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Thema: Verkehrte (Auto) Welt

  1. #1
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    Verkehrte (Auto) Welt

    Kaliningrad: GM eröffnet neue Produktionsstätte


    Kaliningrad (tp). Krisensymptome sehen anders aus: Der todgeweihte US-Autokonzern General Motors hat in Kaliningrad eine neue Fertigungslinie in Betrieb genommen – und damit das zweite Russland-Werk in einem Monat.

    Die 80 Mio. Euro teure Produktionsstätte unter dem Dach des Kaliningrader Autowerkes “Awtotor” ist vor allem für die Montage des Modells Chevrolet Lacetti vorgesehen. Die maximale Kapazität wird mit 80.000 Fahrzeugen pro Jahr angegeben, geplant ist vorerst eine Jahresproduktion von 25.000 bis 30.000 Wagen der Karosserievarianten Limousine und Schrägheck.

    Wie Awtotor-Generaldirektor Valeri Gorbunow während der Präsentation des neuen Komplexes ankündigte, ist ab 2009 die Montage weiterer Modelle geplant. Welche, steht derzeit aber noch nicht fest. Technisch ist die Anlage bereits so ausgelegt, dass hier auch die Chevrolet-Modelle Aveo, Evanda und Rezzo vom Band rollen können.

    Avtotor: Multibrand-Boutique zur Fertigung von Autos aller Art

    Die im Zuge eines Konversionsprogramms aus der Kaliningrader Jantar-Werft ausgegliederte Awtotor AG war die erste Erfolgsstory der Kaliningrader Sonderwirtschaftszone und zählt bis heute zu den Vorzeige-Unternehmen der russischen Exklave. Seit 1997 wurden in den Pkw-Montagebetrieb 320 Mio. Euro investiert.

    Heute beschäftigt das wirtschaftlich gut aufgestellte, längst auch in anderen Geschäftsfeldern aktive Unternehmen in seiner Fahrzeugsparte über 1.400 Mitarbeiter, die 27 Pkw-Modelle der Marken BMW, Kia, Chevrolet, Cadillac und Hummer ausschließlich für den russischen Markt montieren. Zwischenzeitlich waren auch chinesische Chery-Modelle im Angebot. Bis 2010 will Awtotor seinen elf Hektar großen Produktionskomplex so erweitern, dass hier jährlich bis zu 150.000 Autos gebaut werden können.

    Schweißanlagen statt Schraubenzieher bei Chevrolet

    Auch GM lässt in Kaliningrad seit Jahren Klein- und Mittelklassewagen zusammenschrauben, unter anderem die Chevrolet-Modelle Aveo, Epica und Lacetti. Bislang war dies jedoch überwiegend eine Montage aus vorgefertigten Teilesätzen.


    Beim Lacetti übernimmt Awtotor auf seinen Schweiß- und Lackieranlagen jetzt aber wesentlich mehr Fertigungstiefe. “Damit beginnt ein neues Kapitel der Zusammenarbeit zwischen Chevrolet und Awtotor”, sagt Warren P. Browne, zuständiger GM-Manager für Russland und die GUS-Staaten.

    Awtotor habe in letzter Zeit stark in den Ausbau seiner Kapazitäten und die Erweiterung seines hochqualifizierten Personals investiert. “Dieses Potenzial können wir in Zukunft nutzen.”


    General Motors in Russland: Ein letztes Aufbäumen vor dem Kollaps?

    Allerdings stellt sich inzwischen die Frage, wie die Zukunft des akut von der Pleite bedrohten Riesen-Konzerns GM samt seiner internationalen Töchter wie Opel und Chevrolet (ehemals Daewoo) in Südkorea jetzt aussieht. In den strategischen Plänen von GM war das Wort Finanz- und Absatzkrise natürlich auch nicht vorgesehen – weshalb der Detroiter Gigant jetzt den Eindruck erweckt, sein allerletztes Geld in Russland investiert zu haben.

    Gerade drei Wochen ist es her, seit der Konzern in St. Petersburg ein vollwertiges Autowerk für 255 Millionen Euro eröffnete. Dort werden momentan die Schwestermodelle Chevrolet Captiva und Opel Antara gebaut. Später sollen dort der Opel Astra und der neue Chevrolet Cruze (faktisch der Lacetti-Nachfolger) hinzukommen.

    Chevrolet hält in Russland derzeit einen soliden Marktanteil von 5,4 Prozent, bei den Importwagen sind es sogar mehr als 11 Prozent. Meistverkaufte Modelle sind der Niva (ein Joint-Venture-Produkt mit Lada), der Lanos (aus der Ukraine zugeliefert) und der jetzt in Kaliningrad gefertigte Lacetti.

    Trotz der aktuellen Krise und der seit August stark rückläufigen Neuwagen-Absatzzahlen rechnen die ausländischen Autokonzerne auf dem dynamisch wachsenden russischen Markt mittelfristig wieder mit einem weiteren Wachstum vor allem bei Kleinwagen und Mittelklasse-Fahrzeugen.

  2. Nach oben   #2
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    Russland hält an höherem Importzoll für Autos fest

    MOSKAU, 17. August (RIA Novosti). Ab dem 1. September läuft die Gültigkeitszeit der 30-prozentigen Zölle für den Import neuer Auslandsauto nach Russland ab, schreibt die russische Zeitung "Kommersant" am Montag.

    Nach Angaben der Zeitung soll der Zolltarif auch nach Ablauf der Frist weiter bestehen. Im Industrie- und Handelsministerium ist man der Ansicht, dass die Einführung des Zolls den Autobau in Russland angekurbelt und für höhere Zolleinnahmen gesorgt hat.

    Experten erwarteten vom Ministerium auch keine anderen Schlüsse.

    Gemäß den Angaben des besagten Ministeriums wurden im Januar und im Juni in Russland ungefähr gleich viel (neue und gebrauchte) Wagen - etwas über 100 000 im Monat - verkauft.

    Doch während im Januar die in Russland gebauten Wagen nur 43 Prozent dieser Verkäufe ausmachten, waren es im Juni bereits 61 Prozent. Die Zollerhöhung bewirkte, dass in Russland jetzt mehr Wagen gebaut als ins Land importiert werden: Im Januar betrug der Import 31 200 neue Auslandswagen, in Russland wurden etwa 18 200 Wagen montiert.

    Im Juni dagegen lag der Import von neuen Auslandsautos unter dem Umfang der einheimischen Produktion (37 200 gegenüber 58 800 Wagen).

    Autohändler haben bereits festgestellt, dass sich während der Krise die Nachfrage tatsächlich nach Wagen verlagert, die in Russland gebaut wurden - vor allem nach einheimischen Autos (AvtoVAZ hat seit Jahresbeginn seinen Marktanteil von 25,5 auf 30 Prozent gesteigert).

    Doch sowohl Autohändler als auch AvtoVAZ haben dies weniger mit den eingeführten Importzöllen für Auslandswagen erklärt als vielmehr mit der Rubelabwertung und den sinkenden Einkünften der Bevölkerung.

    Werde die Zollverordnung verlängert, so würden die Verkäufe der in Russland montierten Wagen zunehmen, weil die Importeure von Auslandsautos bislang die Lagerbestände aus dem vergangenen Jahr verkauft hätten, sagt Michail Pak von der Investmentgruppe IFK Metropol.

    Er ist überzeugt, dass die Zölle weiter gültig bleiben würden. "Für die Konsumenten, auf deren Kosten der Staat den russischen Autobau stützt, wird das sicherlich nicht die angenehmste Nachricht sein", sagt der Analyst.

    Wie jedoch Alexander Agibalow, geschäftsführender Direktor der Capital AG, feststellt, laufe ein Teil besagter Konsumenten Gefahr, die Arbeit zu verlieren, wenn die Autowerke in Russland wegen der Aufhebung der Zollschranken würden schließen müssen.

  3. Nach oben   #3

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    @Hasi, ich glaube es tut der russischen Autoindustrie gut die Importzölle beizubehalten das legst Du ja auch mit dem zweiten Bericht zugrunde. Die Autoindustrie in Russland ist sehr sensibel und man will sich da sicherlich nichts kaputt machen von dem was sich so mühsam entwickelt da man ja auch lange Zeit die Zukunft verschlafen hatte.

    Mit freundlichen Grüßen

    Goldfisch

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    Zitat Zitat von Goldfisch
    @Hasi, ich glaube es tut der russischen Autoindustrie gut die Importzölle beizubehalten das legst Du ja auch mit dem zweiten Bericht zugrunde. Die Autoindustrie in Russland ist sehr sensibel und man will sich da sicherlich nichts kaputt machen von dem was sich so mühsam entwickelt da man ja auch lange Zeit die Zukunft verschlafen hatte.

    Mit freundlichen Grüßen

    Goldfisch
    Ein "Emerging Market" Schwellenland, darf sich doch (vor der Aufnahme in die WTO) vor westlichen Billigimporten schützen

  5. Nach oben   #5
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    Fiat und Sollers wollen Russlands Automarkt stürmen


    Kasan. Noch lahmt der russische Automarkt in der Krise – doch der bisherige krasse Außenseiter Fiat hat große neue Pläne: Gemeinsam mit dem russischen Konzern Sollers soll ein neues riesiges Autowerk entstehen.

    „Der kluge Mann repariert seinen Schlitten im Sommer“ – wohl nach diesem alten russischen Sprichwort schmiedet der italienische Autokonzern Fiat gemeinsam mit einem einheimischen Partner große Pläne für einen neuen russischen Autoboom nach der Krise: Zusammen mit Sollers (bis 2008 „Severstalavto“), dem Produzenten der urrussischen UAZ-Geländewagen, will man bis 2017 ein Autowerk für jährlich 500.000 Personenwagen errichten.

    Der in dieser Zahl enthaltene Optimismus ist beeindruckend, wurden doch 2009 in Russland nur 1,37 Millionen neue Autos verkauft. Ein Jahr zuvor war der Automarkt noch doppelt so ergiebig gewesen.


    Fiat setzt in Russland nicht auf Kleinwagen

    Gebaut werden sollen neun verschiedene Modelle aus der Produktpalette von Fiat und dessen neuer US-Tochter Chrysler – welche wurde noch nicht gesagt. Es soll sich um Fahrzeuge der Klassen C und D (wie etwa VW Golf und Passat) sowie um Allradautos handeln, die wohl von der Chrysler-Marke Jeep kommen dürften.

    Am Donnerstag unterzeichnete in der Industriestadt Nabereshnyje Tschelny in Tatarstan in Beisein von Russlands Premier Wladimir Putin Fiat-Chef Sergio Marchionne (wie üblich im Pullover) eine entsprechende Vereinbarung. Wo bis 2006 das primitive und winzige Zweizylinder-Auto „Oka“ zusammengeschraubt wurde, soll nun eine komplett neue Autofabrik entstehen, deren Kapazität in Russland nur noch vom Lada-Hersteller Avtovaz in Togliatti übertroffen wird.


    Russischer Staat zeigt sich spendabel

    Das Investitionsvolumen für die Endstufe des noch namenlosen Joint-Ventures wurde mit 2,4 Mrd. Euro angegeben. Davon wollen die beiden Partner selbst je 150 Mio. in Form von Technologien und Produktionsanlagen einbringen. Der Rest soll kreditfinanziert werden – wobei Putin generös erklärte, der russische Staat könnte Garantien für die restlichen 2,1 Mrd. Euro übernehmen.

    Damit tritt Fiat-Sollers offen zum Gespann Avtovaz-Renault in Konkurrenz um die staatlichen Fördermittel für die siechende russische Autoindustrie. Bis zum Platzen des Opel-Magna-Deals hatte es noch so ausgesehen, als könnte der daran beteiligte russische Co-Finanzier Sberbank den Autohersteller GAZ zum zweiten Schwerpunkt der russischen Autobranche aufbauen.


    Sollers - ein kleiner Auto-Privatkonzern

    Sollers gehört zu 58 Prozent seinem Generaldirektor Wadim Schwezow. Neben der Geländewagenschmiede UAZ in Uljanowsk sowie einem Motorenwerk verfügt Sollers noch über ein zweites Werk in Tatarstan, wo der Kleintransporter Fiat Ducato und Isuzu-Lkw gebaut werden. Vor drei Monaten wurde noch ein Montagewerk für Geländewagen in Wladiwostok eröffnet.

    Am Standort des jetzt beschlossenen neuen Werkes fertigt Sollers schon in Lizenz die Fiat-Modelle Albea und Doblo sowie Geländewagen der koreanischen Marke Ssangyong. Beide Marken spielten 2009 in Russland mit jeweils 9.000 Verkäufen aber nur eine Außenseiterrolle: Für mehr als die Plätze 25 und 26 in der Zulassungsstatistik reichte es nicht. Und Chrysler und seine Töchter Dodge und Jeep genießen mit zusammen 1.200 Verkäufen in Russland überhaupt Exotenstatus.


    Fiats dritter Anlauf in 45 Jahren

    Für Fiat ist das neue Projekt bereits der dritte Einstieg in den russischen Markt: Mitte der 1960er Jahre verkaufte der Turiner Konzern dem Kreml eine Lizenz für den damals hochmodernen Fiat 124 – der dann als Lada weit über die Sowjetunion hinaus Karriere machte. In modifizierter Form wird der kantige Oldie noch bis heute von Avtovaz gebaut.

    In nachsowjetischer Zeit vereinbarten die Italiener dann mit GAZ ein Joint-Venture zum Pkw-Bau. Das Projekt „Nizhegorod Motors“ blieb aber auf dem Papier: Es überstand die Krise nach dem Rubel-Crash 1998 nicht – und Fiat überließ den bald darauf wieder boomenden russischen Automarkt kampflos der Konkurrenz.

    Sollers RTS (SVAV) http://www.rts.ru/en/archive/securit...ode=SVAV#issue

  6. Nach oben   #6
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    Ford wird in Russland möglicherweise neues Fahrzeugmodell entwickeln

    MOSKAU, 05. April (RIA Novosti). Der US-Autogigant Ford wird möglicherweise ein neues Fahrzeugmodell in Kooperation mit russischen Autokonzernen entwickeln.

    Das teilte Mark Ovenden, Präsident und geschäftsführender Direktor von Ford in Russland, am Montag in einem Interview des russischen Fernsehens. "Einstweilen sind wir noch nicht bereit, etwas Konkretes bekanntzugeben. Es gibt drei mögliche Wege der weiteren Entwicklung, und wir behalten uns das Recht auf einen davon vor", sagte der Topmanager.

    "Erstens. Wir lassen alles wie es ist und produzieren in Russland weiter Wagen der Modelle Focus und Mondeo. Zweitens. Die Aufnahme der Produktion eines neuen Wagens einer eigenen Entwicklung. Drittens. Die Entwicklung eines neuen Fahrzeugs unter Teilnahme russischer Autowerke." Er sei nicht bereit, Pläne des Unternehmens preiszugeben, sage Ovenden.

    Ford hatte im Juli 2002 eine eigene Fabrik in Wsewoloschsk bei St. Petersburg eröffnet und beschäftigt gegenwärtig rund 2000 Arbeiter. Die Projektleistung der Fabrik beträgt 125 000 Wagen pro Jahr. Nach Angaben der Vereinigung des europäischen Business schrumpfte der Absatz von Ford-Wagen auf dem russischen Markt Januar-Februar 2010 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 59 Prozent auf 8200 Stück.

  7. Nach oben   #7

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     Venezuela has agreed to buy 2,250 Russian Lada cars, although this should equal less than 0.5% of AvtoVAZ annual sales


    Chakaaaa, Venezuela rettet die russ. PKW-Branche


    Kusoke

  8. Nach oben   #8
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    VW lässt Katze aus dem Sack: Der Russland-Polo

    Moskau. Der VW-Konzern hat ein lang gehütetes Geheimnis gelüftet: Er präsentierte eine Stufenheck-Version des Polo, die exklusiv für den russischen Markt gedacht ist. Der Grundpreis liegt unter 400.000 Rubel.

    Der Fertigung des neuen Polo wird im Sommer im VW-Werk in Kaluga anlaufen. Das neue Modell basiert zwar auf dem gleichnamigen bekannten Kleinwagen, ist aber definitiv der Kleinwagenklasse entwachsen.

    Größenmäßig eigentlich eher ein Golf

    Das Auto ist 4,38 Meter lang und hat einen üppigen Gepäckraum mit 460 Liter Fassungsvermögen im Heck. Mit einem Radstand von 255,2 Zentimeter (plus acht Zentimeter gegenüber dem üblichen Polo) bleibt er nur um zwei Zentimeter hinter dem Golf zurück.
    Als Basispreis wurden 399.000 Rubel (ca. 10.500 Euro) genannt. Dafür erhalten die russischen Käufer bereits ein Auto, dass mit zwei Airbags, höhenverstellbarem Lenkrad und elektrischen Fensterhebern ausgestattet ist.

    Als Antrieb kommt vorerst nur ein 105 PS starker 1,6-Liter-Motor zum Einsatz. Ein Automatik-Getriebe ist auf Wunsch erhältlich.

    Spezielle Winter- und Schlaglochtauglichkeit

    Volkswagen hatte im Vorfeld erklärt, dass das neue Auto eine Neuentwicklung speziell für den russischen Markt "unter Berücksichtigung der besonderen Klima- und Straßenverhältnisse" darstellt. Wie der Name nun auch klarstellt, handelt es sich dabei aber doch nur um eine Version der bekannten, erst unlängst grunderneuerten Polo-Baureihe.

    Volkswagen scheint aber nicht nur Russlands Winter und seine Datscha-Zufahrten, sondern auch die Russen und deren Auto-Geschmack bei der Konfiguration des neuen Modells berücksichtigt zu haben: Dafür spricht die Prestige-trächtige Motorisierung mit mehr als 100 PS, die das neue Modell oberhalb aller Lada-Modelle positioniert.

    Eleganz-Erfolg unter den "Rucksack-Autos"

    Auch die Karrosserie-Form mit Stufenheck ist ein Zugeständnis an die Vorlieben osteuropäischer Käufer.
    Allerdings muss man Volkswagen zugestehen, dass der Russland-Polo deutlich eleganter ausgefallen ist als viele Versuche anderer Autobauer, Kompaktautos mittels eines „angeklebten“ Kofferraums in Stufenheck-Limousinen zu verwandeln.

  9. Nach oben   #9
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    Rollt Mercedes E-Klasse demnächst in Russland vom Band?

    MOSKAU, 28. Juli (RIA Novosti). In Nischni Nowgorod soll die Mercedes-Benz der E-Klasse produziert werden, berichtete die Zeitung „Wsgljad" am gestrigen Dienstag.

    Laut Quellen beim russischen Autohersteller GAZ laufen derzeit Verhandlungen mit der Daimler AG über die PKW-Produktion in Russland.

    Die E-Klasse soll in den Werkshallen montiert werden, wo der Volga Siber hergestellt wird. Beide Seiten können sich jedoch nicht einigen, welche Summe Daimler für die Montage von Autos bekommen soll. Bislang wurde noch nicht über den Produktionsumfang gesprochen, weil die Verhandlungen gerade erst begonnen haben.

    Im Volga-Siber-Werk sollen planmäßig 100.000 Autos im Jahr hergestellt werden. Zudem hatte die Gruppe GAZ mit dem indischen Autohersteller Tata und ihrem langjährigen Partner Chrysler (USA) verhandelt. Unter anderem wurde über die Herstellung des PKW-Modells Tata Indica gesprochen.

    Dennoch dementiert der GAZ-Pressedienst die Informationen über die Verhandlungen mit Daimler. Laut GAZ-Vertreterin Jelena Matwejewa überlegt sich GAZ sich Kooperationsmöglichkeiten mit verschiedenen ausländischen Autokonzernen, die an der Produktion, am Personal und an einem großen Verkaufsnetz in Russland interessiert sind. Als wichtigster Partner bei der Herstellung von PKWs gelte General Motors, so Matwejewa.

    Vorher hatte der GAZ-Chef Bo Andersson verkündet, dass das Unternehmen nach einem strategischen Partner für die Herstellung von PKWs und Leichtnutzfahrzeugen suche. Derzeit sei das Volga-Siber-Werk nicht völlig ausgelastet. Deswegen werde mit verschiedenen Untenehmen über die zusätzliche Auslastung des Werks verhandelt. In Frage käme die Produktion auf Antrag von anderen Unternehmen, betonte Andersson. Dennoch nannte der GAZ-Chef keine konkreten Namen.

    Im vergangenen Winter waren Informationen über die Verhandlungen zwischen GAZ und Daimler über die Herstellung von Fahrzeugen auf der Plattform des Mercedes-Benz-Sprinters in GAZ-Werken verbreitet worden.

    Experten zufolge ist selbst die Tatsache, dass es Verhandlungen zwischen GAZ und Daimler geben kann, ein positives Zeichen für beide Seiten.

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    Volkswagen mit Expansionsplänen in Russland

    19:42 02/09/2010
    VW hat neue Expansionspläne für Russland angekündigt. Mittelfristig möchte der deutsche Konzern in den Werken des in Nischni Nowgorod ansässigen Autobauers GAZ, Hersteller des einst populären sowjetischen Pkw Wolga, eine Montageproduktion in die Wege leiten.

    VW hat neue Expansionspläne für Russland angekündigt. Mittelfristig möchte der deutsche Konzern in den Werken des in Nischni Nowgorod ansässigen Autobauers GAZ, Hersteller des einst populären sowjetischen Pkw Wolga, eine Montageproduktion in die Wege leiten.

    Danach solle die Produktionsstätte im westrussischen Kaluga ausgebaut werden, teilte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn am Donnerstag bei einem Treffen mit dem russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin mit. Spätestens bis 2018 wolle Volkswagen den Absatz in Russland auf 360.000 Fahrzeuge im Jahr steigern.

    Das VW-Werk in Kaluga war im November 2007 in Betrieb gegangen. Jährlich rollen dort 150.000 Fahrzeuge der Typen Passat, Golf, Jetta, Touareg, Tiguan, Multivan, Caddy Life und Skoda vom Fließband.

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