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Thema: Putins Krieg gegen die Ukraine

  1. #3481

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    Né, das passt nicht. Ich bekomme "Sneaper & the white raven" angezeigt, das Video startet aber nicht.

    Probier es doch mal auf U-tube = Google, also den bösen Kapitalisten die RuSSland in der Hand halten.

  2. #3482
    Avatar von Katyn
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    Zitat Zitat von Titus Beitrag anzeigen
    Né, das passt nicht. Ich bekomme "Sneaper & the white raven" angezeigt, das Video startet aber nicht.

    Probier es doch mal auf U-tube = Google, also den bösen Kapitalisten die RuSSland in der Hand halten.
    Hast du unten den Mirror "HD-Stream" ausgewählt? Dann die ganze Werbung wegklicken, wenn du keinen Adblock hast und dann läuft es eigentlich.

  3. #3483

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    Zitat Zitat von Katyn Beitrag anzeigen
    Hast du unten den Mirror "HD-Stream" ausgewählt? Dann die ganze Werbung wegklicken, wenn du keinen Adblock hast und dann läuft es eigentlich.

    oh, meine liebe Dame: das ist mir zu kompliziert, und ausserdem: ich habe Adblock (und bin sogar noch zu doof diesen aus zu schalten).
    Vergessen wir es einfach, ok? Du, ich habe keine Lust mehr für jeden Site, irgendwelche Rumfummelungen an meinem Computer vorzunehmen, nur damit es dann doch nicht klappt.

    Sollen diese sich doch an mich richten, ich will ja gar nicht deren Videos sehe: die wollen das doch mir aufzwingen.

    ===
    übrigens, ich sehe gerade: Lagos Tanger, aller simple | Génération Africa | ARTE (oder Deutsch: Lagos, einfacher Weg)
    Na, das ist doch ein Video das auch unseren Donald beschäftigen könnte. Leichte Mädchen, wenn Du keinen Bock mehr drauf hast, dann knallste sie ab... und gibt's dem Ami die Schuld ! Easy Life, Donald, né.
    https://www.youtube.com/watch?v=M7YuQrKZLu4

    ===
    Also, ich mag die Afrikaner ! Muss man mehr davon nach Europa bringen, unbedingt !
    Ja, ja, ich weiss ja, ein paar NaZi's drehen dann durch. Dann lassen wir sie halt durchdrehen... ist uns doch egal.

  4. #3484
    Avatar von Katyn
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    Klingt... nicht logisch und entlarvt die russischen Lügen

    "Das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Grosny Muslime aus allen Ländern der Welt aufgerufen, ihre geistlichen Werte zu verteidigen. Dabei warb er für eine Teilnahme an der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Russland kämpfe im Nachbarland gegen Faschismus, Nazismus, Satanismus und nicht traditionelle Werte.

    "Wer nicht unter der LGBT-Flagge leben will, muss sich aufrichten, wo auch immer er ist, und sich uns anreihen. Wer zu uns kommen will, den werden wir empfangen und ihm die Möglichkeit geben, sich an der Sonderoperation zu beteiligen."

    Zugleich teilte Kadyrow mit, dass alle Teilnehmer der Sonderoperation aus seiner Teilrepublik freiwillig kämpften. Niemand sei gegen seinen eigenen Willen in die Kampfzone geschickt worden. Alle Kämpfer seien gut vorbereitet. Diejenigen, die vor einer weiteren Mobilisierung warnten, seien Provokateure. Nach Angaben von Kadyrow habe Tschetschenien den Teilmobilisierungsplan zu 254 Prozent erfüllt."

    https://de.rt.com/international/1314...dyrow-fordert/

    Aha, die Russen kämpfen in der Ukraine also gegen Faschismus, Nazismus und LGBT. Moment mal, schließt sich das nicht gegenseitig aus? Ist das nicht so ähnlich, wie die jüdischen Nazis? Macht an der russischen Propaganda eigentlich überhaupt irgendwas Sinn? Ich sage nein, es ist alles Schwachsinn von Vollidioten und Arschlöchern.

    Wer den Scheiß noch glaubt, muss geistig behindert sein. Ein Hoch auf RT.

  5. #3485

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    Zitat Zitat von Titus Beitrag anzeigen
    Denis Pushilin; dann sind wir uns ja einig, Agence.

    Nun hätte ich ja gerne das Statement von unserem "Dagobert" zu diesem Typen.
    Wird er uns wohl nieeeee geben; Schade, Donald: dann verzieh Dich doch nach Sibirien.
    Werde nicht schlau aus Dagobert, denn er behauptet kein Putinfan zu sein.
    Er möchte nur Gerechtigkeit. Gibt es aber Gerechtigkeit auf Erden?

    Es ist wie der Russ Präsident der behauptet, nur er sage die Wahrheit.
    Alle anderen würden lügen. Habe aber auch festgestellt, dass er lügen kann so nach dem Gusto: Was mir passt, ist die Wahrheit

  6. #3486
    Avatar von Katyn
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    Zitat Zitat von agence Beitrag anzeigen
    Werde nicht schlau aus Dagobert, denn er behauptet kein Putinfan zu sein.
    Er möchte nur Gerechtigkeit. Gibt es aber Gerechtigkeit auf Erden?

    Es ist wie der Russ Präsident der behauptet, nur er sage die Wahrheit.
    Alle anderen würden lügen. Habe aber auch festgestellt, dass er lügen kann so nach dem Gusto: Was mir passt, ist die Wahrheit
    Wenn Dagobert Gerechtigkeit will, sollte man sich fragen, warum er den Deutschen den wirtschaftlichen Untergang wünscht. Was wäre daran gerecht? Vermutlich hat er ne Menge Kohle durch die Sanktionen verloren. Nicht unser Problem. Dafür darf er sich bei Putin bedanken.

  7. #3487

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    zur Sau gemacht...

    Na, nach den Angriffen auf die Luftwaffenbasis Engels wurde wohl ein General der Luftabwehr zur Sau gemacht.
    Mit dem entsprechenden Erfolg: heute wurden wohl sowohl auf der Krim (3), als auch im Norden der Ukraine die eigenen Raketen von der Russischen Luftabwehr wieder runtergeholt. Eine gute Arbeit

    Und als Draufgabe holten sie auch noch einen eigenen Bomber bei der Engels Luftwaffenbasis runter. Bravo, mehr davon, bitte !
    Die Bomber der Engels Basis wurden übrigens zurückgezogen. Sie sind nach Sibirien verlegt worden: dort sind sie sicher, nur 5000 km von der Front entfernt.
    https://www.youtube.com/watch?v=9gZyI8EUhqQ

  8. #3488

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    Macht mal Eure Taschen auf: ein Hunny geht immer ! Umso schneller fällt Eure Stromrechnung.
    ===

    Die Jungs sind cool, effizient und sie kommunizieren sogar regelmässig. Sie schreiben sogar Euren Namen mit Grüssen an Putin, wenn ihr das gerne mögt.

    ===
    Diese Einheit ist im Moment in der Nähe von Bakhmut eingesetzt. Danke, für Eure Unterstützung !

    ===
    Nochmal eine Gelegenheit, den Site United24 der Ukrainischen Regierung bekannt zu geben: https://u24.gov.ua

    Für jede gespendeten 100€ sinkt der Benzinpreis um 0.005 cents ! Yeah, wenn das nicht sogar korrupte Heinis, wie unseren Donald dazu verführt...
    Und: ihr tut noch etwas Gutes für die Menschlichkeit !

  9. #3489

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    Russ. Bildungsektor

    Seit Russland die Ukraine überfallen hat, versucht der Kreml, auch den Bildungssektor in den Dienst des Krieges zu stellen. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger zu willigen Vollstreckern zu erziehen statt zu Gestaltern des eigenen Lebens. Von der Indoktrinierung mit antiwestlicher Ideologie sind schon Kinder betroffen. Wer daran Kritik übt, lebt im System von Überwachung und Bestrafung immer gefährlicher.

    Meine Gemahlin, als ehemalige Lehrerin, will es nicht wahrhaben. Sie lebt noch nach der UdSSR-Doktrin:
    Zu dieser Zeit durfte man das Zentralkomitee nicht kritisieren, denn sonst ging es ab in den Gulag.
    Die oben wissen was sie tun sagt, sie nur!
    Meine Antwort: Wach auf meine Liebste, Du lebst jetzt nicht mehr in der UdSSR oder in der RF. Du lebst jetzt in einem frei denkenden Land.
    Das lässt sich leider nicht von heute auf morgen korrigieren.

  10. #3490

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    Agence

    mit dem Beitrag hast wirklich den Vogel abgeschossen. Diese Aussagen kannst wirklich nur hier bringen. Ich schrieb es bereits auf rus..land-forum: Dei Problem: Du hast Dir DEINE Meinung gebildet und verbreitest diese als unumstößliche Ideologie. So wird das nichts, ausser man steht die Berufs - Applaudierer hier im Forum. Nach diesem Beitrag wundert mich nicht, warum Du Dich aus dem Nachbarforum zurueckziehen "musstest".

    Kurz zu dem von Dir angesprochenen Thema. Meine Familie hat zu dem Krieg mit der Ukraine eine sehr genaue Position. Keiner muss sich wegen Aeusserungen zum Krieg fuerchten, so wie Deinesgleichen permanent behauptet, sofort in den Bau zu kommen.

    Meine Kinder haben wegen ihrer Meinung zum Krieg, in der Schule, nichts zu befuerchten. Warum? Der Krieg ist kein Thema in der Schule. Punkt.

    Ich reagiere extrem allergisch auf eine eventuelle Beinflussung meiner Kinder. Meine Frau ist selbst Pädagogin, sieht das nicht anders als ich, ist aktiv im Elternbeirat.

    Von Kindergarten bis Klassenstufe 11 kann ich Dir schreiben: Deine Darstellung entbehrt jeglicher Grundlage . Ende.

    @Bobsie... Sorry...

  11. #3491

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    Zitat Zitat von Paul Beitrag anzeigen

    @Bobsie... Sorry...
    Warum Sorry?
    Der Mensch ist doch in seinerm Alter schon weniger leicht geistesgestört.
    Ich bin auch alt, ich weiss, wo von ich schreibe...
    Ich kann Deinem Beitrag nur 100% zustimmen.

  12. #3492

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    nur westliche Propaganda?

    Sehr geehrte Herren Paul alias ? und Bobsie:

    Studiert bitte mal diesen Link der NZZ: https://www.nzz.ch/feuilleton/die-ho...ens-ld.1718004

    Da steht aber ganz was anderes, als das was der Herr Paul so von sich giebt...
    Oder ist dies nur westliche Propaganda und die Leute von der NZZ haben sich das in böswiliger Manier aus dem Finger gesogen?
    Herr agence hätte vielleicht seine Quellen angeben können/ müssen...

    Da ihr beide ja vor Ort in RU lebt, werdet ihr beide sicherlich die "Wahrheit" genau kennen...Oder?

    Es gibt auch andere westliche Quellen, wo ähnliches, wie in der NZZ behauptet wird. Wirklich alles nur westliche Propaganda?
    Wem soll man glauben?

    In diesem Sinn ein frohes und gesundes Neues Jahr
    mit der Hoffnung auf Frieden


    PS: Wenn jemand den link nicht öffnen kann, bin ich bereit, diesen Text der NZZ zu kopieren und ins Forum zu stellen!

  13. #3493
    Avatar von Lagerfeld
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    Zitat Zitat von reklov
    Sehr geehrte Herren Paul . . . und Bobsie:

    Studiert bitte mal diesen Link der NZZ: https://www.nzz.ch/feuilleton/die-ho...ens-ld.1718004

    Oder ist dies nur westliche Propaganda und die Leute von der NZZ haben sich das in böswiliger Manier aus dem Finger gesogen?
    Der Herr Paul wird dieses Posting sicher verstehen - bei Herrn Bobsie sieht der Fall anders aus: Betreffs Altersdemenz, gepaart mit exorbitanter Kurzsichtigkeit . . .

    Übrigens, die NZZ zählt zu den renommiertesten Tageszeitungen Europas - so in etwa wie für Herrn Bobsie die PRAWDA.

  14. #3494

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    Zitat Zitat von reklov Beitrag anzeigen
    Sehr geehrte Herren Paul alias ? und Bobsie:

    Studiert bitte mal diesen Link der NZZ: https://www.nzz.ch/feuilleton/die-ho...ens-ld.1718004
    Paul und ich, wir müssen uns diesen Link nicht anschauen.
    Paul kennt die Tatsachen von seinen Kindern und seiner Frau, die pädagogisch tätig ist. Und mir erzählen die Enkel, 9 11 und 14 Jahre alt, was in der Schule abgeht.
    Und da brauchen wir keinen link, der auf eine deutsche Zeitung hinweist.
    Unsere Infos sind vor Ort Infaos.
    Und Reklov, weisst Du immer noch nicht wer Paul ist? Bist doch sonst in dem andern Forum so ein kluges Kerlchen.

  15. #3495

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    Sicher ist es voellig sinnlos und auch ein Fehler, in diesem Forum zu antworten.

    Man sieht es fein an der moralischen Ueberheblichkeit, die hier zur Schau gestellt wird.

    In diesem Sinne.

  16. #3496

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    Zitat Zitat von Bobsie Beitrag anzeigen
    Paul und ich, wir müssen uns diesen Link nicht anschauen.
    Paul kennt die Tatsachen von seinen Kindern und seiner Frau, die pädagogisch tätig ist. Und mir erzählen die Enkel, 9 11 und 14 Jahre alt, was in der Schule abgeht.
    Und da brauchen wir keinen link, der auf eine deutsche Zeitung hinweist.
    Unsere Infos sind vor Ort Infaos.
    Und Reklov, weisst Du immer noch nicht wer Paul ist? Bist doch sonst in dem andern Forum so ein kluges Kerlchen.
    Schon lustig diese Antworten...
    Herr Bobsie, die NZZ ist eine Schweizer Zeitung, also zur Neutralität verpflichtet. Wie ich festggestellt habe, kommt die Quelle dieser Informationen aus der Schweiz.
    Als "kluges Kerlchen" möchte ich mich nicht bezeichnen, da fehlt mir euer Vorortwissen. Verallgemeinerungen dieser Vorortinfos auf die gesamte RF dürften oder könnten aber zu Fehlbeurteilungen führen.

    Ich glaube, Paul heisst in Wirklichkeit Jens, oder?

    Viele Grüße

  17. #3497
    Avatar von Katyn
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    Zitat Zitat von Bobsie Beitrag anzeigen
    Paul und ich, wir müssen uns diesen Link nicht anschauen.
    Paul kennt die Tatsachen von seinen Kindern und seiner Frau, die pädagogisch tätig ist. Und mir erzählen die Enkel, 9 11 und 14 Jahre alt, was in der Schule abgeht.
    Und da brauchen wir keinen link, der auf eine deutsche Zeitung hinweist.
    Unsere Infos sind vor Ort Infaos.
    Und Reklov, weisst Du immer noch nicht wer Paul ist? Bist doch sonst in dem andern Forum so ein kluges Kerlchen.
    Macht es einen Unterschied?

  18. #3498

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    Zitat Zitat von reklov Beitrag anzeigen
    Schon lustig diese Antworten...
    Herr Bobsie, die NZZ ist eine Schweizer Zeitung, also zur Neutralität verpflichtet. Wie ich festggestellt habe, kommt die Quelle dieser Informationen aus der Schweiz.

    Viele Grüße
    Es ist schon traurig, dass ein Mensch irgendwelchen, angeblich neutralen ausländieschen Zeitungen mehr glaubt als den vor Ort infos.
    Bei Dir ist es wohl schon so weit, wenn Du in Russland etwas erlebst und siehst nicht glaubst, weil Deine Schweizer Zeitung das Gegenteil schreibt.
    Da frage ich mich: Wofür hat Gott (oder sonst wer) Dir Deinen Verstand gegeben, wenn Du damit nichts anzufangen weisst.

  19. #3499

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    Zitat Zitat von Bobsie Beitrag anzeigen
    Es ist schon traurig, dass ein Mensch irgendwelchen, angeblich neutralen ausländieschen Zeitungen mehr glaubt als den vor Ort infos.
    Bei Dir ist es wohl schon so weit, wenn Du in Russland etwas erlebst und siehst nicht glaubst, weil Deine Schweizer Zeitung das Gegenteil schreibt.
    Da frage ich mich: Wofür hat Gott (oder sonst wer) Dir Deinen Verstand gegeben, wenn Du damit nichts anzufangen weisst.
    Na, Deine gefakten "Infos vor Ort" kennen wir ja bereits. Was kann man von der Stasi erwarten?

    Ja, natürlich sind die "Schweizer" die Faken, sind ja auch Ausländer, Faschistische Hunde ! Die landen als nächstes an der Wand !
    Alles klar, Freund Stalins ?
    Sag mal spinnst Du eigentlich .? Wie versockst muss man sein, um überhaupt im Traum dran zu denken, dass an Deiner Geschichte auch nur ein Funken Wahrheit stecken könnte. Grüss mir Deine Genossen, mit meinem erhobenen Mittelfinger: bis zum Anschlag vom Ellenbogen.

  20. #3500

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    wieder 4

    Es sind nochmal 4 "Hochrangige" oder Oligarchen ihren "Selbstmorden" zum Opfer gefallen.
    Nein, wir trauern nicht um sie, jedem das Seine, sondern um die Opfer der stalinistisch-naZistischen Konspiration in RuSSlands Regierung.

    https://www.youtube.com/watch?v=VvgiRgCSlD4

  21. #3501

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    Bericht der NZZ über Indoktrination in russischen Schulen

    Zitat Zitat von Bobsie Beitrag anzeigen
    Es ist schon traurig, dass ein Mensch irgendwelchen, angeblich neutralen ausländieschen Zeitungen mehr glaubt als den vor Ort infos.
    Bei Dir ist es wohl schon so weit, wenn Du in Russland etwas erlebst und siehst nicht glaubst, weil Deine Schweizer Zeitung das Gegenteil schreibt.
    Da frage ich mich: Wofür hat Gott (oder sonst wer) Dir Deinen Verstand gegeben, wenn Du damit nichts anzufangen weisst.
    So, jetzt habe ich den Artikel der NZZ mal ins Forum hineinkopiert. So viel Sturheit und Besserwisserei fordern mich einfach heraus!
    Da ich die NZZ gebucht habe, kann es sein, dass der Artikel nicht für alle Foristen vollständig lesbar ist.
    Agence hatte das Thema mit der antiwestlichen und extrem nationalistischen Indoktrination an den russ. Schulen ja angestoßen. Ich bin der Meinung, dass er Recht hat und dass der Artikel in der NZZ auf Fakten beruht.

    Wenn Bobsie oder Paul andere Vorort-Infos haben, möchte ich die nicht grundsätzlich bezweifeln, denn ich kann zu deren Richtigkeit nichts sagen. In einem solch riesigen Land wie die RF können die örtlichen Verhältnisse überall anders sein.
    Die Vorort-Infos sind m.E. (IMHO) damit keine Nachweise, dass der Artikel der NZZ inhaltlich falsch ist.
    ENDE




    Die hohe Schule der Indoktrinierung – Russlands Bildungssystem macht die Bürger zu willigen Vollstreckern statt zu Gestaltern eigenen Lebens

    Seit der Mobilisierung schwört der Kreml die Schulen immer stärker auf antiwestliche Ideologie ein. Wer dies hinterfragt, bekommt es mit den Behörden zu tun. Das betrifft selbst Zehnjährige.
    Inna Hartwich, Moskau
    30.12.2022, 05.30 Uhr

    Die Polizei kam am Tag des Lehrers in die Schule. In Russland wird solch ein Tag feierlich begangen, mit Blumen und Süssigkeiten für die Pädagogen. Die Direktorin einer Schule im Südosten von Moskau liess nach dem Unterricht die Beamten bereitwillig eine ihrer Fünftklässlerinnen abführen. Die Zehnjährige soll in einem Klassen-Chat ukrainische Symbolik verwendet haben.

    Die Schulleiterin hatte selbst das Gesuch auf Intervention geschrieben, sie bat darin die Behörden, «Einfluss auf die Erziehungsposition der Mutter zu nehmen». Die Mutter des Mädchens informierte sie nicht. So berichtet es die kleine russische Medienorganisation OWD-Info, die Fälle von Polizeigewalt sammelt.
    Angst und Denunziantentum

    Seit Russland in der Ukraine Krieg führt, den es «militärische Spezialoperation» nennt, versucht der Kreml, auch den Bildungssektor in den Dienst des Krieges zu stellen. Die Indoktrinierung fängt bereits im Kindergarten an. Ob Eltern, Lehrer oder Schüler – wer Kritik übt, lebt im System von Überwachung und Bestrafung immer gefährlicher.

    Das Beispiel der zehnjährigen Moskauerin zeigt dabei auf perfide Weise, wie weit Angst und Denunziantentum führen, ein Einzelfall ist es aber nicht. Lehrer werden gefeuert, weil sie sich weigern, den Kindern die «Richtigkeit» der «Spezialoperation» näherzubringen. Eltern werden von Jugendämtern vorgeladen und müssen erklären, warum sie ihre Kinder aus dem Patriotismus-Unterricht der Schule nehmen. Ganze Familien haben manchmal zur «Präventionsarbeit» bei den Behörden anzutreten, wo ihnen staatliche Angestellte aufzeigen, welche «Pflichten» Eltern für die «richtige geistige, psychische und moralische Entwicklung» ihrer Kinder erfüllen müssten.

    An manchen Schulen fehlen schlicht die Lehrer, da sie mit der Mobilisierung entweder eingezogen worden sind oder – weil sie nicht eingezogen werden wollten – das Land in aller Eile verlassen haben. Einige Privatschulen stehen vor der Schliessung, weil es ihnen sowohl an Lehrern als auch an Schülern mangelt. Viele Mittelschichtfamilien, die auf offene, liberale Bildung setzten, sind ins Exil gegangen. Beliebte freie Schulen, bei denen sich früher teilweise 800 Schüler um einen einzigen Platz bewarben, bieten Zusatz-Auswahlrunden auch noch mitten im Schuljahr an. Online-Schulen dagegen boomen derzeit, weil sie günstig sind, auch aus dem Ausland «besucht» werden können und ohne politische Einmischung des Staates auskommen.

    Russland hat ein erstaunlich liberales Bildungsgesetz. Eine Schulpflicht als solche existiert nicht im Land, es gibt lediglich eine Bildungspflicht. Wie das Kind zu Wissen und Erfahrung kommt, ist den Familien überlassen. Es ist ein Einfaches, eine eigene Schule zu gründen. Eigentlich. Dennoch: Die meisten Kinder im Land, es sind an die 16 Millionen von 17 Millionen Schülern, besuchen eine staatliche Schule, ein rigides System, in dem wenig Auswahl herrscht.

    In diesem Schuljahr sind die Regeln noch verschärft worden – im Namen des Patriotismus. Jeden Montag wird die russische Fahne gehisst und die russische Hymne gesungen. Am Ende des Tages gibt es sogenannte «Gespräche über Wichtiges», während deren selbst Erstklässler zu lernen haben, dass Russland vom Westen zur «Spezialoperation» «gedrängt» worden sei und es die Pflicht jedes Patrioten darstelle, für das Vaterland zu sterben.
    «Spezialoperation» bei der Matur

    Politische Einflussnahme in Schulen ist laut russischer Verfassung verboten. Doch die Ministerien legen Gesetze nach eigenem Gutdünken aus. In den Geschichtsbüchern für die zehnte Klasse wird den Kindern über die «Wiedergeburt Russlands» erzählt und die «Wiedervereinigung der Krim mit Russland» gelehrt. Ihnen wird von der «Notwendigkeit der Spezialoperation» und der «Vernichtung der Nazis in der Ukraine» berichtet und die «Krise 2022» erläutert.

    Den Schuldirektoren steht – wie zu Sowjetzeiten – ein Berater für ideologische Erziehungsarbeit zur Seite. Auch beim sogenannten JeGE, der russischen Matura, soll in diesem Schuljahr das Wissen über die «Spezialoperation» abgefragt werden. Manche Eltern suchen nach Wegen, ihre Kinder vor der Propaganda in der Schule zu bewahren. Das aber wird immer schwieriger.

    Die Moskauer Familie, deren Tochter wie eine Schwerverbrecherin aus der Schule abgeführt wurde, hatte sie aus dem patriotischen Unterricht genommen. Die Zehnjährige sollte weder «Gespräche über Wichtiges» besuchen noch sowjetische Kriegslieder singen. An sich ist das möglich, weil die Stunde als Wahlfach gedacht ist. Manche Schulleiter erklären die Stunde jedoch zur Pflicht.

    Der Druck der Schulen ist so gross, dass nicht alle Eltern den Weg des Widerstandes zu gehen bereit sind, weil sie den Schulerfolg ihrer Kinder nicht gefährden wollen. Die Mutter des Mädchens sollte sich bezüglich der Gründe der Abwahl erklären, das Kind stand dadurch schnell unter der Beobachtung des Lehrpersonals. Als auch noch Eltern anderer Schüler sich offenbar darüber beklagten, dass das Kind im Klassen-Chat über Krieg und Frieden habe diskutieren wollen, sah die Schule rot. Das Mädchen sei von seiner Mutter in irriger Weise beeinflusst worden, schrieb die Direktorin des Jugendinspektorats.

    Nun steht die Familie unter Aufsicht des Jugendamtes und muss sich einer sogenannten «sozialen Betreuung» unterziehen. Auf andere Eltern wirkt dieser Fall abschreckend, viele aber beklagen sich gar nicht erst über die Indoktrinierung und lassen ihre Kinder auch schon einmal bereitwillig Briefe für die Soldaten an der Front schreiben. Manche Schulen teilen dafür Vorlagen aus und rühmen sich, wie gut doch die Kinder die «Wichtigkeit dessen verstehen, was unser Land durchmacht». Manche Schulleiter glauben wirklich oder geben zu glauben vor, dass die russische Jugend Begriffe wie «Heroismus» und «Heimatliebe» tief verinnerlicht habe.
    «Du bist unser Verteidiger!»

    «Hallo Soldat, mein Name ist Wika. Und da ich schon in der zweiten Klasse bin und lesen kann, weiss ich aus dem Internet, welche wichtige Aufgabe du zu erfüllen hast. Du bist unser Verteidiger! Ich bin stolz auf dich», heisst es da in krakeliger Kinderschrift aus einer Schule in der Region Irkutsk. Dazu gibt es Kästchen, in die Wörter wie «Vaterland», «Sieger» und «Russland» geschrieben werden sollen. Manche Kinder müssen mit dem Gewehr in der Hand an der Ehrentafel für einen in der Ukraine gefallenen Kämpfer ausharren, andere «im Namen der Heimat» im Schulhof marschieren.

    Ab Januar sollen auch die russischen Kindergärten ein neues Bildungskonzept erhalten. Quer durch das Land soll damit ein «einziger Bildungsraum» entstehen, in dem die «nationale Färbung und die moralischen und spirituellen Werte Russlands» zu berücksichtigen seien. Die Kritiker des Programms beklagen, dass alles Individuelle noch mehr verschwinden werde und das Kind nur noch als Objekt gesteuerten Lernens behandelt werden solle und nicht mehr als Subjekt, das sich in Körper und Geist selber ausprobieren dürfe.

    Zum Spielen, ohnehin nicht besonders ausgeprägt in russischen Kindergärten, bleibt dabei noch weniger Zeit, weil gewisse Lernstunden absolviert werden müssen. So entstünden Quasi-Schulen für Kleinkinder, befürchten kritische Vorschulpädagogen und Psychologen. Sergei Plachotnikow, der einen Holzbaukasten zum freien Spielen entwickelt hat und für die Vorschulbildung in einer Moskauer Privatschule zuständig ist, sagt: «Man erzieht damit Vollstrecker, keine Gestalter des eigenen Lebens.»

  22. #3502
    Avatar von Katyn
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    Zitat Zitat von reklov Beitrag anzeigen
    So, jetzt habe ich den Artikel der NZZ mal ins Forum hineinkopiert. So viel Sturheit und Besserwisserei fordern mich einfach heraus!
    Da ich die NZZ gebucht habe, kann es sein, dass der Artikel nicht für alle Foristen vollständig lesbar ist.
    Agence hatte das Thema mit der antiwestlichen und extrem nationalistischen Indoktrination an den russ. Schulen ja angestoßen. Ich bin der Meinung, dass er Recht hat und dass der Artikel in der NZZ auf Fakten beruht.

    Wenn Bobsie oder Paul andere Vorort-Infos haben, möchte ich die nicht grundsätzlich bezweifeln, denn ich kann zu deren Richtigkeit nichts sagen. In einem solch riesigen Land wie die RF können die örtlichen Verhältnisse überall anders sein.
    Die Vorort-Infos sind m.E. (IMHO) damit keine Nachweise, dass der Artikel der NZZ inhaltlich falsch ist.
    ENDE




    Die hohe Schule der Indoktrinierung – Russlands Bildungssystem macht die Bürger zu willigen Vollstreckern statt zu Gestaltern eigenen Lebens

    Seit der Mobilisierung schwört der Kreml die Schulen immer stärker auf antiwestliche Ideologie ein. Wer dies hinterfragt, bekommt es mit den Behörden zu tun. Das betrifft selbst Zehnjährige.
    Inna Hartwich, Moskau
    30.12.2022, 05.30 Uhr

    Die Polizei kam am Tag des Lehrers in die Schule. In Russland wird solch ein Tag feierlich begangen, mit Blumen und Süssigkeiten für die Pädagogen. Die Direktorin einer Schule im Südosten von Moskau liess nach dem Unterricht die Beamten bereitwillig eine ihrer Fünftklässlerinnen abführen. Die Zehnjährige soll in einem Klassen-Chat ukrainische Symbolik verwendet haben.

    Die Schulleiterin hatte selbst das Gesuch auf Intervention geschrieben, sie bat darin die Behörden, «Einfluss auf die Erziehungsposition der Mutter zu nehmen». Die Mutter des Mädchens informierte sie nicht. So berichtet es die kleine russische Medienorganisation OWD-Info, die Fälle von Polizeigewalt sammelt.
    Angst und Denunziantentum

    Seit Russland in der Ukraine Krieg führt, den es «militärische Spezialoperation» nennt, versucht der Kreml, auch den Bildungssektor in den Dienst des Krieges zu stellen. Die Indoktrinierung fängt bereits im Kindergarten an. Ob Eltern, Lehrer oder Schüler – wer Kritik übt, lebt im System von Überwachung und Bestrafung immer gefährlicher.

    Das Beispiel der zehnjährigen Moskauerin zeigt dabei auf perfide Weise, wie weit Angst und Denunziantentum führen, ein Einzelfall ist es aber nicht. Lehrer werden gefeuert, weil sie sich weigern, den Kindern die «Richtigkeit» der «Spezialoperation» näherzubringen. Eltern werden von Jugendämtern vorgeladen und müssen erklären, warum sie ihre Kinder aus dem Patriotismus-Unterricht der Schule nehmen. Ganze Familien haben manchmal zur «Präventionsarbeit» bei den Behörden anzutreten, wo ihnen staatliche Angestellte aufzeigen, welche «Pflichten» Eltern für die «richtige geistige, psychische und moralische Entwicklung» ihrer Kinder erfüllen müssten.

    An manchen Schulen fehlen schlicht die Lehrer, da sie mit der Mobilisierung entweder eingezogen worden sind oder – weil sie nicht eingezogen werden wollten – das Land in aller Eile verlassen haben. Einige Privatschulen stehen vor der Schliessung, weil es ihnen sowohl an Lehrern als auch an Schülern mangelt. Viele Mittelschichtfamilien, die auf offene, liberale Bildung setzten, sind ins Exil gegangen. Beliebte freie Schulen, bei denen sich früher teilweise 800 Schüler um einen einzigen Platz bewarben, bieten Zusatz-Auswahlrunden auch noch mitten im Schuljahr an. Online-Schulen dagegen boomen derzeit, weil sie günstig sind, auch aus dem Ausland «besucht» werden können und ohne politische Einmischung des Staates auskommen.

    Russland hat ein erstaunlich liberales Bildungsgesetz. Eine Schulpflicht als solche existiert nicht im Land, es gibt lediglich eine Bildungspflicht. Wie das Kind zu Wissen und Erfahrung kommt, ist den Familien überlassen. Es ist ein Einfaches, eine eigene Schule zu gründen. Eigentlich. Dennoch: Die meisten Kinder im Land, es sind an die 16 Millionen von 17 Millionen Schülern, besuchen eine staatliche Schule, ein rigides System, in dem wenig Auswahl herrscht.

    In diesem Schuljahr sind die Regeln noch verschärft worden – im Namen des Patriotismus. Jeden Montag wird die russische Fahne gehisst und die russische Hymne gesungen. Am Ende des Tages gibt es sogenannte «Gespräche über Wichtiges», während deren selbst Erstklässler zu lernen haben, dass Russland vom Westen zur «Spezialoperation» «gedrängt» worden sei und es die Pflicht jedes Patrioten darstelle, für das Vaterland zu sterben.
    «Spezialoperation» bei der Matur

    Politische Einflussnahme in Schulen ist laut russischer Verfassung verboten. Doch die Ministerien legen Gesetze nach eigenem Gutdünken aus. In den Geschichtsbüchern für die zehnte Klasse wird den Kindern über die «Wiedergeburt Russlands» erzählt und die «Wiedervereinigung der Krim mit Russland» gelehrt. Ihnen wird von der «Notwendigkeit der Spezialoperation» und der «Vernichtung der Nazis in der Ukraine» berichtet und die «Krise 2022» erläutert.

    Den Schuldirektoren steht – wie zu Sowjetzeiten – ein Berater für ideologische Erziehungsarbeit zur Seite. Auch beim sogenannten JeGE, der russischen Matura, soll in diesem Schuljahr das Wissen über die «Spezialoperation» abgefragt werden. Manche Eltern suchen nach Wegen, ihre Kinder vor der Propaganda in der Schule zu bewahren. Das aber wird immer schwieriger.

    Die Moskauer Familie, deren Tochter wie eine Schwerverbrecherin aus der Schule abgeführt wurde, hatte sie aus dem patriotischen Unterricht genommen. Die Zehnjährige sollte weder «Gespräche über Wichtiges» besuchen noch sowjetische Kriegslieder singen. An sich ist das möglich, weil die Stunde als Wahlfach gedacht ist. Manche Schulleiter erklären die Stunde jedoch zur Pflicht.

    Der Druck der Schulen ist so gross, dass nicht alle Eltern den Weg des Widerstandes zu gehen bereit sind, weil sie den Schulerfolg ihrer Kinder nicht gefährden wollen. Die Mutter des Mädchens sollte sich bezüglich der Gründe der Abwahl erklären, das Kind stand dadurch schnell unter der Beobachtung des Lehrpersonals. Als auch noch Eltern anderer Schüler sich offenbar darüber beklagten, dass das Kind im Klassen-Chat über Krieg und Frieden habe diskutieren wollen, sah die Schule rot. Das Mädchen sei von seiner Mutter in irriger Weise beeinflusst worden, schrieb die Direktorin des Jugendinspektorats.

    Nun steht die Familie unter Aufsicht des Jugendamtes und muss sich einer sogenannten «sozialen Betreuung» unterziehen. Auf andere Eltern wirkt dieser Fall abschreckend, viele aber beklagen sich gar nicht erst über die Indoktrinierung und lassen ihre Kinder auch schon einmal bereitwillig Briefe für die Soldaten an der Front schreiben. Manche Schulen teilen dafür Vorlagen aus und rühmen sich, wie gut doch die Kinder die «Wichtigkeit dessen verstehen, was unser Land durchmacht». Manche Schulleiter glauben wirklich oder geben zu glauben vor, dass die russische Jugend Begriffe wie «Heroismus» und «Heimatliebe» tief verinnerlicht habe.
    «Du bist unser Verteidiger!»

    «Hallo Soldat, mein Name ist Wika. Und da ich schon in der zweiten Klasse bin und lesen kann, weiss ich aus dem Internet, welche wichtige Aufgabe du zu erfüllen hast. Du bist unser Verteidiger! Ich bin stolz auf dich», heisst es da in krakeliger Kinderschrift aus einer Schule in der Region Irkutsk. Dazu gibt es Kästchen, in die Wörter wie «Vaterland», «Sieger» und «Russland» geschrieben werden sollen. Manche Kinder müssen mit dem Gewehr in der Hand an der Ehrentafel für einen in der Ukraine gefallenen Kämpfer ausharren, andere «im Namen der Heimat» im Schulhof marschieren.

    Ab Januar sollen auch die russischen Kindergärten ein neues Bildungskonzept erhalten. Quer durch das Land soll damit ein «einziger Bildungsraum» entstehen, in dem die «nationale Färbung und die moralischen und spirituellen Werte Russlands» zu berücksichtigen seien. Die Kritiker des Programms beklagen, dass alles Individuelle noch mehr verschwinden werde und das Kind nur noch als Objekt gesteuerten Lernens behandelt werden solle und nicht mehr als Subjekt, das sich in Körper und Geist selber ausprobieren dürfe.

    Zum Spielen, ohnehin nicht besonders ausgeprägt in russischen Kindergärten, bleibt dabei noch weniger Zeit, weil gewisse Lernstunden absolviert werden müssen. So entstünden Quasi-Schulen für Kleinkinder, befürchten kritische Vorschulpädagogen und Psychologen. Sergei Plachotnikow, der einen Holzbaukasten zum freien Spielen entwickelt hat und für die Vorschulbildung in einer Moskauer Privatschule zuständig ist, sagt: «Man erzieht damit Vollstrecker, keine Gestalter des eigenen Lebens.»
    So ähnlich sah es im Dritten Reich auch aus. Und in der DDR...
    Nur so können diese Systeme eine gewisse Zeit überleben. Dass man bis heute nicht kapiert hat, dass Lügen kurze Beine haben, ist schon bemerkenswert. Irgendwann bricht das Kartenhaus immer zusammen.
    Lehren werden nur gezogen, wenn der betreffende Staat ultimativ gedemütigt wird. Das hat man nach dem Zerfall der Sowjetunion versäumt.

  23. #3503
    Avatar von Katyn
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    Oh nein, der Westen hat gelogen!

    https://www.n-tv.de/politik/Putin-Me...e23815130.html

    "Im Februar 2015 unterzeichnen die Ukraine und Russland das Minsker Abkommen. Das von Deutschland und Frankreich vermittelte Dokument sieht einen Friedensfahrplan für die Ostukraine vor - leere Worte, ist der russische Präsident Putin sieben Jahre später in seiner Neujahrsansprache überzeugt."

    Als Lügner bestimmt kein schönes Gefühl übers Ohr gehauen zu werden. Und wir genießen es.
    Natürlich ist der kleine Putin jetzt ein kleines bisschen angepisst. Wie schmeckt die eigene Medizin?

    Jetzt steht er da wie der Oberclown und gibt sich als Opfer aus. Dabei weiß jeder, dass die russische und seine Inkompetenz daran schuld sind.
    Er ist eben nur ein kleiner Geheimdienstler und kein Politiker mit Format.

  24. #3504

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    Wie Merkel in dem Interview mit der "Zeit" allerdings auch erwähnt, war es die russische Führung um Putin, die das das Minsker Abkommen als erstes brach: Am 17. Februar stürmten und eroberten prorussische Milizen sowie russische Truppen die Eisenbahnerstadt Debalzwe im Donbass - drei Tage, nachdem der im Abkommen ausgehandelte Waffenstillstand in Kraft getreten war.
    der gleiche Link
    https://www.n-tv.de/politik/Putin-Me...e23815130.html

    Schiet Lügenpresse, aber auch ! Nichts kann man ihnen verheimlichen.

  25. #3505
    Avatar von Lagerfeld
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    Vielen Dank, reklov . . .

    Zitat Zitat von reklov
    So, jetzt habe ich den Artikel der NZZ mal ins Forum hineinkopiert. So viel Sturheit und Besserwisserei fordern mich einfach heraus!
    Da ich die NZZ gebucht habe, kann es sein, dass der Artikel nicht für alle Foristen vollständig lesbar ist.
    Sehr nett von Dir, diesen Artikel gepostet zu haben.
    Ich wollte ihn lesen, aber zum Abschluß eines Abo's reicht es bei mir momentan nicht.

    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, die NZZ zählt zu den renommiertesten Zeitungen West-Europas; natürlich bleibt es diesbezüglich anderen Foristen unbenommen, die PRAWDA + den SPUTNIK zu lesen; dem Herrn Bobsie wird das nur nicht viel bringen, da des Russischen nicht mächtig.

    Nochnals vielen Dank, guten Rutsch für alle . . .

  26. #3506

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    Neues Jahr

    Wünsche allen Foremmitgliedern ein glückliches 2023 !

  27. #3507

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    Mobilisation die 2.: Putin braucht mehr Leute zum Verheizen

    Putin braucht Euch, um sein korruptes System zu retten.

    Die 2. Runde der Mobilisation geht los: Grenzschliessung, zwecks mehr Futter für den Fleischwolf.
    https://www.youtube.com/watch?v=IyjwMzq67lc

  28. #3508

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    Die Meldung selbst ist vom 30.12. und wurde über den privaten Twitter Kanal vom Ukrainischen Außenminister verbreitet. Nicht einmal in die diversen russischen Telegram Kanäle, zum Thema Mobilisierung, hat es die Meldung geschafft. Das sollte schon einiges über den Wahrhaltsgehalt Aussagen. PS... Die Grenzen sind immer noch auf.

  29. #3509

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    Dmytro Kuleba hat gar keinen "privaten Twitter account".
    Wo hast Du diese Info denn her? Von einem ruSSischen Propaganda-Kanal ?
    Nicht soviel Rossia 1 gucken, da läuft doch nur der Hetzer.

    https://twitter.com/DmytroKuleba

  30. #3510

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    Die Meldung kam IMO auf T-Online.

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