EM 2012 in Polen und Ukraine

[maxim]

Fußball-EM 2012

EM-Vergabe an Polen und Ukraine war „politisch“

Der Präsident der Europäischen Fußball-Union (Uefa), Michel Platini, hat den Zuschlag für Polen und die Ukraine zur Ausrichtung der Europameisterschaft 2012 als „politische Entscheidung“ bezeichnet. „Beim technischen Dossier war Italien am besten, aber es war eine politische Wahl“, sagte der Franzose der italienischen Zeitung „La Gazzetta dello Sport“.

Die wirkliche Entscheidung sei auch nicht in Cardiff, sondern schon zuvor in Düsseldorf bei der Wahl des Uefa-Präsidenten gefallen. „Sagen wir, es war die Fortsetzung der alten Präsidentschaft“, betonte Platini und gab damit seinem unterlegenen Gegenkandidaten und Vorgänger Lennart Johansson (Schweden) eine Mitverantwortung an dem überraschenden Votum für Polen und die Ukraine und gegen den Top-Favoriten Italien. „Johansson hat Euch die EM versprochen, genauso wie Kroatien, Ungarn, Polen und der Ukraine“, behauptete Platini.

„Was soll der Präsident da machen“


Für 90 Prozent der Europäer sei diese Wahl jedoch richtig gewesen. Man habe neue Grenzen überschritten. „Was soll der Präsident da machen“, fragte Platini die Italiener, die vor der Wahl am 18. April in Cardiff in dem Franzosen einen ihrer wichtigsten Verbündeten gesehen hatten. Für Platini hat das durch den Manipulationsskandal und die Gewaltexzesse abgelenkte Italien Fehler gemacht: „Bei den vielen Problemen habt Ihr nicht um Euch herum geschaut“, so Platini.

Die Ausrichtung der EM 2012 in Osteuropa sei „eine größere Herausforderung“ als in Italien, gab der 51-Jährige zu. Gleichzeitig betonte er, dass die Lehre von Cardiff sei, dass die EM-Endrunde nicht gezwungenermaßen in eines der großen Länder vergeben werden müsse“. „Die Welt dreht sich weiter“, erklärte Platini.



Wie kann die EM in ein Land schicken, das sich noch nicht ein einziges mal für die EM qualifizieren konnte? ich meine wenigstens mitgemacht haben sollte man schon doer nicht?

[Julius]

Um kargen Boden für das Gärtnerglück vorzubereiten, pflanzt man Lupinen.
Mit riesigen Fuss-events bereitet man Medien-Demokratie vor:
zu Hause glotzen statt auf der Strasse trotzen.

Bis 2012 sind die jetzigen Probleme in Kiew ein- und damit festgefroren. Die werden bestimmt mit orangenen Bällen spielen.

Falls sich Russland nicht qualifiziert, und die Ukraine im Endspiel gegen Estland spielt, werden alle Russen für die Ukrainer johlen.
Falls U rausfliegt, und RU im Finale steht, schreit's umgedreht.

Becken-bauer for President!

[colt47]

Natürlich war es politisch motiviert. Es war von der weltverbesserlichen EU gesponsort worden. Und es hat nur einen Zweck-die Ukrainer Richtung Polen zu bewegen, ihre Politikaussichten mit der Polnischen gleichzuschalten. Ich brauche hier nicht zu sagen, dass ukrainisch als altslawisch dem altpolnischen sehr ähnelt. Doch Richtung Polen werden natürlich nur Galizier oder Westukrainer bewegen. Die Polen werden schon bei der WM mithelfen. Nur spielen müssen sie selbst. (Ich werde die Ukrainer mit Sicherheit nicht unterstützen, wenn sie ins Halbfinale schaffen). Viele Ukrainer fahren in den Westen (Polen und Tschechei), um dazuzuverdienen. Da, wo die amerikanische Militärs das Sagen haben. Und der Westen wird wie immer fleissig investieren. Der Rest wird sich an Moskau orientieren. 3-6 Millionen fahren zu den bösen 'Moskalen'. Doch der Westen will ja die Ukraine eventuell nur in der NATO, aber nicht in der EU sehen. Also machen sich die Ukrainer die falschen Hoffnungen.
2012 könnte aber das Land schon nicht mehr unter prowestlichen Elzin sein. Warscheinlich hat es einen prorussischen bzw. proukrainischen Politiker. Aber wer kann das schon alles genau voraus sagen?