtung von Unregelmäßigkeiten“ hätten zuletzt „andere Unternehmen eher im Mittelpunkt gestanden“.


    Schröder putzt Brüsseler Klinken


    Schröders Diktum, dass die Pipeline ein europäisches Projekt sei, wird in Brüssel offenbar nicht von jedem geteilt, weshalb der Altkanzler jetzt dort Klinken putzt. Auf die Frage nach seinen Gesprächspartnern fallen ihm zunächst nur Parteifreunde ein: Martin Schulz, den Vorsitzenden der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament, habe er getroffen; auch Günter Verheugen, den EU-Industriekommissar. Und nach kurzem Überlegen: Mit „Herrn Piebalg“ - gemeint ist der lettische EU-Energiekommissar Andris Piebalgs - habe man auch geredet.


    Unterstützung braucht Nord Stream nicht zuletzt, weil das Pipelineprojekt auf Kredite der Europäischen Investitionsbank (EIB) angewiesen ist. Diese können aber nur bewilligt werden, wenn die EIB-Gouverneure - das sind die EU-Finanzminister - dem Projekt einstimmig zustimmen. Wegen des Widerstands mehrerer Anrainerstaaten ist eine solche Zustimmung bislang nicht absehbar.


    Schröder wird sein Lobbying fortsetzen müssen. Ob es ihn denn nicht störe, dass die Pipeline in Polen schon mit dem Hitler-Stalin-Pakt verglichen werde, fragt eine polnische Journalistin. Schröder zuckt mit den Schultern. Er habe als Politiker viel ungerechtfertigte Kritik aushalten müssen. „Da kann ich mit diesen Vorwürfen auch leben.“
    http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76...~Scontent.html

  13. #13

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    Empörung über Gazprom-Gerüchte

    Ein Medienbericht spricht von Geheimverhandlungen zwischen dem deutschen Energieversorger RAG und dem russischen Konzern Gazprom. Das Dementi von RAG kommt schnell. Doch die Landesregierung zeigt sich trotzdem entrüstet.

    Die nordrhein-westfälische Landesregierung fordert vom Energiekonzern RAG Aufklärung darüber, ob und welche Gespräche es mit der russischen Regierung über eine Beteiligung an der RAG gegeben hat. Das Dementi der RAG sei ungenügend.

    Das Nachrichtenmagazin Focus hatte am Wochenende über die Möglichkeit einer Beteiligung Gazproms an der RAG und entsprechende Papiere und Gespräche berichtet.

    "In der Hand eines russischen Staatskonzerns"
    Ein in das Kanzleramt und die nordrhein-westfälische Staatskanzlei gelangtes Dokument verrate seit Monaten geführte Geheimverhandlungen der RAG-Führung mit der russischen Regierung, so der Bericht.

    NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) hatte dem Focus gesagt, das nun bekanntgewordene Papier sei ein Beleg für die bisher starre Vorgehensweise von RAG-Chef Werner Müller in der Frage des RAG-Börsengangs. "Offenbar hat der RAG-Vorstandschef schon feste Verabredungen mit strategischen Investoren getroffen, wie die Geheimpapiere belegen", sagte Thoben.

    "Es gibt keine Gespräche"
    FDP-Fraktionschef Gerhard Papke sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, sollten sich solche Pläne bewahrheiten, wäre das alarmierend. "Hier sind strategische Interessen des Landes tangiert. Ich will Degussa oder Steag nicht in der Hand eines russischen Staatskonzerns wissen."

    Eine Sprecherin der RAG bezeichnete den Pressebericht als "völligen Unsinn": "Es gab und gibt keine Gespräche zwischen der RAG und Gazprom und auch nicht zwischen der RAG und der russischen Regierung", so die Unternehmenssprecherin.

    Doch mit solchen Äußerungen sind die Vorwürfe nach dem Willen der nordrhein-westfälischen Landesregierung keineswegs ausgeräumt. "Diese Erklärungen reichen überhaupt nicht aus. Wir wollen wissen, wer mit wem auch mittelbar gesprochen hat und ob ein Einstieg von Gazprom geplant ist", sagte Regierungssprecher Andreas Krautscheid gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Vor einer solchen Klärung werde es keine weiteren Schritte in der Frage der Kohlestiftung geben.

    "Gezielte Inszenierung"
    Der RAG-Konzern hat eine andere Erklärung für die Vorwürfe sowie die öffentlich geäußerte Empörung dazu: "Für uns riecht das nach einer gezielten Inszenierung mit der Absicht, die Börsenpläne der RAG zu beschädigen", so ein Konzernsprecher in der Financial Times Deutschland.

    Grundsätzliche Vorbehalte gegen einen Einstieg der Russen hat der deutsche Energieversorger aber nicht. "Gazprom ist für uns ein Investor wie jeder andere auch. Bei uns wird kein Investor von vornherein diskriminiert, der sich an die Spielregeln des Kapitalmarkts hält", so der Sprecher.
    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaf...el/108/114993/
    Nun, wie man sieht, kommt eine unverhüllte Russophobie sogar in der deutschen Zeitung zum Vorschein. Da muss man schon krank sein, wenn man zuerst politisch und dann wirtschaftlich denkt. Das ist dann sogar das Gegenteil von dem, was Bertold Brecht predigte: "Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral".

  14. #14
    Avatar von Hasi
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    Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine

    Stecken die USA hinter dem Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine?

    http://www.russlandonline.ru/ruwir00...nbarung400.jpg

    Die USA greifen nach ukrainischer Gaspipeline, berichtete gestern die russische Zeitung "Iswestija". Grundlage dieser These ist die "Charta über strategische Partnerschaft", die im Dezember von den Außenamtschefs der Ukraine und der USA, Wladimir Ogrysko und Condoleezza Rice, unterzeichnet wurde. russland.RU liegt die Charta vor und hat diese wegen der aktuellen Brisanz aus dem ukrainischen ins deutsche übersetzt.


    Die "Iswestija" bezieht sich dabei hauptsächlich auf folgende zwei Absätze:

    2. In Anerkennung der Bedeutung eines effizienten Energie-Sektors planen die Parteien ( USA und Ukraine – die Red.) den Wiederaufbau und die Modernisierung der Übertragungs-Kapazitäten der Infrastruktur, die Diversifizierung und die Sicherung ukrainischer Quellen von Kernbrennstoff sowie die Verringerung der Abhängigkeit der Ukraine von ausländischen Quellen von Kernbrennstoffen.

    3. Die Entwicklung der "Road Map" hat Prioritäten bei der ukrainisch-amerikanische Zusammenarbeit, die Ukraine und die USA werden bilaterale Arbeitsgruppe über Energie bilden. In Übereinstimmung mit der Erklärung des US-EU-Gipfel vom 10. Juni 2008 vertiefen die Ukraine und die USA den dreiseitigen Dialog mit der Europäischen Union für eine verbesserte Sicherheit der Energieversorgung.

    Das bedeutet, die USA wollen der Ukraine bei der Modernisierung der veralteten ukrainischen Gaspipelines helfen. "Russland und die EU sind schon seit langem über den kläglichen Zustand der ukrainischen Gasrohre besorgt und wären bereit, in deren Renovierung zu investieren. Kiew lässt aber niemanden an diese heran", schreibt das Blatt.

    Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew hatte das Vorgehen Kiews im jüngsten Gasstreit als "unglaublich" bezeichnet. Es entsteht der Eindruck, dass "dieses ganze Musical, das jetzt in der Ukraine gespielt wird, von ganz woanders aus dirigiert wird", so Medwedew.

    "Die Spannungen in der Ukraine könnten durchaus als Anlass für einen Einsatz von Amerika -zum Schutz der Demokratie genommen werden", stellt die "Iswestija" fest. Eine Bestätigung dafür sei die voreilige Erklärung des amerikanischen Außenamtssprechers Sean McCormack, dass der Verdacht, die USA würden eine besondere Rolle bei diesem Konflikt spielen, "jeder Grundlage entbehrt".

    "Damit könnte auch die Kühnheit Kiews erklärt werden, mit der es am Vortag die EU- und die Gazprom-Vertreter weder an den zentralen Steuerpunkt von Naftogas noch an die Untergrundspeicher heran gelassen hat", so die "Iswestija".

    Ein Verdacht schleicht sich ein. War nicht Condoleezza Rice, wenige Tage bevor Georgien Südossetien angriff, in der georgischen Hauptstadt, um sich mit Saakaschwilli über weitere Zusammenarbeit abzustimmen? Fast kommt man sich vor wie in einem Déjà-vu-Erlebnis. 14 Tage bevor der Gasstreit mit Russland eskalierte, besuchte Condoleezza Rice die Ukraine und unterschrieb eine "Charta über strategische Partnerschaft", die auch Energielieferungsfragen – "Modernisierung der Übertragungskapazitäten" - beinhaltete.

    Mit Bezug auf Punkt 2. der Charta zeigte sich Gazprom am Montag in Brüssel erstaunt über die Vereinbarung zwischen der Ukraine und USA. Alexander Medwedew zweifele daran, dass europäische Länder davon in Kenntnis gesetzt worden seien, "dass die USA, die kein Gas in Europa fördern und es auch nicht transitieren, ein Gastransitabkommen schließen".

    Auch der Chef des Duma-Ausschusses für Wirtschaftspolitik, Jewgeni Fjodorow, macht die USA für den Ausfall der russischen Gaslieferungen nach Europa verantwortlich, da der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko im Gaskonflikt die Interessen Amerikas vertrete.

    „Der Streit zwischen Moskau und Kiew hat einen kommerziellen, aber auch einen politischen Charakter, denn die Orange Revolution war mit dem Ziel vorgenommen worden, Probleme für Russland zu schaffen“, sagte Fjodorow am Mittwoch in einem Live-Interview für den Radiosender „Echo Moskwy“. Der Abgeordnete fügte hinzu, die Interessen der Ukraine und die von Juschtschenko würden nicht übereinstimmen. Fjodorow zufolge verteidigt Juschtschenko, der mit Hilfe „undemokratischer Instrumente“ in sein Amt gelangt war, die Interessen jener, die ihn „ernannt“ hatten.

    Ein Interesse an den ukrainischen Pipelines ist von vielen Seiten vorhanden. Die Russen würden die Pipeline gerne kontrollieren, um Europa eine Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Für die deutsche Wirtschaft hatte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Prof. Dr. Klaus Mangold, ein multinationales Gastransport-Konsortium für das Management der ukrainischen Transitpipelines bereits vor Jahren vor Jahren angeregt. russland.RU berichtete darüber in der Analyse „Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine – Ausweg gesucht“ .

    All diese Beteiligten haben ein natürliches Interesse an den Pipelines. Was aber die USA an den Pipelines der Ukraine zu suchen haben? Darüber muss man nachdenken.
    Gunnar Juette / russland.RU ]

  15. #15
    Avatar von Hasi
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    Die deutsche Übersetzung der Charta:

    US-Ukraine-Charta über die strategische Partnerschaft

    Präambel

    Die Ukraine und die Vereinigten Staaten von Amerika:

    1. bekräftigen die Bedeutung ihrer Beziehungen als Freunde und strategische Partner. Wir beabsichtigen, die Partnerschaft zum Wohle unserer Völker und die Zusammenarbeit auf einer breiten Palette von gemeinsamen Prioritäten zu vertiefen.

    2. betonen, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden demokratischen Staaten auf der Grundlage gemeinsamer Werte und Interessen beruht. Dazu gehört auch die Verbreitung von Demokratie und wirtschaftlicher Freiheit, der Sicherheit und der territorialen Unversehrtheit, die Rechtsstaatlichkeit, die Förderung von Innovation und technologischem Fortschritt.

    3. betonen den gegenseitige Wunsch nach Stärkung der bilateralen Beziehungen in wirtschaftlichen, politischen, diplomatischen, kulturellen und sicherheitstechnischen Gebieten.

    4. bekräftigen die Bedeutung von Sicherheitsgarantien, die in der dreiseitigen Erklärung der Präsidenten der USA, der Russischen Föderation und der Ukraine vom 14. Januar 1994 und dem Budapester Memorandum über Sicherheitsgarantien im Zusammenhang mit dem Beitritt der Ukraine zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen vom 5. Dezember 1994 verankert sind.

    5. bekräftigen die Prioritäten der Ukraine und der USA über die Zusammenarbeit in Hinblick auf eine strategische Partnerschaft ("Road Map") vom 31. März 2008 und über das am 4. April 2005 von den Präsidenten Viktor Juschtschenko und G.W. Bush proklamierte Engagement.


    Abschnitt I. Zusammenarbeit


    Dieser Abschnitt stützt sich auf die Grundsätze und Überzeugungen der beiden Parteien:

    1. Unterstützung für die Souveränität, Unabhängigkeit, territoriale Integrität und die Unverletzlichkeit der Grenzen des jeweils anderen ist die Grundlage der bilateralen Beziehungen.

    2. Unsere Freundschaft ist das gegenseitige Verständnis und die Anerkennung, dass die Demokratie der wichtigste Garant für Sicherheit, Wohlstand und Freiheit ist.

    3. Die Zusammenarbeit zwischen den demokratischen Staaten in Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ist von wesentlicher Bedeutung, um auf die Bedrohungen für Frieden und Sicherheit wirksam reagieren zu können.

    4. Eine starke, unabhängige und demokratische Ukraine ist in der Lage zur Selbstverteidigung, ist ein Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlstand nicht nur für das ukrainische Volk, sondern auch für Europa, um frei und in Frieden zu leben.


    Abschnitt II. Die Zusammenarbeit in Verteidigungs- und Sicherheitspolitik


    Die Ukraine und die Vereinigten Staaten haben ein vitales Interesse an einer starken, unabhängigen und demokratischen Ukraine. Die Vertiefung der Integration in die euro-atlantischen Strukturen ist eine Priorität. Wir planen die Umsetzung eines Programms der verstärkten Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen, die Erhöhung der Kapazitäten zur Verbesserung der Chancen für die Ukraine als Kandidat für die Mitgliedschaft in der NATO.

    1. Als Grundlagen dienen die Erklärung des Nordatlantischen Rates auf dem Bukarester Gipfel vom 3. April 2008 und die gemeinsame Erklärung der NATO-Ukraine-Kommission am 4. April 2008, die verankert, dass die Ukraine Mitglied der NATO wird.

    2. In Anbetracht der ständigen Bedrohung des globalen Friedens und der Stabilität, beabsichtigen die Ukraine und die Vereinigten Staaten, das derzeitige Niveau der Zusammenarbeit in Verteidigungs- und Sicherheitsfragen zu fördern, um diese Bedrohungen zu mindern und Frieden und Stabilität zu stärken. Partnerschaft in Verteidigung und Sicherheit zwischen der Ukraine und den Vereinigten Staaten ist von Vorteil für beide Länder, und für die Region.

    3. In Zusammenarbeit mit der NATO-Ukraine-Kommission haben wir uns über einen strukturierten Plan zur Erhöhung der Interoperabilität und über die bessere Koordinierung zwischen den Fähigkeiten der NATO und der Ukraine geeinigt, einschließlich der Fortbildung und der Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte.

    4. In Anbetracht der wachsenden Gefahr der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, verpflichten sich die Ukraine und die Vereinigten Staaten zur Bekämpfung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und gefährlichen Technologien durch die Einhaltung der internationalen Normen der Nichtverbreitung und zur effektiven Umsetzung und Stärkung der Export-Kontrolle.


    Abschnitt III. Zusammenarbeit im Wirtschafts-, Handels- und Energiebereich


    Die Ukraine und die Vereinigten Staaten beabsichtigten bei der Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum, bei der Reform und Liberalisierung der Wirtschaft, bei der Entwicklung von einem günstigen Handel, Investitionen und Wirtschaftsklima sowie bei der Verbesserung des Zugangs zu den Märkten von Waren und Dienstleistungen zusammen zu arbeiten. Aufgrund der Erkenntnis, dass der Handel wichtig für das Wachstum der Weltwirtschaft ist, dass Handel Freiheit und Wohlstand fördert, unterstützen die Ukraine und die Vereinigten Staaten die folgenden Initiativen:

    1. Die USA unterstützen die Ukraine bei der Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen der WTO. In Anbetracht der Bedeutung der Erhöhung der Investitionen für das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung, unterstützten die USA die Ukraine bei ihren Bemühungen zur Verbesserung des Schutzes von Investoren, einschließlich der Ausweitung des Zugangs zu dem Markt, Lösung von Streitigkeiten und zur Förderung des Schutzes des geistigen Eigentums.

    2. In Anerkennung der Bedeutung eines effizienten Energie-Sektors planen die Parteien den Wiederaufbau und die Modernisierung der Übertragungs-Kapazitäten der Infrastruktur, die Diversifizierung und die Sicherung ukrainischer Quellen von Kernbrennstoff sowie die Verringerung der Abhängigkeit der Ukraine von ausländischen Quellen von Kernbrennstoffen.

    3. Die Entwicklung der "Road Map" hat Prioritäten bei der ukrainisch-amerikanische Zusammenarbeit, die Ukraine und die USA werden bilaterale Arbeitsgruppe über Energie bilden. In Übereinstimmung mit der Erklärung des US-EU-Gipfel vom 10. Juni 2008 vertiefen die Ukraine und die USA den dreiseitigen Dialog mit der Europäischen Union für eine verbesserte Sicherheit der Energieversorgung.

    4. Bei der aktiven Entwicklung der Zusammenarbeit mit den Regionen der Ukraine, einschließlich der Krim, unterstützt die USA die Ukraine mit Plänen zur Stärkung der Sicherheit, von Demokratie und zur Steigerung des Wohlstands durch eine verstärkte wirtschaftliche Entwicklung bei Energie- und Lebensmittel-Sicherheit. Die Ukraine und die Vereinigten Staaten beabsichtigen, im Bereich der Partnerschaft zwischen öffentlichen und privaten Sektoren in der Ukraine, die kleinen und mittleren Unternehmen zu unterstützen.


    Abschnitt IV. Stärkung der Demokratie


    Die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit, die Förderung der Reform von Justiz- und Strafverfolgungsbehörden und die Bekämpfung der Korruption sind der Schlüssel zum Wohlstand in der Ukraine. Wir beabsichtigen im Geiste der Reform Demokratie, Toleranz und Respekt für alle Gemeinschaften zu unterstützen.

    1. Die Ukraine und die USA arbeiten zusammen bei der Stärkung des Justizwesens, bei der Verbesserung von Professionalität, Offenheit und Unabhängigkeit sowie bei der Verbesserung der juristischen Ausbildung und dem Zugang zur Justiz für alle Ukrainer.

    2. Durch die Verbesserung der Interaktion zwischen den Strafverfolgungs- und Justizbehörden der Ukraine und der USA ist geplant, gemeinsam gegen transnationale kriminelle Bedrohungen wie Terr*rismus, organisierte Kriminalität, Menschenhandel und Schmuggel von Dr*gen sowie Geldwäsche vorzugehen.

    3. In Anerkennung der Bedeutung der Bekämpfung der Korruption wollen die Ukraine und die Vereinigten Staaten die Zusammenarbeit vertiefen, um die Kontrolle der Öffentlichkeit und der Medien von Anti-Korruptions-Maßnahmen zu verbessern.

    4. Die Ukraine und die USA planen, bei der Reform des Gesetzgebungsverfahrens in der Ukraine durch die Verbesserung der Transparenz, bei der Erhöhung der Rechenschaftspflicht durch den freien Zugang der Öffentlichkeit und der Medien und bei der Verbreitung von Informationen in der Öffentlichkeit über die Aktivitäten des Parlaments der Ukraine zusammen zu arbeiten.

    5. In Anerkennung der Bedeutung einer Strafjustiz, basierend auf europäischen und anderen internationalen Standards, für die Ukraine arbeiten wir bei Themen von vorrangiger Bedeutung intensiver zusammen, einschließlich der Strafprozessordnung gemäß den Normen des Europarats.

    6. Die Vereinigten Staaten beabsichtigten, für die Ukraine weitere technische Hilfen zur Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen der Exekutive und den Justizbehörden sowie bei der Bekämpfung des Menschenhandels auszubauen, einschließlich der Stärkung des Schutzes von Zeugen.

    7. Die Vereinigten Staaten unterstützten eine Erhöhung der Hilfe bei der Durchführung von demokratischen Reformen und verantwortungsvoller Staatsführung in der Ukraine, um politischen Fortschritt und mehr Engagement für die demokratische Entwicklung zu unterstützen.


    Kapitel V. Intensivierung der Kontakte zwischen den Menschen und den kulturellen Austausch


    Die Ukraine und die Vereinigten Staaten haben den Wunsch nach einer Förderung der Kontakte zwischen unseren Völkern, damit durch Kultur, Bildung und fachlichen Austausch das gegenseitige Verständnis für Demokratie und demokratische Werte gefördert wird.

    1. In Anerkennung der Bedeutung der Intensivierung der Kontakte zwischen den Völkern der Ukraine und den Vereinigten Staaten fördern die Parteien den kulturellen und sozialen Austausch und die Aktivitäten der Initiativen wie die Fulbright-Austausch-Programm für künftige Führungskräfte (FLEX), den Austausch von Studierenden (UGRAD), die praktische Anwendung des Gesetzes (LEAP sowie das Programm für den Besuch von internationalen Experten , die mit dem Unterricht und zum Erlernen der englischen Sprache (Programm "Open World") zusammenhängen.

    2. Fokussiert auf die Notwendigkeit für neue Ideen und Dynamik für die Zukunft unserer beiden Länder haben die Ukraine und die Vereinigten Staaten die Absicht zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit in der Hochschulbildung und bei der wissenschaftlichen Forschung.

    3. Unsere Länder werden weiterhin im Rahmen des Gedenkens an die Opfer und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Großen Hungersnot (Holodomor) in der Ukraine im Zweijahreszeitraum 1932/33 eng zusammenarbeiten.

    4. Die Ukraine begrüßt die US-Absicht, eine US-Vertretung in der Stadt Simferopol einzurichten.

    Unterzeichnet in Washington, USA

    für die Ukraine: für die Vereinigten Staaten von Amerika:

    __________________ ___________________
    (Unterschrift) (Unterschrift)

    Vladimir Ogryzko Condoleezza Rice

    Staatssekretär der Ukraine Außenminister

  16. #16
    Avatar von Hasi
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  17. #17
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    Beobachterdelegation in Russland - Brüssel entschuldigt sich für "Falschmeldung"


    Die Beobachterdelegation der EU und weitere ausländische Vertreter sind vom Vorstandsvorsitzenden der OAO Gazprom, Alexej Miller, und dem Chef der Tochtergesellschaft Gazprom export, Alexander Medwedew, am Dienstagabend zu einem mehr als einstündigem Gespräch in Moskau empfangen worden.


    Delegation erhielt Zutritt zu Gazprom-Dispatchingzentrale

    Nachdem Russland die Gaslieferungen Dienstag früh wieder aufgenommen hatte, kamen kurz danach Meldungen, dass die Europäische Kommission den mangelnden Zugang ihrer Gas-Beobachter zu Kontrollpunkten in Russland und der Ukraine kritisierte.

    Beobachtern, die den Transit russischen Gases durch die Ukraine prüfen sollten, werde weder in Kiew noch in Moskau voller Zugang zu Kontrollräumen in Gas-Verteilungszentren gewährt, erklärte die Kommission am Dienstag in Brüssel. Die EU-Kommission forderte die russische und die ukrainische Seite auf, diesen vollen Zugang unverzüglich zu gewährleisten.

    Dieses traf aber nur für die ukrainischen Kontrollräume in Gas-Verteilungszentren zu. Die Europäische Union hat sich laut dem russischen Premierminister Wladimir Putin für ihre Falschmeldung entschuldigt, dass die europäischen Beobachter keinen Zugang zu russischen Verteilerstationen hätten.

    "Eine Mitarbeiterin der EU-Kommission hat sich bei unserem Vertreter in Brüssel für die Information entschuldigt, dass Gazprom die EU-Beobachter angeblich nicht zu seinen Gasstationen gelassen habe", teilte Putin am Dienstag in der Dispatcherzentrale von Gazprom mit. Diese Information habe sich nicht bestätigt: Alle Beobachter seien im Einsatz.

    "Die Arbeit der Beobachtergruppe ist in Russland auf höchster Ebene angebunden worden. Der Vorstandsvorsitzende der Gazprom hat uns gestern sehr ausführlich und offen informiert. Die Beobachtergruppe hat Einblick in alle Prozesse erhalten, es gibt keine Anzeichen für die Zurückhaltung von Informationen", sagte Beobachter Uwe Schraps.

    Der 50jährige Physiker ist als Experte geladen und vertritt die Kasseler WINGAS. "Unsere Fragen wurden sehr detailliert beantwortet, wir konnten auch die Dispatchingzentrale des Unternehmens ungehindert betreten und unmittelbar Einblick in die Gasströme und Messprotokolle nehmen", so Schraps. In der Dispatchingzentrale, von der Gasströme aus Russland in Richtung Westeuropa gelenkt und überwacht werden, hatte sich auch der russische Ministerpräsident Wladimir Putin über den aktuellen Stand informieren lassen. Putin habe ausdrücklich den Wunsch geäußert, sich mit den ausländischen Beobachtern zu treffen. Der deutsche Elektrophysiker Schraps wird voraussichtlich heute mit weiteren Vertretern der Beobachtergruppe an die russisch-ukrainische Grenze reisen.

    Gazprom, so ist den Beobachtern mitgeteilt worden, habe am 13.01.2009 wie vereinbart Gas an der russisch-ukrainischen Grenze über die Station Sudzha angeliefert - 76 Millionen Kubikmeter für Kunden auf dem Balkan und weitere 22 Millionen Kubikmeter für die Slowakei. "Dies wurde durch Beobachter vor Ort auch bestätigt", so Schraps. Durch die urkainische Ukrtransgaz wurden die Schieber jedoch nicht geöffnet und das Gas nicht übernommen.

    Der Gruppe ausländischer Beobachter gehörten in Moskau gestern 8 Vertreter an: Drei Beobachter der EU sowie 5 Experten der Firmen E.ON Ruhrgas, ENI, Gaz de France/Suez, WINGAS und Panrusgaz an.

  18. #18

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    Für die nächsten 10 Jahre mache ich in diesem verlogenen Land keinen Urlaub mehr. Nicht mal einen Transit. Ich habe auf meinen Reisen rund um den Globus kein dämlicheres Volk erlebt. Die einzigen vernünftiges Amis (Ich will nicht alle über einen Kamm scheren...) kann man nur, mit viel Glück, im Ausland antreffen.

  19. #19

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    Ich finde es immer wieder interessant, wie Russland in unseren Medien diffamiert wird. Und das mit System. Selten und nur im Nebensatz hat man in den letzten Tagen gelesen, dass die Ukraine Sonderpreise bekommt, von denen wir hier nur träumen. Und wer bezahlt das (durch entgangenen Gewinn)? Die Russen. Und dann wird die Billigpreis-Rechnung noch nicht mal mehr bezahlt. Und das was jetzt hier gepostet wurde, hätte man sich ja wirklich schon fast denken können. Wenns an Russlands Grenzen grummelt, steckt immer einer dahinter. Verbrecher!
    Und unsere Presse haut immer schön mit in die Anti-Russland-Kampagne rein. Sehr, sehr sauber. Es lebe die Pressefreiheit.


    Kusoke

  20. #20

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    langsam glaube ich dass man inzwischen die rohre der pipeline in der ukraine geklaut hat...es war sehr leichtsinnig den druck in der pipeline zu senken!

  21. #21

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    @walter
    wie beurteilst du die aquisition on luk in spanien?
    hab noch gar nix von dir dazu gelesen...muss ich annehmen, du koenntest dich von luk abgewendet haben...?

  22. #22

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    @cosima
    lukoil ist nach wie vor mit abstand mein grösster posten. in der zeit in der fundamentale daten keinerlei rolle spielen mach das posten keinen spass. ich mache das was den meisten übrig bleibt...still sitzen und warten.

  23. #23
    Avatar von Hasi
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    Größte europäische Konzerne wollen in Gas-Konsortium einsteigen

    MOSKAU, 16. Januar (RIA Novosti). Einige große europäisiche Energiekonzerne haben sich bereit erklärt, in das geplante Gas-Konsortium einzusteigen.

    Das teilte Russlands Vizeregierungschef Igor Setschin am Freitag in Moskau mit. Es handele sich um Gazprom (Russland), E.ON Ruhrgas und Wingas (Deutschland), Eni (Italien) und Gaz de France (Frankreich). Nicht ausgeschlossen sei auch eine Beteiligung von OMV (Österreich) und Gazterra (Niederlande). Die endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, sagte Setschin.

    Am vergangenen Donnerstagabend hatte Russlands Regierungschef Wladimir Putin bei einem Treffen mit dem Vorstandschef des russischen Gaskonzerns Gazprom, Alexej Miller, und dem Chef des italienischen Versorgers Eni, Paolo Scaroni, vorgeschlagen, die Transitrisiken zu teilen. Zu diesem Zweck solle ein internationales Konsortium ins Leben gerufen werden, das die Ukraine mit dem so genannten technischen Gas zum Betrieb der Verdichterstationen entlang der Transitstrecken versorgen würde.

    Nach Angaben von Gazprom-Vizevorstand Alexander Medwedew wird technisches Gas zu marktüblichen Preisen von 450 Dollar pro 1000 Kubikmeter verkauft. Täglich bräuchte das ukrainische Pipelinesystem etwa 20 Millionen Kubikmeter von solchem Gas.

    Technisches Gas ist Stein des Anstoßes in dem gegenwärtigen Streit zwischen Russland und der Ukraine. Kiew erklärt, dass für dieses Gas Moskau aufkommen soll. Russland besteht darauf, dass die Kosten für dieses Gas in der Durchleitungsgebühr enthalten sind und sich die Ukraine um den Betrieb ihrer Verdichterstationen selbst kümmen soll.

  24. #24
    Avatar von Hasi
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    Putin kritisiert EU-Haltung im Gaskonflikt

    http://img.rian.ru/images/11943/85/119438585.jpg


    BERLIN, 16. Januar (RIA Novosti). Dass die Europäische Union Russland und die Ukraine im gleichen Maße verantwortlich für die jetzige Gasblockade sieht, ist laut dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin unzulässig.

    "Es kommt natürlich selten vor, dass nur eine Partei schuld ist", sagte Putin am Freitag in Berlin auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

    Indem die EU die Verantwortung Russlands der der Ukraine gleichsetze, unterstütze sie de facto die Ukraine, die ihre Verpflichtungen als Transitland, darunter auch aus der Energiecharta, nicht erfüllt, sagte Putin.

    Russland könne nicht weiter dulden, dass die Ukraine russisches Gas dreimal billiger oder gar gratis haben will und anderenfalls droht, den Transit zu sperren, damit Europa Russland unter Druck setze. Putin betonte, dass die Ukraine unter allen Umständen ihren Verpflichtungen nachkommen müsse.

    "Das, was in den vergangenen Jahren war, ist nichts anderes als Erpressung, um billiges Gas zu bekommen und eigenen Waren Konkurrenzvorteile auf dem europäischen Markt zu verschaffen."

    Dies sein mit dem Chaos und Korruption verbunden. Russland wolle den jetzigen Stand der Dinge nicht weiter dulden. "Dem muss endlich Einhalt geboten werden, was auch im Interesse des ukrainischen Volks liegt."

  25. #25
    Avatar von Hasi
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    Italien kauft Gas nicht mehr bei Ukraine, sondern direkt bei Gazprom


    ROM, 17. Januar (RIA Novosti). Italien will Erdgas nicht mehr bei der Ukraine, sondern unmittelbar beim russischen Förderer Gazprom kaufen.

    Das sagte der italienische Premierminister Silvio Berlusconi am Samstag während einer Wahlkundgebung auf Sardinien nach Angaben örtlicher Medien.

    Die entsprechenden Verhandlungen sollen schon in den nächsten Stunden zum Abschluss gebracht werden, sagte Berlusconi unter Verweis auf Paolo Scaroni, Chef des größten italienischen Energiekonzerns Eni. Scaroni befindet sich zurzeit in Moskau.

  26. #26
    Avatar von Dagobert Duck
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    Und das ist gut so!

    Was macht die Pipeline die durchs Schwarze Meer führen wird, die "Senione Prodi" bezgl. Beziehungen wie mit "Schröder" durch die Ostssee akquirieren...


    Die Polen & Ukrainer werden sich noch mächtig in den hintern beißen.

    Das Problem ist nicht Russland, sondern die "Pipeline Wegelagerer" -Raubritter unserer Zeit

    Fazit: um Westeuropa vor Gas & Oil Piraten zu schützen, gibt es keine Alternative zur Ostseepipeline (Nord/Westeuropa) & Schwarzmeerpipeline (Süd/Westeuropa).

    Probleme sind da um gelöst zu werden!



  27. #27

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    was ist da gut.?

    die KGB. gauner & ihre buchhalter müßen anscheinend doch noch einige leichen im keller der ukreiner haben.
    warum knikt der oberbonze ein & verscherbelt doch noch für ein jährchen 20% billiger an die abtrünnigen.?
    egal, soll machen was er will, so verarscht ein spizel seine zahlende klientel.
    da muß er sich über die returkutsche nicht wundern, der schaumschläger.

  28. #28

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    Nein keine Leiche...

    Zitat Zitat von marica
    was ist da gut.?

    die KGB. gauner & ihre buchhalter müßen anscheinend doch noch einige leichen im keller der ukreiner haben.
    warum knikt der oberbonze ein & verscherbelt doch noch für ein jährchen 20% billiger an die abtrünnigen.?
    egal, soll machen was er will, so verarscht ein spizel seine zahlende klientel.
    da muß er sich über die returkutsche nicht wundern, der schaumschläger.
    Juschenko hat die Krim und russ. Einwohner als Geisel genommen. Wenn Russlands sich für die Krim einsetzt, kommt Juschenko auch diese Krise gerade recht (win-win Situation) und er kann Russland Einmischung und Imperialismus vorwerfen (was der Westen sofort glaubt). Ich hoffe, der Verbrecher beisst sich endlich in den Schwanz. Keine Zivilcourage mehr in der Ostukraine?

  29. #29

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    Zitat Zitat von Patom
    Juschenko hat die Krim und russ. Einwohner als Geisel genommen. Wenn Russlands sich für die Krim einsetzt, kommt Juschenko auch diese Krise gerade recht (win-win Situation) und er kann Russland Einmischung und Imperialismus vorwerfen (was der Westen sofort glaubt). Ich hoffe, der Verbrecher beisst sich endlich in den Schwanz. Keine Zivilcourage mehr in der Ostukraine?
    na klar, wie konnte ich das verschwitzen, ? den militärisch -industriellen komplex.
    alles paletti vielen dank.

  30. #30
    Avatar von Hasi
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    Alijew interessiert sich für Nabucco und findet auch Angebot von Gazprom attraktiv

    BAKU, 02. Februar (RIA Novosti). Der aserbaidschanische Präsident Ilcham Alijew zeigt Interesse für die geplante Nabucco-Gaspipeline unter Umgehung Russlands, findet aber auch das Angebot des russischen Energieriesen Gazprom attraktiv.

    In einem Interview mit dem „Wall Street Journal“ kommentierte Alijew das im Juni 2008 bekannt gegebene Gazprom-Angebot zum Kauf des aserbaidschanischen Erdgases.

    „Das Angebot an sich wirkt attraktiv. Wenn es uns ermöglichen würde, unser Erdgas unmittelbar an unseren Anrainerstaat ohne Transit- und Transportprobleme zu günstigen Marktpreisen zu verkaufen - warum sollte das nicht in Betracht gezogen werden? Wir haben das Angebot nicht abgelehnt, wollen es aber sorgfältig prüfen“, sagte Alijew.

    Er wollte aber vorerst weder den angebotenen Preis noch die möglichen Liefermengen präzisieren.

    Aserbaidschan habe auch generell nichts dagegen, wenn Russland das gekaufte Gas an die EU weiterveräußere. Die Regierung in Baku wolle die Exportwege diversifizieren.

    „Wir haben große Pläne für den Ausbau unserer Gasförderung. Dann werden wir noch mehr Lieferwege brauchen. Einer davon wäre die Nabucco-Pipeline“, hieß es.

    Es werde aber kaum leicht fallen, die erforderlich Finanzierung für den Bau dieser unter Umgehung Russlands nach Europa führenden Pipeline aufzutreiben, so Alijew.

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