Etwas zum Nachdenken!
http://russland.ru/kapitulation1/morenews.php?iditem=39
Etwas zum Nachdenken!
http://russland.ru/kapitulation1/morenews.php?iditem=39
Eine seriöse Quelle bitte, die diese Aussage von Clinton belegt...Der vorletzte US-Präsident, Bill Clinton, hatte 1997 ein internes Treffen mit Kongressmitgliedern. "Mit unserer aktiven Hilfe", sagte er zu den Versammelten, "wurde Jugoslawien zersplittert. Unsere nächste Aufgabe ist die Zersplitterung der Russischen Föderation."
Die Frage ist außerordentlich dumm. Ja, die USA betreiben der Demokratieexport und das ist gut so. Wer gewöhnt ist, unter der Knute des geliebten Führers zu leben, macht daraus selbstversändlich einen Vorwurf, denn der schnurbartige Diktator kann natürlich ohne Einmischung des Volkes in seiner Clanangelegenheiten das Land besser regierenDa hätte ich einen Einwand. Nach der Beendigung des Zweiten Weltkriegs bekamen die kommunistischen Bewegungen in den osteuropäischen Ländern immer mehr Gewicht. Dort bestanden Schwierigkeiten mit den Menschenrechten. Das gab dem Westen die Möglichkeit, uns den Export des Totalitarismus vorzuwerfen, wie wir heute den USA den Export ihres Systems der Demokratie vorwerfen.
Aha, also der Grund des Kalten Krieges war, dass all die Trumans, Churchills und Anderen, den tiefen Russenhass empfanden.Nochmal was gelernt vom russland.ru!Ich fürchte, Sie zu enttäuschen. Meiner Meinung nach ist der Kalte Krieg nicht zu Ende, da seine tiefere Basis - der Russenhass - nicht verschwunden ist. Eine schädliche und zählebige ErscheinungInteressant wäre zu wissen, was Polen, Tschechoslovaken, Ungarn oder sogar die Hälfte der Bevölkerung der UDSSR bewogen hat,sich im kalten Krieg einzumischen? Schließlich gründete das ganze unterfangen auf den Russenhass und wer kein Russe war könnte doch wenigstens Neutralität erklären, oder? Hatten Kadar und Gomulka die Russen so sehr geliebt dass sie nicht allein gegenüber dem bluttrünstigen Feind lassen wollten?
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Sehr geehrte Frau Sandra ,
sehr interessanter Text. Meines achtens gab es eigentlich gar keinen Kalten Krieg. Man war in den USA verschupft über die Tatsache, dass die UDSSR zuerst im Weltraum waren, aber das war auch nur Propaganda für die Massen. Die finanziellen Mittel für beide Seiten ( sagen wir mal grob UDSSR und USA )kamen aus der gleichen Schatulle. Damit möchte ich sagen, dass die Staatsanleihen der USA und der UDSSR immer bei den gleichen Leuten getätigt wurden. Die Leute hinter den Kulissen der USA und der UDSSR haben sich eigentlich prächtig verstanden. Wenn man um die Psychologie der Massen weis, benötigt man immer einen Buh-Mann und einen Saubermann.
Dass Buh-Mann und Saubermann eigentlich an einem Strick ziehen und beide das gleiche machen, fällt dabei den wenigsten auf. Ob Kuba-Krise( Fidel wird durch die UDSSR unterstützt und durch die USA bedroht, Vietnam(Nord-Vietnam bekommt russische Waffen, Süd-Vietnam US-amerikanische Waffen, etc.)
Die Frage die sich immer wieder stellt ist die Frage nach dem CUI BONO.
Als private Weltbank kann ich jedem, unabhängig von der politischen Ausrichtung, Geld leihen. Wenn diese beiden Parteien dann einen Konfliktfall miteinander haben, dann kann ich beide finanzieren. Der, der gewinnen soll,
bekommt dann halt mehr Geld, damit man bessere Waffen kaufen kann.
Gruss
Insider
Tja, die sowjetische Propaganda hat behauptet, dass der Grund des kalten Krieges der Hass der Imperialisten auf die Errungenschaften der sozialistischen Revolution, bzw. auf den ersten Arbeiter- und Bauernstaat der Welt war. die westliche Propaganda wies den Vorwurf zurück und hob hervor, dass die freie Welt nur ihre eigene Freiheit verteidigen wollte und wenn möglich, dann auch die Ausbreitung dieser Freiheit in unfreie Teile der Welt, die von Generalsäkretere gelenkt wurden. Wem sollte man glauben? Die Menschen wüssten nicht, was richtig und was falsch war. Aber jetzt, 15 Jahre nach dem Ende des kalten Krieges, ist das Geheimnis des kalten krieges offenbart: Der wahre Grund war der Russenhass, beteuert der Ex- Botschafter der UDSSR in der BRD und man staunt, das die sowjetunion in die Hände Von Fallins noch so lange ausgehalten hat und nicht noch früher sarg- und klanglos untergegangen ist. Jetzt meldet sich ein Arier mit der IQ einer leeren Bierdose zum Wort und erklärt dass es kalten Krieg eigentlich gar nicht gegeben hat, das war ja Verschwörung der USA, Sowjetuinion und dahinter stehenden Kräfte(Mossad? "Protokole"?)![]()
„Truman, Churchill, der heiße und der kalte Krieg (I)“ & „UdSSR hat Krieg gewonnen, Amerika die Welt (II)“
Eine sehr interessante und beklemmende Lektüre, Sandra. Es fügt sich da etliches ins Bild bei mir, was ich bisher nur unzusammenhängend und gerüchtehaft kannte – oder aus dem Mund älterer Jahrgänge gehört hatte (z.B. Weltkriegs-Veteranen), die noch vor BRD-Zeiten sozialisiert wurden.
Vor noch ein paar eigenen Gedanken hier zunächst der Hinweis auf eine Art ersten Teil dieses Interviews mit Valentn Falin im „Saar-Echo“:
„Truman, Churchill, der heiße und der kalte Krieg (I)“: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31105
„UdSSR hat Krieg gewonnen, Amerika die Welt (II)“: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31133
Ich selbst bin ganz im westdeutschen Bewußtsein aufgewachsen. Ich habe an die „Verteidigung der freien Welt“ durch die NATO geglaubt. Allerdings habe ich wirklich daran geglaubt, d.h., ich habe die atomare Abschreckung und „Eindämmungspolitik“ (nur) insofern akzeptiert, als sie für nötig erklärt wurden, um eine (vielleicht nicht direkt nach 1945, aber doch potentiell) expansive Sowjet-Idologie aufzuhalten, die sich nicht nur Ost(mittel)europas, sondern auch der Russen selbst bemächtigt hatte.
Mit andern Worten, ich war gegen ein Regime und dessen Ideologie, nicht gegen ein Volk. Verbal war (und ist) da zwar kaum ein Deutscher anderer Ansicht, aber seit dem Fall der Mauer spüre ich eben doch immer deutlicher diese Russophobie, von der Falin spricht. Das ist nichts Explizites, aber warum, so frage ich mich immer ungläubiger, fällt eigentlich so gut wie keinem einmal auf, dass bei sämtlichen EU- oder NATO-Erweiterungen das ganze Prozedere immer so sehr den Ausschluß Rußlands wie den Einschluß von dessen Nachbarn meint? Natürlich wird das Gegenteil hochheilig versichert, aber wer ein bißchen Gespür für Bündnispolitik hat, der weiß doch, dass derlei Bekundungen meist das Gegenteil meinen. Man braucht ebenfalls keinen sechsten Sinn, um zu bemerken, dass es in Deutschland ein absolutes Tabu ist, niemals ernsthaft danach zu fragen, warum es eine NATO überhaupt noch geben muß, nachdem der Warschauer Pakt aufgelöst ist (ich wüßte nicht warum, geht man wirklich von den öffentlich verlautbarten Herausforderungen der Weltpolitik aus).
Die Aufrechterhaltung des Feindbilds Rußland hat sich nahtlos angeschlossen an die angebliche Eindämmung des Kommunismus. Der markante Unterschied ist nur, dass heute nicht mehr die Stärke, sondern die Schwäche oder Desorganisation Rußlands überzeichnet wird. Statt Bosheit ist es Inkompetenz, statt der bedrohlichen Allgegenwart nun die tiefe Fremdheit dieses Landes, vor der man sich im Westen gruselt. Das gilt selbst für eine Zeitschrift wie Le Monde diplomatique, die sich (in meinen Augen) beachtliche Verdienste erwirbt durch ihre Treue in der Opposition gegen die neoliberale Bewegung. Aber in ihren Berichten über Rußland und den GUS-Raum liest man sehr häufige die üblichen Pauschalurteile über Illiberalität und Autoritarismus Putins und der Russen. Nun kann ich, anders als vielleicht Rumpelstilz, meine Hand nicht ins Feuer legen, dass es dergleichen nicht wirklich gibt, aber es fällt auf, dass selbst die liberalismuskritische Le Monde diplomatique anscheinend nicht auf den Gedanken kommt, dass ein gewisser Staats-Autoritarismus wohl unabdingbar ist, wenn ein Land, noch dazu inmitten einer schwierigen Transition, ein wirksames Gegenmodell zur westlichen Laissez-faire-Diktatur zu finden sucht.
Also, meine These ist: Daß wir Deutsche (West-Europäer) in unserem kollektiven Bewußtsein gelenkt werden (und zwar in eine potentiell verderbliche Richtung), das kann man über die Jahre bei kritischem Interesse auch ohne viel Recherchen durchaus mitbekommmen. Aber dass es so schlimm ist, wie Valentin Falin hier darlegt, dafür braucht man dann doch Foren wie Russland.ru und die wenigen kritischen Internet-Zeitungen in Deutschland.
(kleine Ergänzung: Allerdings wäre auch ich für Quellen sehr dankbar; etwa für die Clinton-Äußerung, nach deren Beleg „Freidenker“ gefragt hat. Ich fürchte nur, das war in diesem Fall ein Rekonstruktion aus dem Gedächtnis oder vom Hörensagen, oder?)
Gibt es in Russland weniger laissez-faire als in Europa? Die Antwort lautet nach meiner Meinung, nein eher umgekehrt! In Russland (und immerhin lebe ich hier als Wessi und schon ziemlich lange und mit vergnuegen)wessentlich mehr Freiheiten. Der Staat lenkt auf dem Papier, laesst aber seine Buerger in Ruhe ihre arbeit tun. Dies trifft auch auf die Wirtschaft zu. Sie brauchen nicht in einem Handwerksverband zu sein und einen Meisterabschluss zu haben, falls Sie irgend ein handwerkliches Gewerbe eroeffnen wollen ist dies in erster Linie ihre eigene Sache. Die Frage warum wir noch immer eine Nato haben, habe ich mir schon 1992 gestelltZitat von Quenzjor
. Wer allerdings mal mit Institutionen wie Nato oder UNO zu tun gehabt hat, der hat ziemlich schnell gelehrnt, so unglaublich es im ersten Moment ist aber diese Institutionen sind tatsaechlich nicht viel mehr als der verlaengerte Arm staatlicher Interessen. Auch ich habe natuerlich in der Kindheit an das Maerchen von den Boesen und den Guten geglaubt und damit auch an die Rolle der USA gegen die UDSSR. Vielleicht ist das Glueck meiner Generation dass sich diese Kindheit parallel zu Vietnam abgespielt hat und dies hat vieles relativiert. Was die Aeusserungen von Clinton angeht so koennte es wie mit den Aeusserungen von Kissinger sein, viele haben die Aussagen gehoert aber jeder Einzeln und fuer sich. Kissinger hat mehrere Politiker gewahrnt Sympathie zu Russland und politische Hilfen koennten negative Folgen fuer Europa haben. Letzteres nicht von Russland sondern von den USA ausgehend.
Solche Aesserungen berichten durchaus integere Leute. Ein Land das viele natuerlichen Vorkommen besitzt weckt halt anscheinend tatsaechlich sehr viele Begehrlichkeiten in den Augen der Betrachter.
Hinzu kommt leider, dass Menschen in Westeuropa tatsaechlich glauben sie muessten sich immer und ewig in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen. Ist dies Laissez-faire? Leider nicht, es ist Polizistentum, dabei ist mir dann eigentlich egal ob der Polizist gruen, rot oder schwarz waehlt.
Auch in Deutschland muss man Heute laecheln wenn man ueber den Marktplatz in vielen Staedten geht, macht das Bildchen in der Kamera sympathischer. Ist das Laisez-faire? Dagegen ist Russland ein Paradies und vorallem versuchen die Russen nicht anderen Kontinenten und Staaten beizubringen wie sie zu leben haben oder was richtig und falsch waere.
Also mir persoenlich ist das Laisez-faire der Russen angenehmer als der hochgehobene Zeigefinger mancher europaischer Staaten, den sich die USA vortrefflich fuer ihre wirtschaftlichen Interessen zu nutze machen. Es gibt nicht mehr sehr viele Laender, die ich als einigermassen frei fuer seine Buerger erleben wuerde. Freiheit kann nicht in Form "eines Reisepasses und alle vier Jahre mal waehlen duerfen", daher kommen. Freiheit ist nach meiner Meinung wessentlich mehr, viel mehr. Vieles davon haben die USA mit einer kuenstlichen Phobie bereits in Europa erfolgreich kaputt gemacht, manches verschlaffen einfach historisch verschlaffene Gesetzgeber (siehe Handwerkskammern).
Ich bin ganz Ihrer Ansicht, Sandra, was die Oberflächlichkeit westlicher Freiheitsliebe anbelangt. Vielen Dank für Ihre lebensnahen Schilderungen dazu. Mit der Begriffsbildung „Laissez-faire-Diktatur“ meine ich gerade, dass das Laissez-faire-Prinzipeben gerade nicht pragmatisch, sondern ideologisch verstanden wird, – und dadurch selbst dieser Wert der Freiheit in der resultierenden Wirklichkeit gar nicht erreicht wird.
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Betrachten wir das Beispiel mit den Handwerkskammern. Es ist ja nicht so, dass den Auswüchsen der Regelungswut in Deutschland nicht gerade von den Anhängern der reinen (neoliberalen) Lehre widersprochen würde; das wird es doch reichlich. Nur ist das denklogisch primäre Problem am Neoliberalismus ja weder seine Asozialität (das ist die ethische Folge) noch seine Inkonsequenz (das ist die intellektuelle), sondern zunächst einmal, dass es ihn in der sozialen Praxis nicht geben kann, nie gegeben hat und nie geben wird. Die liberale Denkwelt (wo man Laissez-faire eben ideologisch verficht) ist eine platonische Modellwelt und hat mit der Wirklichkeit zunächst einmal NICHTS zu tun. Wenn sie dann doch mit der Wirklichkeit zusammentrifft, dann tritt das ein, was schon Aristoteles in seiner Kritik an Platos Ideenlehre beschrieben hat: Ihre Anhänger versuchen keineswegs, die Wirklichkeit nach den Prinzipien zu verstehen und zu ordnen, sondern sie fangen an, die Wirklichkeit zurechtzudeuten und zu –schustern, bis die Unpassendheit der Prinzipien möglichst nicht mehr auffällt – oder man für die ewigen Frustrationen eine passende Dolchstoßlegende gefunden hat.
Ein aktuelles Beispiel für das erstere ist die (zunehmend kritisierte, aber dennoch von ihren Anhängern immer eifriger verfochtene und immer schamloser für die Wahrheit ausgegebene) These (Hans-Werner Sinns) von der „Basarökonomie Deutschland“, mit der die Verengung des (deutschen) wirtschaftspolitischen Denkens auf den einen Begriff „Wettbewerbsfähigkeit“ gerechtfertigt wird, ein typisches Beispiel für „Dolchstoßlegenden“ ist das Gerede vom „Gewerkschaftsstaat“, obwohl die Gewerkschaften doch für jeden erkennbar immer erbärmlicher in die Defensive geraten.
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Und in der außenpolitischen Sphäre ist der Wirkweg auch ziemlich klar. Wo immer „Freiheit“ wie ein selbsterklärender Begriff, ein elementares philosophisches Grundrecht behandelt wird, ohne zu berücksichtigen, dass die Freiheit des einen an der Freiheit aller anderen endet (und man deswegen von Freiheit eigentlich immer nur mit näherer Bestimmung und im sozialen und moralischen Kontext reden kann!), - und solches Denken habe ich besonders von Amerikanern oder amerikophilen Deutschen erlebt, und die sind dann auch in einer mir schier unfaßlichen Totalität davon überzeugt-, da wird eine gewisse persönliche Hierarchie der Inhalte, was Freiheit vordringlich bedeutet, praktisch absolut gesetzt und die Welt anschließend nach Freund-Feind-Muster geordnet und eigene Gewalttaten gegen die Freiheit (folgerichtig) mit der Gebrechlichkeit der Welt erklärt und (endgültig) entschuldigt.
Das Bessere ist schließlich der Feind des Guten. Da aber der Weg zum Guten immer über Besseres führt (das erkennen auch Neoliberale an), der Glaube an die Freund-Feind-Schemata aber im Westen ungebrochen ist, deswegen können die eigenen Verfehlungen an der Freiheit (wie etwa dieser Belehrungseifer, den Sie ansprachen, Sandra) im Grunde genommen nichts eigentlich Unfreies sein. Die Begründung fällt wirklich nicht schwer: ‚Es sei linksliberales Tagträumen‘, raunt es heute aus der ins rechte Spektrum gewendeten alt-libertären 68er-Ecke, ‚jemals geglaubt zu haben, der Staat solle/könne für effektive Wettbewerbsfreiheit und –fairneß [um nur ein Bsp. zu nennen] sorgen‘. (Ein Walter Eucken gehörte dann offensichtlich zu den Spontis.) Heute sind es nur die Staatsmonopole, die schlecht sind, aber die (effektiv durch Deregulierung und Privatisierung) entstehenden Oligopole sind gut. Und da man ja auch sozial ist und volksverbunden (Laptop und Lederhose!), deswegen müssen auch die alteingesessenen Verbände und Traditionen das Recht haben, mit eigenen Freiheitsbeschränkungen (nichtstaatlichen und antiegalitären, versteht sich, nur darauf kommt es heute wirklich an
) genauso viel Einfluß auszuüben, wie von der korporativen Verriegelungen der Arbeitswelt durch kapitalistische Platzhirsche ausgeht.
Ein Begriff wie Firmenbürokratie etwa taucht im öffentlichen Denken doch überhaupt nicht auf. Auch für die empirisch gut belegten hohen Verwaltungskosten privater Rentensysteme ist in den geistigen Schubladen Otto-Normal-Verbrauchers schlicht keine Nische mehr frei. Und im sozialen Endergebnis fällt es dann halt (fast) niemandem mehr auf, wenn das (wertvolle!) praktische Ziel, einer durch effektives „Laissez-faire“ motivierten Gesellschaft immer mehr entgleitet. Hauptsache, man verteidigt die Freiheit im Prinzip.![]()
Nein, Sandra, ich sehe keinen Gegensatz zwischen unseren Positionen; ich stimme Ihnen völlig zu. An dem Moment, wo ich erstmals hörte, dass sich unsere Zeit allen Ernstes selbst für das „ideologiefreie Zeitalter“ hält (ein Wort von gewisser Verbreitung zu Beginn der Globalisierungsdebatte in Dtl. Späte Mitte der Neunziger Jahre), von da ab war mir klar, dass wir Westler nun völlig in unserer eigenen Ideologie zu Ertrinken drohen würden.
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Viele leitende Vertreter der russischen Atomenergiewirtschaft sind überzeugt, dass Iran Kernwaffen entwickeln möchte.
Juri Wischnewski: Die iranische Seite braucht keine Brennstoffe, sie braucht eine Technologie, mit der man Kernwaffen entwickeln kann.
Ein leitender Mitarbeiter der russischen Atomenergiebehörde Rosatom:
Irans friedliche Absichten sind eine Fiktion. Natürlich verfolgen sie ein militärisches Ziel.
Ein Analytiker, der nicht genannt werden wollte, teilte mit, dass die USA Iran derzeit als ein Objekt ihres Drucks ... deshalb betrachten, weil dieses Land eine Basis für die Energiewirtschaft Chinas, Indiens und Japans ist, die von Öllieferungen aus dem Nahen Osten abhängen.
(RIA eben in russland.ru)
obwohl ich den Aufruf, aus dem das Argument unten stammt, nicht unterschrieben haette (Glucksmann ist dabei).
"Die Militärführung der Russen behauptet, einen Kampf gegen eine Truppe von 700 bis 2000 Soldaten zu führen. Was würden wir sagen, wenn die britische Führung Bomben auf Belfast regnen ließe, oder die spanische Regierung Bilbao zerstörte, unter dem Vorwand gegen die IRA oder die Eta vorzugehen?"
Im Umgang mit Querulanten ist mir doch die Politik des Laissez-Faire' lieber als die der gelenkten Waffen. Was waeren wir gluecklich, gäbe es den Vatikan, Jerusalem und die anderen Hochburgen des Irrationalismus nicht. Sie deswegen zu bombardieren kann nur explodierter Vernunft in den Sinn kommen. Krieg ist Irrsinn.
(Nur ein paar Gedanken-Schnipsel: )Der vorletzte US-Präsident, Bill Clinton, hatte 1997 ein internes Treffen mit Kongressmitgliedern. "Mit unserer aktiven Hilfe", sagte er zu den Versammelten, "wurde Jugoslawien zersplittert. Unsere nächste Aufgabe ist die Zersplitterung der Russischen Föderation." Was ist das, wenn nicht die Fortsetzung des Kalten Krieges, eine in unsere Zeit vorgeschobene neue "Fulton-Rede"?
In einer Welt, in der ein Land fuer sich in Anspruch nimmt, die Rest-Welt mit dem eigenen System zu "begluecken" - eben im Austausch fuer das, was sich zu barer Muenze machen laesst. Mit anderen Worten ist seit Bestehen des CFR eine Organisation am Werk, die sich zum Ziel gemacht hat, die Rest-Welt um ihr Vermoegen zu erleichtern.
Verstaendlich gesagt, die USA sind eine kriminelle Vereinigung mit dem Ziel das restliche Vermoegen der Welt in die Taschen einiger weniger СFR'ler und denen die vom RIIA mit ihnen kooperieren (Lord R. und einige wenige) zuzuschanzen.
Von ausserhalb der BRD (trotz minus zwoelf und Schnee friere ich mir nichts ab) laesst es sich natuerlich herrlich ueber die dusselige deutsche Regierung herziehen, die sich bereits seit Jahrzehnten von den Amis ueber den Tisch ziehen laesst. Und die deutschen Laemmer (BundesBuerger) bloeken eifrig dazu und stuerzen sich bei den naechsten Wahlen wieder an die Urnen, so als waeren es ihre Eigenen, um sich von eben den gleichen "Politikern" erneut vier Jahre lang verar...* zu lassen. Der Deutsche ist nicht nur oberlehrerhaft sondern auch Masochist. (*nur die gute Kinderstube laesst mich das Wort vermeiden).
In Frankreich waere die Bevoelkerung schon laengst auf der Strasse und saenge: "Allons enfants de la Patrie ..." aber in Deutschland gibt es keine Bastille, Stammheim ist leer - und dezentral hat sich der Staat und seine Verwaltungsdiktatur in Sicherheit gebracht.
Man sehe sich nur einmal die Generalbundesanwaltschaft an, das schlechte Gewissen hat die Mauern und Sicherheitssysteme sehr dick werden lassen. Eine wirkliche Demokratie braucht derartige Sicherheitsmassnahmen nicht - das ist schon einem Freisler wuerdig. Heil ... Fil... wie bitte, Rechtsstaat oder rechts-Staat ?
Nun in den von Herrn Falin gemachten Ausfuehrungen ist die Aussage ja eindeutig. Die USA bemuehen sich die ganze Welt untertan zu machen.
Und Sandra verweist SEHR richtig, dass dahinter eben die Begehrlichkeit nach Bodenschaetzen steckt. Gargantua moechte eben alles fressen. Solange die USA noch nicht alle russischen Bodenschaetze in ihren Haenden haben, solange geben die USA auch keine Ruhe. In dieser Beziehung verstehe und billige ich auch das Sicherheitsbeduerfnis von Ahmadinedschad. Sein Oel fuer den Asiatischen Raum und NICHT zu Dollar verkauft, zwingt ihn geradezu, Atomwaffen zu besitzen. Aber ! Warum denn selbst bauen ? Die in den USA zu "klauen" ist 1) billiger 2) dann hat man sie bereits vor Ort und braucht keine Raketen mehr.
Solange ich durch Aufklaerung diesem Groessenwahnsinn aus den Reihen des CFR und RIIA, die sich fuer ihre Zwecke die USA laengst als ausfuehrendes Organ untertan gemacht haben mit ein kleines bisschen den Riegel vorschieben kann - aber dazu gehoert bereits, in der BRD der Verwaltungsdiktatur einen Riegel vorzuschieben.
Den permanenten Luegen der Propaganda der deutschen Presse zu widersprechen. Seit der Pressezensur in Deutschland ( November 2001 ) gibt es in Deutschland keine freie Berichterstattung mehr.
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Was waere eine Welt ohne Ideologien? Im Klardeutsch, eine Welt die an garnichts mehr glaubt. Eine Welt von Kretins gerade gut genug um Futtermittel im Supermarkt und schlechte Fernsehserien zu konsumieren.
Ich denke hier stellt sich eine grundsaetzliche Frage, wer kann ueberhaupt eine ideologiefreie Welt benoetigen? Ideologien sind immer auch Philosophie (nicht fuer die Masse aber fuer einige die sich damit ausseinandersetzen). Sie entstehen durch Mangel und haben im Regelfall den Wunsch eben diesen aufzuheben.
Es gibt und gab natuerlich Ideologien die in sich den Stachel der Perversion tragen aber eine ideologiefreie Welt ist eine wertefreie Welt und somit wohl noch schlimmer. Mit Ideologien die man nicht Mag kann und muss man (aus moralischen Gruenden) verbal kaempfen.Den zu den Werten gehoeren Schlagwoerter wie soziale Gerechtigkeit, Freiheit etc. leider auch Woerter wie Nationalismus und Arier. Doch denke ich besser sich halt auch mit Irrlehren der menschlichen Ideologien auseinandersetzen als gar keine Ideologien mehr zu haben.
Dies schon deswegen weil der Mensch im Gegensatz zum Tier seine Agressionen nicht nur auf sein Terretorium und sein Fressen verwenden kann. Ein Tier kann sich Ideologiefreiheit erlauben, es ist von Natur aus meistens recht friedlich und harmlos wenn man es in Ruhe laesst. Der Mensch der an nichts mehr Glaubt ist nicht Ideologiefrei sondern Nihilist oder ein Zoombie und eigentlich TOD!
Natuerlich braucht der Iran eine Atomwaffe, mit den USA als Feind. Pakistan hat sie, weil Indien hat sie auch. Ergo warum also nicht der Iran, die USA haben sie auch!
Was Russen und Statistik anbelangt, lieber Julius zum Glueck stimmt keine Statistik in Russlandgemaess Statistik sind wir alle schon verhungert
dass ist eben das sympathische an einem Land das laisez-faire in seiner inneren Bedeutung versteht. Man macht zwar eine Statistik aber mit ziemlicher Sicherheit ist diese Falsch
. Als Beispiel die Inflation, gespuert 18 Prozent offiziell 10 Prozent. Mangels Warenkorb, da ist naemlich alles drinn auch der Ferrari der billiger wurde!
Wer wissen will wie hoch die Inflation ist kann getrost sein Portmonnaie fragen.
[QUOTE]Zitat von Julius
Sind die Personen, die díesen Aufruf unterzeichnet haben vom Russenhass geleitet?Auch Desmond Tutu?
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Das ist doch gar nicht nötig, dass das alle sind, lieber Freidenker: Wer gehaßt wird, benimmt sich hassenswert; und wer verachtet wird, der wird auch schnell verächtlich. So einfach ist das leider. (Womit ich nichts über den Aufruf oder den Tschetschenien-Konflikt gesagt haben will; da kenne ich mich definitiv zu wenig aus.)Zitat Freidenker:
Sind die Personen, die díesen Aufruf unterzeichnet haben vom Russenhass geleitet?Auch Desmond Tutu?
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(Ende des Einschubs/Zurück zu meinem Thema)
Wenn der Iran heute (tatsächlich) nach Atomwaffen strebt, hätte ich ebenfalls vollstes Verständnis dafür.
Ich wundere mich schon ein bißchen, wie himmelabstürzend alle guten Deutschen deswegen jetzt betroffen sind. Haben die eigentlich immer noch nicht begriffen, was unsere „transatlantischen Freunde“ und Partner (der „Wertegemeinschaft“) im Irak vollbracht haben? Ein Land haben sie unter erbärmlichsten Vorwänden überfallen, mit Uranmunition verseucht, seine Bodenschätze vereinnahmt (privatisiert), sein Kulturerbe verschandelt und die Menschen aus unendlicher Befreiergüte der Kriminalität, der Arbeitslosigkeit und der Entwürdigung bis hin zu Abu Ghraib (um nur bekannte Namen zu nennen) überantwortet ! Und das alles im Namen der Menschenrechte. Anscheinend soll das alles nichts mehr zählen, soll also Zynismus künftig eine Tugend sein – in unserem massenpychotischen Anti-Terr*r-Grusel. Und wo waren diese Betroffenen außerdem mental (oder emotional), während "shock and awe" vom deutschen Luftraum profitierte, und diese maßlosen Bomben abwarf, die (bei aller chirurgischen Präzision, natürlich, versteht sich!) für den Laien schon damals aussahen wie kleine Atombomben? Haben die im Chor der Schund-Medien von Fox & Co. gejubelt („echt cool, voll geil!“) oder waren sie stolz auf ihre Mäßigung und Besorgnis?
Jedenfalls haben sie sich nicht schon damals gefragt, ob es nicht das beste wäre, irgendwer würde ganz still und heimlich dem Iran zu den Atomwaffen verhelfen, die, wie es schon damals aussah, offenbar allein würden verhindern können, dass nicht in ein paar Jahren auch noch die einzige islamische Demokratie „befreit“ werden müßte. Doch wie sagte Bush noch vor kurzem so schön: „Die Vorstellung, (...) den Iran anzugreifen (...) ist absolut absurd. (...) Alle Optionen sind auf dem Tisch.“
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Dennoch, warum mußte Ahmadinedschad diese Sch..-Bemerkungen über Israel und die Juden machen? Damit allein sind bei unserer grandiosen Kanzlerin und mit ihr bei der Hälfte aller braven deutschen Leutchen die Vorhänge gefallen, und man kann sich totargumentieren, um so etwas wie Verständnis für den Iran zu wecken. Nun hat A. sicherlich keine Veranlassung, gerade uns Deutschen goldene Brücken zu bauen, damit auch wir noch irgendwann einmal begreifen, was die Stunde geschlagen hat – und nicht immerzu die Fehler und Verblendungen der Vergangenheit vermeiden -:![]()
Aber für einen Staatsmann mit (potentiellen) Regionalmachtsambitionen waren diese Worte dennoch einfach ungut. Es wäre schön gewesen, andere Stimmen aus dem Iran selbst hätten ihm vernehmlich widersprochen.
Wie denkt Ihr in dieser Sache?
Wenn es in der Welt soooo von Terr*risten wimmelt, wie die USA behaupten, dann braucht der Iran ueberhaupt keine eigenen Atomwaffen --- sondern nur ein paar gute Hacker und Softwarespezialisten, um die US-eigenen Atomwaffen umzuprogrammieren. Vielleicht gaebe es dann nach dieser Automedikation per ohnehin in den USA ueberzaehliger Atombomben - ohne eine USA endlich Frieden auf der Welt.Zitat von Sandra
Also lediglich ein paar US-Atombomben in die Verfuegungsgewalt pro-iranischer Software-Spezis und der Iran kann ohne Probleme friedlich die Nuklearenergie nutzen.
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Eigentlich eine gute Idee. Doch ich befuerchte die Dinger sind schwerer zu hacken als ein Banksystemsonst haetten dies sicherlich schon einige andere Staaten gemacht.
Der Iran hat innenpolitische Probleme und die dumme Bemerkung ueber Israel sorgt fuer Rueckhalt sowohl in der Innpolitik als auch in anderen Nachbarstaaten. Dies ist ein Teil der Gegenpolitik zu den USA.
Israel koennte sich durchaus selber helfen, die haben auch Atombomben.
Der durchschnittliche Zeitungsleser in Deutschland scheint sich weder ueber diplomatische Spiele klar zu sein noch ueber politische. Da liegt das Problem, was in den Zeitungen steht und in der Tagesschau kommt "ist Wahr". Punkt, nur Diktaturen luegen! Haben wir doch in den letzten 60 Jahren jedem Kind ins Hirn gebrannt. Die Welt ist schwarz und weiss. Wir die Guten die anderen grundsaetzlich die Boesen. Da braucht man nicht mehr selber zu denken, man laesst denken und dann ist doch alles klar.![]()
Es darf angenommen werden, dass die USA keine ICBMs auf den IRAN abschiessen, ein Cruise Missile ist billiger und die Schiffe mit entsprechender Bewaffnung sind auch bereits vor Ort.Hacker... Eigentlich eine gute Idee. Doch ich befuerchte die Dinger sind schwerer zu hacken als ein Banksystem sonst haetten dies sicherlich schon einige andere Staaten gemacht.
Cruise Missiles haben jedoch eine programmierte Wegstrecke --- nur einmal "dumm" gedacht: eine neue Strecke ist ja von externer Quelle nicht programmierbar - aber was bereits vorhanden ist, ist nun einmal vorhanden -- es bedarf lediglich der Umkehrung ab halbem Weg ... return to senderden bereits zurueckgelegten Weg rueckwaerts wieder abspulen - es waere eine nette Ueberraschung fuer den Zerstoerer, wenn das eigene Ding zum final shot zurueckkommt. Es waere dann noch nicht einmal ein Angriff .
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Und ausserdem waere mit den Tor M1 auch noch Anlagensicherheit fuer den IRAN gegeben, sie sollen ja sehr zuverlaessig sein. Und fuer Russland waeren es Exportauftraege.
Aber nur einmal eine Frage: WARUM sollen ausgerechnet RUSSISCHE Sprengkoepfe nicht sicher genug gelagert sein ... so dass es amerikanischer Intervention beduerfte ?
Wenn ein paar "Terr*risten" ... oder besser gesagt Partisanen in den USA diese Sprengkoepfe 'klauen" und sie zuverlaessig an die "richtige Adresse" bringen, sind diese dann dort sicherer untergebracht ?
Die USA sind erwiesenermassen KEINE Demokratie - wenn als Beispiel Bush und Kerry BEIDE dem CFR angehoeren, dann bestand nur die Wahl zwischen ein und derselben Mafia, die die buergerlichen Rechte durch einen Patriots Act, durch Lauschangriffe, etc. beschneidet.
Mit welcher anmassenden Arroganz benutzen die USA eine schon laengst nicht mehr freie Presse, um die gesamte Welt schamlos zu beluegen, die USA haben nicht mehr Rechte als jedes andere Land, ob das nun Burkina Faso, Uruguay
oder Surinam
ist oder eben die USA
.
Und was die Menschenrechte betrifft, die die USA bei Russland kritisieren --- das ist nun der Gipfel jeglicher verlogener Unverschaemtheit, wenn man selbst CIA-Gefangenentransporte NACHWEISLICH in in fremden Laendern untergebrachten Verhoer-(Folter)-Gefaengnissen, wie in Polen, Rumaenien, Mazedonien, Ukraine unterhaelt und selbst in Abu Ghuraib oder in Guantanamo selbst foltert.
Damit es auch niemand vergisst, wie Menschenrechte in den USA aussehen:
Menschenrechte in den USA
Ich befuerchte nur, dass ein Land, das derart moralisch am Ende ist, wie es die USA sind, wird die Maske des KALTEN Krieges nicht lange aufrecht erhalten koennen - schon bald brauchen sie den naechsten HEISSEN Krieg, um zumindest den dummen Teil der eigenen Bevoelkerung bei der Stange halten zu koennen.
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Sehr geehrter Herr Quenzjor ,
sie schrieben:
Die Bemerkungen sind doch aus einem ganz anderen Grund passiert.Zitat von Quenzjor
1.Flemming Rose, der jüdische Kultur-Redakteur von Jyllands-Posten (Dänemark) lancierte die beleidigenden Mohamed-Karikaturen. Rose arbeitet eng mit dem hochrangigen Zionisten Daniel Pipes zusammen. Dieser propagiert den "Zusammenprall der Kulturen" recht offen.
2. Daraufhin setzten die Proteste in den muslimischen Staaten ein, die überigens von der jeweiligen Regierungen mitgetragen wurden.(woher kamen wohl die dänischen Flaggen, oder glauben die Leute, dass man symbolisch schon mal ein paar dänische im Kleiderschrank hat.
3. Daraufhin reagierte der Ahmadinedschad mit einem Karrikaturenwettbewerb gegen die Juden unter dem Motto: Wenn man Toleranz erwartet in puncto Religion, dann auch für alle. Ahmadinedschad
startete dann auch gleich eine Holocaust Konferenz. All diese Dinge habe ich spät abends im dt.Fernsehn ( PHOENIX und ARTE ) gesehen, aber leider nie tagsüber.
Soviel zur wirklichen Situation. Meiner Meinung nach ist sowohl die Provokation durch die dänische Zeitung als auch die Reaktion Ahmadinedschad
vollkommen daneben. Sowas schürt nur Hass und dient den Leuten, die gerne einen Zusammenprall der Kulturen erzwingen wollen, um von sich selbst abzulenken.
Gruss
Insider
Ganz einfach, die USA brauchten in Europa eine ANTI-MUSLIMISCHE Stimmung.Die Bemerkungen sind doch aus einem ganz anderen Grund passiert.
1.Flemming Rose, der jüdische Kultur-Redakteur von Jyllands-Posten (Dänemark) lancierte die beleidigenden Mohamed-Karikaturen. Rose arbeitet eng mit dem hochrangigen Zionisten Daniel Pipes zusammen. Dieser propagiert den "Zusammenprall der Kulturen" recht offen.
2. Daraufhin setzten die Proteste in den muslimischen Staaten ein,
Es liegt auf der Hand, dass hier vom CFR ausgehend mal wieder ein Plaenchen geschmiedet wurde, das von der Presse eifrig aufgegriffen wurde.
I M M E R wenn die PRESSE so massiv auf etwas reagiert (wie z.B. die russische Unzuverlaessigkeit bei Gaslieferungen) oder jetzt bei den Bemerkungen Ahmadinedjads, dann ist ZWEIFEL angebracht. Der CFR dominiert nahezu weltweit die Presse. Und den USA passt es in den Kram, wenn in Europa eine contra Iran kriegsbereite Stimmung geschuert wird.
Schueren wir die Stimmung gegen die eigentlichen Urheber !
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[QUOTE=Insider]
Die Quelle für diese Behauptung: vom Verfassungsschutz als rechstextremistisch eingestufte "National Journal"1.Flemming Rose, der jüdische Kultur-Redakteur von Jyllands-Posten (Dänemark) lancierte die beleidigenden Mohamed-Karikaturen. Rose arbeitet eng mit dem hochrangigen Zionisten Daniel Pipes zusammen. Dieser propagiert den "Zusammenprall der Kulturen" recht offen.
http://globalfire.tv/nj/06de/juden/karikaturen.htm
Verfassungschutz NRW urteilte 2003 über das "National Journal" folgendermassen:
"...in hohem Maße antisemitische und fremdenfeindliche Hetze, revisionistische Darstellungen, sowie Diffamierungen der Politikern und Hetze gegen die Justiz"
http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/Ver...richt_2003.pdf
(S. 87 anschauen)
Tja, möchte jetzt russland.ru die Hetzbeiträge entfernen und den Russist sperren?![]()
Übrigens ging es hier um kalten Krieg, der angeblich immer noch andauert und dessen tiefste Grund der Russenhass ist. Diesbezüglich habe ich ein paar Fragen gestellt. Ist niemand in der Lage dieses Thema zu diskutiren? Ist die intellektuelle Impotenz in Russland noch größer als ich bisher angenommen habe?
[QUOTE=Freidenker]Zu dumm, ich hab's angeklickt. Hab geglaubt, es wäre eine Quelle für die Behauptung, dass "National Journal" die Quelle die Behauptung in Insiders Erklärung wäre. "Freidenker": Wenn Sie schon den Unterschied zwischen direktem und indirektem Artikel nicht verstehen - oder noch richtiger den zwischen einer Quelle und einem Seitenarm -, dann sagen Sie mir doch bitte, wenn ich Ihnen beweise, dass Hitlers Mahlzeiten auch nur mit Wasser gekocht wurden, kochen Sie dann ab sofort mit Pi... ?Zitat von Insider
Also diesbezueglich erhaelt Lukaschenko meine volle Zustimmung.Zitat von Vz.ru
Hampelmann Bush ist tatsaechlich der groesste Terr*rist dieses Planeten.
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[QUOTE]Zitat von Quenzjor
Ja, dummer geht's nicht. Russismus pur!![]()
Nein, verstehe ich nicht. Was ist bitte schön der "Indirekte Artikel"? Ist das eine neue Erfindung der russische Genie?Hab geglaubt, es wäre eine Quelle für die Behauptung, dass "National Journal" die Quelle die Behauptung in Insiders Erklärung wäre. "Freidenker": Wenn Sie schon den Unterschied zwischen direktem und indirektem Artikel nicht verstehen![]()
-Ne, ich betrachte den Führer nicht als persönliches Vorbildoder noch richtiger den zwischen einer Quelle und einem Seitenarm -, dann sagen Sie mir doch bitte, wenn ich Ihnen beweise, dass Hitlers Mahlzeiten auch nur mit Wasser gekocht wurden, kochen Sie dann ab sofort mit Pi... ?[/![]()
Zitat von Schengen
Lukasch ist auf dem Weg des Saparmurats
http://www.jungewelt.de/2006/03-21/007.php
Ho.., ho...hoch mit dem geliebten Führer!![]()
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Vorspiel: Russland hatte im Sommer 2005 fuer die Ukraine die Subventionierung des Gaspreises aufgrund der Absicht der Ukraine des Beitritts zur NATO aufgekuendigt. Die Ukraine verweigerte jedoch jegliche Gespraeche ueber hoehere Preise und lehnte das Angebot von Gasprom zu 110 USD / 1000 cbm ab.
Im September wurde der Vertrag der Gaslieferungen an Deutschland ueber die Ostsee-Pipeline zwischen Russland und Deutschland abgeschlossen.
Zuerst erfolgten Vehement Proteste seitens der Baltischen Staaten und Polens, die allesamt ein besonders enges Verhaeltnis mit den USA haben - trotz EU-Zugehoerigkeit. Schliesslich entsandte Polen brav Soldaten mit den US-Streitkraeften in den Irak.
Die Ukraine verweigerte auch noch im Dezember ueber den Gaspreis mit Russland zu verhandeln. Gasprom erhoehte daraufhin sein Angebot auf 160 USD - was jedoch immer noch ein subventionierter Preis ist.
Ab Januar entnahm die Ukraine, nachdem ihr gegenueber die Gaslieferungen eingestellt wurden, das fuer die EU bestimmte Gas (entnahm = Diebstahl). Daraufhin kam aus USA-nahestehenden Politker-Mündern die Kampagne gegen Russland und eine angebliche Lieferunzuverlaessigkeit.
Diese Minderlieferungen wurden jedoch durch die Ukraine verursacht, wobei Juschtschenko ein getreuer Gefolgsmann der Anordnungen von Condoleeza Rice ist (siehe entsprechendem Bericht Juschtschenkos Besuch bei Rice).
Bezueglich des Gaspreises verliess sich die Ukraine auf die (naheliegende) Empfehlung der USA, dass eine Preis von weiterhin 50 USD fuer Gas fuer die Ukraine gesichert sei.
Turkmenistan, das sich gleich zu Jahresbeginn bereit erklaerte, der Ukraine Gas zu 50 USD zu liefern, gab diese Zusage als Land ab, das gleichzeitig den USA Basen fuer ihre Luftstreitkraefte zur Verfuegung stellt. (Die Vermutung liegt nahe, dass das Preisangebot aufgrund US-Anratens erfolgte).
Nicht verhandelt wurde jedoch die Durchleitung des Gases durch russische Pipelines.
Auf dieser Grundlage wird immer wieder innerhalb der EU Stimmung gegen Russland gemacht und von einer angeblichen Gas-Lieferunzuverlaessigkeit gesprochen. In Wirklichkeit wurden die Gasminderlieferungen durch die US-hoerige Ukraine verursacht.
Trotzdem hatte Russland trotz des Jahrhundert-kalten Winters unter Inanspruchnahme eigener Reserven seine Lieferverpflichtungen gegenueber der EU puenktlich und vollstaendig erfuellt - und trotzdem bleibt die US-Propaganda der angeblichen Lieferunzuverlaessigkeit ein Thema bei Russland. Wir sollten uns daran gewoehnen, dass die Luegen von den USA ausgehen.
Die derzeitig weiterhin ablaufende Propaganda-Campagne gegen Russland (Maerz 2006) zielt eindeutig auf eine Diskreditierung Russlands.
Als beispielhaft wird im Fall Weissrussland immer die "demokratische" Wahl in Georgien (Rosen-Revolution) und die "demokratische" Wahl in der Ukraine (orangene Revolution) zitiert. Beide "Revolutionen" waren jedoch nachweislich von der CIA instigiert. Es ist ein Fehler seitens der EU sich sklavisch den US-Projekten zu unterwerfen.
Seit dem US-orangenen Staatsstreich in der Ukraine geht es mit dem Land nur abwaerts, die Wirtschaft bricht ein, die ukrainische Regierung hat kein Konzept, ja ist noch nicht einmal in der Lage, das Gas aus Turkmenistan zu bezahlen. Benzinkrise, Zuckerkrise, Fleischkrise, Gaskrise ... Inflation, Wirtschafteinbruch, Orientierungslosigkeit, alles ist kaeuflich geworden, Gerichte, Journalisten ...
Es stimmt wohl, dass nun mehr Redefreiheit in der Ukraine besteht - aber die kann man nicht essen, sie macht nicht satt.
Und was war sonst noch der 'Vorteil' der "Revolution" ? Sicher war das nicht im Westfernsehen zu sehen, aber auf Kanal 2 (Россия) in Moskau: die US-Gefaengnisse fuer "Terr*risten" in der Ukraine, waehrend in der EU ueber das Thema CIA-Fluege und Foltergefaengnisse in fremden Laendern nicht mehr gesprochen wird.
Das nennt sich Demokratie nach US-Wuenschen.
Und das (das Verschweigen, was contra-USA ist) nennt sich "Pressefreiheit" (von der sich die FAZ im November 2001 verabschiedet hatte).
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Der Jelzin Clan hat sich selber mit Abermilliarden US-Dollar die Tasche vollgestopft und die Sowjetunion zerschlagen. Eigentlich gehören die alle an die Wand gestellt. Der Putschversuch von 1991 war eigentlich die richtige Antwort, leider ist er Fehlgeschlagen!
Man stelle sich folgendes Szenario vor: Die UDSSR würde heute noch existieren, und das bei den heutigen Rohstoffpreisen! Hat Russland eigentlich irgendetwas gewonnen durch seine Eigenständigkeit oder ist Russland nicht der ganz große Verlierer? In Zentralasien werden heute und in Zukunft viele Milliarden verdient mit Rohstoffen, dass alles ohne Russland!
Ich kann das Buch: Wer herrscht in Russland? von Frau Prof. Dr. Margareta Mommsen Russlandinteressierten nur empfehlen. Es handelt sich um eine hervorragende nüchterne Analyse der Machtverhältnisse in Russland. Und man kann Frau Mommsen nicht unterstellen, dass Sie schon mit einer negativen Grundeinstellung gegenüber Russland schreibt, wie es ja leider bei zu vielen anderen Autoren der Fall ist.
Haette es die UDSSR nicht gegeben haette es schon ende 70er viel hoehere Rohstoffpreise gegeben. Durch tiefe Rohstoffpreise lies sich das auffuellen der Devisenkasse der UDSSR verhindern. Die Rohstoffpreise waren tief zum Zweck die UDSSR zusaetzlich mit einem Ruestungswettlauf zu ruinieren.
Sie sprachen es an, Frau Sandra: Die Doppelstrategie der USA.
Einerseits tiefe Rohstoffpreise, um der UDSSR die Deviseneinnahmen zu nehmen, andererseits ein ruinöser Rüstungswettlauf.
Die Amerikaner wussten seinerzeits, dass ihnen die Zeit davonläuft. Die Rohstoffe werden im Laufe der Jahrzehnte nicht billiger, da sie nicht mehr werden. Der schwere strategische Fehler, den die alten Herren im Kreml gemacht haben, war sich auf den Rüstungswettlauf einzulassen.
Ich vergleiche diesen Punkt gerne mit einem Boxkampf im Schwergewicht, den ich vor ein paar Jahren im Fernsehen sah: Lennox Lewis, groß (1,98m), Favorit in diesem Kampf, athletisch, technisch besser, gegen Lionel Butler, nur 1,80m groß, schwerfällig und übergewichtig. Die einzige Chance für Butler diesen Kampf zu gewinnen, bestand darin, Lewis in den ersten 3 Runden in einen offenen Schlagabtausch zu verwickeln. Butler hatte enorme Schlagkraft. Doch Lennox Lewis war schlauer, er tränzelte seinem Gegner davon in den ersten 3 Runden, und als Butler konditionell am Ende war in der 4. Runde griff Lewis an und knockte Butler aus.
Weshalb ich diese Boxgeschichte erzähle? Die Amerikaner waren im Kalten Krieg Lionel Butler, die UDSSR Lennox Lewis. Die Amerikaner wussten, dass sie nur eine Chance haben, wenn sie die UDSSR in einen sofortigen Schlagabtausch (natürlich nicht Kriegerisch, sondern finanziell) hineinziehen.
Die alten Herren im Kreml haben sich wie angesprochen falsch entschieden. Ich glaube mit einem jüngeren Präsidenten, wie Putin z.B., wäre es nicht so gekommen.
nach meiner Meinung waere es mit Primakow nicht so weit gekommen.
Die Aussenpolitik Russlands hat nach wie vor nicht wirkliche Konturen. Man wechselt so hin und her und schaut dabei noch immer was die USA dazu meinen.
Dies zeigt sich gerade auch darin das Gref und Kudrin fester den je auf ihren Sesseln sitzen. Solange die Russen Ihre Gelder in den USA anlegen, ist fuer die Amis in wirklichkeit sowieso alles Paletti. Den Worten folgen in Russland nicht wirklich Taten, wir sind nicht Opposition wir spielen Opposition.
Es war Primakow der den Flughafen in Jugoslawien besetzen liess und der sein Flugzeug beim Besuch in den Staaten umkehren lies. Eigentlich haette der Mann viel mehr Charakter, offensichtlich zuviel. Putin tut so als wenn er sich nicht alles von den USA bieten lasse, offene Opposition ist nicht vorhanden. Man laviert so in der Gegend rum.
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