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Thema: Nord Stream und die Gas-Abhängigkeit von Russland

  1. #31

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    Wer bietet mehr..

    Man sieht. Die Jungs von Aserbaidschan haben Erfahrung auf dem Basar. Wenn sich da die Europäer mal nicht über den Tisch ziehen lassen.

  2. Nach oben   #32
    Avatar von Hasi
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    könnte sein, aber...

    Folgen der Gaskrise: Russlands Gas genug für China u. EU?


    Moskau. Die Ostseepipeline hat Auftrieb. Die deutsche Wirtschaft kann in Modernisierungspartnerschaft mit Russland kräftig an Energieffizienz profitieren. Macht die EU die richtige Energie-Aussenpolitik? Gespräch mit S. Kohler.

    Stephan Kohler ist langjähriger Geschäftsführer der Deutschen Energie Agentur (dena). Das Gespräch für Russland-Aktuell führte Gisbert Mrozek.

    Russland-Aktuell: Wäre eigentlich die diesjährige Gas-Transitkrise vermeidbar gewesen?

    Kohler: Die internationalen Beobachter sind zu spät zum Einsatz gekommen. Es war ja seit langem bekannt, dass wir auf einen Gaskonflikt zusteuern. Um diesen in normale Bahnen zu lenken, hätten die Beobachter aus der EU, Russland und der Ukraine schon zu Neujahr vor Ort an den Pipelines sein müssen. Sie hätten von Anfang an kontrollieren müssen, wer was einspeist und was weitergeleitet wird. Einige Streitpunkte und wechselseitige Schuldzuweisungen wären dann gar nicht erst aufgetaucht.

    R-A: Ja, erstaunlich, dass man sich auch in Brüssel nicht vorbereitet hatte. Gazprom hat dann schon am 2.Januar von sich aus die Beobachtermission vorgeschlagen. Warum hat es dann noch so lange gedauert?

    Kohler: Man hat sich nicht über Aufgabenstellung, Befugnisse und Einsatzorte einigen können. Die Ukraine war ja anfangs auch gegen russische Beteiligung.

    R-A: Vielleicht hätte die EU energischer darauf hinarbeiten müssen?

    Kohler: Die Beobachtergruppe hätte viel früher aufgestellt werden müssen. Und dann hätte man aus Brüssel stärker auf die zwei Konfliktparteien einwirken müssen. Durch Messungen an den Einspeise- und Abgabepunkten der Transitipelines hätte man feststellen können, wer hier technisch falsch spielt.

    Gleich nach Neujahr hatten wir in Europa ja verstanden, dass Russland liefern will, aber kein Geld und keine Resourcen zu verschenken hat. Später konnte die Öffentlichkeit aber nicht mehr nachvollziehen, ob die von Russland angebotene Einspeisung an der ukrainischen Grenze auch realisierbar und weitertransportierbar gewesen wäre. Die öffentliche Meinung wendete sich gegen beide Seiten, teils sogar stärker gegen Russland.

    R-A: ... wenn demnächst wieder ein Gas-Transitkonflikt am Horizont aufzieht, wird man ja vielleicht prophylaktisch Beobachter installieren können. Aber was sind die energiepolitischen Konsequenzen für Europa aus dem Konflikt?

    Kohler: Es gibt einige gasseitige Schlussfolgerungen und einige strategische Konsequenzen für die Energiepolitik im Allgemeinen und in Richtung Ukraine und Russland im Besonderen.

    R-A: Was wären denn die gasseitigen Sofortmassnahmen?

    Kohler: Es geht einerseits um Aufbau und Ausbau der Gas-Speicherkapazitäten vor allem in Südosteuropa; es geht andererseits darum, dass wir Alternativen zu den Transportwegen bekommen. Die Ostseepipeline und Nabucco haben Rückenwind bekommen.

    R-A: ... und die South-Stream-Pipeline, die von Russland aus durch das Schwarze Meer nach Bulgarien gebaut werden soll?

    Kohler: Ja, das war aber eher eine Diskussion in der Region. Bei uns spielte das keine Rolle. Wir haben über Ostseepipeline und Nabucco geredet. Wobei es da einen wichtigen Unterschied gibt, denn eine Pipeline nützt ja nichts, wenn hinten keine Quelle dran ist, wo eingespeist wird. Bei Nabucco ist das noch unklar, im Unterschied zur Ostseepipeline. Nabucco kann eigentlich nur funktionieren, wenn der Iran hier einspeisen würde.

    R-A: Mit Nabucco könnte es also klemmen. Würde die Ostseepipeline denn ausreichen?

    Kohler: Nein, wenn man die zu erwartenden Steigerungen beim europäischen Gasverbrauch berücksichtigt. Darum gibt es jetzt auch mehr Rückenwind für Flüssiggas, für LNG. Da kann man von pipelineunabhängigen Transportwegen profitieren. Das macht das System flexibler. Europa kann auch von anderen Ländern beziehen. Aber es kann auch nach hinten losgehen, denn Russland kann natürlich auch leichter an andere Länder verkaufen.

    R-A: An China zum Beispiel, das immer energierhungrig ist, auch in der Krise.

    Kohler: China ist bis jetzt kein LNG-Kunde. LNG-Systeme sind teurer aufzubauen als Pipelinenetze. Und China ist vom russischen und mittelasiatischen Gas auch nicht weiter weg, als Nabucco lang ist.

    R-A: Was steht es denn in den drei-vier Jahren, solange es LNG, Ostseepipeline, South-Stream und Nabucco noch nicht geben wird,
    mit der Energiesicherheit für Europa? Können wir denn jetzt davon ausgehen, dass der Transit durch Weissrussland / Polen und die Ukraine stabil funktionieren wird?


    Kohler: Es gibt da den wichtigen Punkt in der Diskussion, dass es sinnvoll sein könnte , die internationalen Transportsysteme in ein internationales Betreiber-Konsortium zu überführen. Ursprünglich war dies Projekt ja von Putin, Schröder und dem damaligen ukrainischen Präsidenten Kutschma begonnen worden, konnte dann aber nicht realisiert werden. So ein Konsortium könnte zur Stabilisierung der Versorgung beitragen.



    R-A: Nur dass im Moment niemand daran interessiert zu sein scheint. Die Ukraine will vielleicht, wie man hört, amerikanische Investoren an den Pipelines beteiligen, würde sich aber sicher nicht von Russland in die Röhren reinregieren lassen.

    Kohler: Nun, das sind Vorschläge. Wenn Europa der Meinung wäre, dass das Konsortium für die eigene Versorgungssicherheit wichtig wäre, dann müsste Europa das auch politisch und ökonomisch vorantreiben.

    R-A: Europa? Wer ist das eigentlich, energiepolitisch gesehen? Gibt es da energiepolitischen Konsens und Konzepte?

    Kohler: Es gibt unterschiedliche Positionen zur Rolle von alternativen und regenerativen Energiequellen; es gibt Differenzen zur Kernenergie. Aber unstrittig ist die Diversifikation der Gas-Transportwege ...

    R-A: ... wobei man sich aber noch darum streitet, ob Ostseepipeline oder Nabucco besser ist ...

    Kohler: Politisch will man beides. Die Ostseepipeline ist in Europa nicht mehr strittig.

    R-A: ... ausser im Baltikum und in anderen Ostseeanrainern ...

    Kohler: Die Ostseeanrainer werden auch Gewinner der Pipeline. Die Genehmigungsverfahren müssen natürlich erst noch stattfinden. Aber die Pipeline muss kommen und sie wird kommen. Man wird vielleicht noch über den Preis verhandeln müssen ...

    R-A: Zum Punkt "Internationales Betreiberkonsortium für Transitpipelines" scheint es zwar keinen Streit in Brüssel zu geben, aber eben auch keine Position.

    Kohler: Ja, aber es gibt einen Punkt, der zwar in der öffentlichen Diskussion kaum zu Geltung kommt, aber doch grosses Gewicht hat. Es ist die Befürchtung, dass das Pipelinesystem in der Ukraine nicht richtig gewartet und auf dem technischen Standard gehalten wird. Da könnte es zu technischen Defekten kommen ...

    R-A: ... also käme zum politischen Chaos auch noch technische Instabilität ...

    Kohler: Jedenfalls ist das Betreiberkonsortium auch wichtig für den technischen Zustand. Gegenwärtig sind die Gas-Transitgebühren zwar ein ganz wichtiger Posten der Staatseinnahmen. Aber eigentlich sollten sie für die Wartung und Entwicklung der Transporwege investiert werden, damit diese in Zukunft funktionieren.

    R-A: Das geschieht aber seit über einem Jahrzehnt kaum noch.

    Kohler: Das Betreiberkonsortium und seine Investitionen können Garanten von Lieferstabilität werden.

    R-A: Dann müsste Russland nur noch stabil liefern. Wir wissen zwar, dass Russland auch während des kältesten Kalten Krieges immer geliefert hat.

    Kohler: Gasmangel, der von manchen prophezeit wird, können wir nicht nachvollziehen. Alle vorliegenden Informationen besagen, dass es in Russland reichlich Gas gibt. Aber es muss natürlich auch in die Förderung investiert werden. Auch hier ist internationale Kooperation wichtig und sie findet auch schon statt.

    R-A: ... Wintershall/WinGas und auch E.ON Ruhrgas sind da aktiv ...

    Kohler: Aber es wird schwieriger wegen des Öl- und Gaspreisverfalls. Jedenfalls ist das eine Aufgabe, die international auf uns zukommt: Transportwege offenhalten und mit für die Förderung sorgen. Daran arbeiten, dass in Russland genügend Erdgasfelder neu erschlossen werden, die dann die Pipelines füllen können. Das ist jetzt noch kein brennendes Problem, aber in den nächsten 15 Jahren wird das stark auf uns zukommen.

    R-A: Russland will vermehrt Energie und Gas für die Export sparen. Energieeffizienz wird auch in Russland modern. Kann die deutsche Wirtschaft - besonders in Krisenzeiten - davon auch profitieren?

    Kohler: Deutsche Unternehmen sind sehr stark in Russland engagiert, darunter auch mittelständische Unternehmen.

    R-A: In Welchen Bereichen?

    Kohler: Anlagenbau, Maschinenbau, Ausrüstung und Baubereich. Von den Dämmstoffen über die effektiven Heizungsanlagen bis hin zum Know How bei der Umsetzung. Man braucht ja nicht nur Maschinen und Anlagen, sondern auch das Know How bei Umsetzung und Systemaufbau.

    Deutsche Firmen haben da einen sehr guten Standard. Es geht dabei einerseits um technischen Know-How-Transfer, aber auch andererseits um die Schaffung der staatlichen Rahmenbedingungen und Instrumente. Vorschriften, Gesetze und Verordnungen müssen teils neu formuliert werden.

    R-A: Eine der Konsequenzen aus der Gas-Transitkrise ist also eine deutsch-russische oder europäisch-russische Modernisierungspartnerschaft?

    Kohler: Aussenminister Frank-Walter Steinmeier hat das ja schon in seiner Rede in Jekaterinburg vor einem Jahr vorgeschlagen. Bie den deutsch-russischen Regierungsgesprächen im Oktober in St.Petersburg war das Thema Energieeffizienz auch sehr stark präsent - und zwar in allen Bereichen.

    R-A: Ist denn da schon was passiert?

    Kohler: Es gibt die Petersburger Vereinbarungen und jetzt Gespräche über die Umsetzung. Es geht hierbei um Energieffizienz entlang der Energie-Transportwege von Anfang bis Ende. Es fängt bei der Ölförderung an, wo Begleitgas genutzt werden kann, das bisher abgefackelt wird.
    Es gibt eine ganze Kette von Förderung über Transport, Umwandlung und Nutzung, wo wir Effizien-Partnerschaft entwickeln. Das geschieht auf föderaler und kommunaler Ebene und mit Einzelbetrieben.

    R-A: Über welches Einsparpotential reden wir hier eigentlich? Was ist dran an den Geschichten von der gigantischen Energieverschwendung in Russland?

    Kohler: Energieminister Schmatko hat ermittelt, dass Russland etwa 40 bis 50 Prozent gegenüber der Trendentwicklung des Energieverbrauchs bis zum Jahre 2020 einsparen kann. Um die Dimensionen klar zu machen: das entspricht der doppelten Energiemenge, die Russland gegenwärtig an Erdgas an die EU-Länder liefert. Das Doppelte des Gas*xports nach Europa kann gespart werden.

    R-A: Theoretisch ...

    Kohler: Nein, praktisch. Das muss nur umgesetzt werden. Präsident Medwedew hat ja im Juli 2008 ein Dekret unterschrieben, mit dem genau diese Ziele umgesetzt werden sollen. Das Wirtschaftsministerium und das Energieministerium sind dabei, die nötigen staatlichen Programme auszuarbeiten.

    R-A: Vielen Dank für das Gespräch und Guten Flug.

  3. Nach oben   #33

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    Zitat Zitat von Hasi
    Folgen der Gaskrise: Russlands Gas genug für China u. EU?


    Moskau. Die Ostseepipeline hat Auftrieb. Die deutsche Wirtschaft kann in Modernisierungspartnerschaft mit Russland kräftig an Energieffizienz profitieren. Macht die EU die richtige Energie-Aussenpolitik? Gespräch mit S. Kohler.

    Stephan Kohler ist langjähriger Geschäftsführer der Deutschen Energie Agentur (dena). Das Gespräch für Russland-Aktuell führte Gisbert Mrozek.

    Russland-Aktuell: Wäre eigentlich die diesjährige Gas-Transitkrise vermeidbar gewesen?

    Kohler: Die internationalen Beobachter sind zu spät zum Einsatz gekommen. Es war ja seit langem bekannt, dass wir auf einen Gaskonflikt zusteuern. Um diesen in normale Bahnen zu lenken, hätten die Beobachter aus der EU, Russland und der Ukraine schon zu Neujahr vor Ort an den Pipelines sein müssen. Sie hätten von Anfang an kontrollieren müssen, wer was einspeist und was weitergeleitet wird. Einige Streitpunkte und wechselseitige Schuldzuweisungen wären dann gar nicht erst aufgetaucht.

    R-A: Ja, erstaunlich, dass man sich auch in Brüssel nicht vorbereitet hatte. Gazprom hat dann schon am 2.Januar von sich aus die Beobachtermission vorgeschlagen. Warum hat es dann noch so lange gedauert?

    Kohler: Man hat sich nicht über Aufgabenstellung, Befugnisse und Einsatzorte einigen können. Die Ukraine war ja anfangs auch gegen russische Beteiligung.

    R-A: Vielleicht hätte die EU energischer darauf hinarbeiten müssen?

    Kohler: Die Beobachtergruppe hätte viel früher aufgestellt werden müssen. Und dann hätte man aus Brüssel stärker auf die zwei Konfliktparteien einwirken müssen. Durch Messungen an den Einspeise- und Abgabepunkten der Transitipelines hätte man feststellen können, wer hier technisch falsch spielt.

    Gleich nach Neujahr hatten wir in Europa ja verstanden, dass Russland liefern will, aber kein Geld und keine Resourcen zu verschenken hat. Später konnte die Öffentlichkeit aber nicht mehr nachvollziehen, ob die von Russland angebotene Einspeisung an der ukrainischen Grenze auch realisierbar und weitertransportierbar gewesen wäre. Die öffentliche Meinung wendete sich gegen beide Seiten, teils sogar stärker gegen Russland.

    R-A: ... wenn demnächst wieder ein Gas-Transitkonflikt am Horizont aufzieht, wird man ja vielleicht prophylaktisch Beobachter installieren können. Aber was sind die energiepolitischen Konsequenzen für Europa aus dem Konflikt?

    Kohler: Es gibt einige gasseitige Schlussfolgerungen und einige strategische Konsequenzen für die Energiepolitik im Allgemeinen und in Richtung Ukraine und Russland im Besonderen.

    R-A: Was wären denn die gasseitigen Sofortmassnahmen?

    Kohler: Es geht einerseits um Aufbau und Ausbau der Gas-Speicherkapazitäten vor allem in Südosteuropa; es geht andererseits darum, dass wir Alternativen zu den Transportwegen bekommen. Die Ostseepipeline und Nabucco haben Rückenwind bekommen.

    R-A: ... und die South-Stream-Pipeline, die von Russland aus durch das Schwarze Meer nach Bulgarien gebaut werden soll?

    Kohler: Ja, das war aber eher eine Diskussion in der Region. Bei uns spielte das keine Rolle. Wir haben über Ostseepipeline und Nabucco geredet. Wobei es da einen wichtigen Unterschied gibt, denn eine Pipeline nützt ja nichts, wenn hinten keine Quelle dran ist, wo eingespeist wird. Bei Nabucco ist das noch unklar, im Unterschied zur Ostseepipeline. Nabucco kann eigentlich nur funktionieren, wenn der Iran hier einspeisen würde.

    R-A: Mit Nabucco könnte es also klemmen. Würde die Ostseepipeline denn ausreichen?

    Kohler: Nein, wenn man die zu erwartenden Steigerungen beim europäischen Gasverbrauch berücksichtigt. Darum gibt es jetzt auch mehr Rückenwind für Flüssiggas, für LNG. Da kann man von pipelineunabhängigen Transportwegen profitieren. Das macht das System flexibler. Europa kann auch von anderen Ländern beziehen. Aber es kann auch nach hinten losgehen, denn Russland kann natürlich auch leichter an andere Länder verkaufen.

    R-A: An China zum Beispiel, das immer energierhungrig ist, auch in der Krise.

    Kohler: China ist bis jetzt kein LNG-Kunde. LNG-Systeme sind teurer aufzubauen als Pipelinenetze. Und China ist vom russischen und mittelasiatischen Gas auch nicht weiter weg, als Nabucco lang ist.

    R-A: Was steht es denn in den drei-vier Jahren, solange es LNG, Ostseepipeline, South-Stream und Nabucco noch nicht geben wird,
    mit der Energiesicherheit für Europa? Können wir denn jetzt davon ausgehen, dass der Transit durch Weissrussland / Polen und die Ukraine stabil funktionieren wird?


    Kohler: Es gibt da den wichtigen Punkt in der Diskussion, dass es sinnvoll sein könnte , die internationalen Transportsysteme in ein internationales Betreiber-Konsortium zu überführen. Ursprünglich war dies Projekt ja von Putin, Schröder und dem damaligen ukrainischen Präsidenten Kutschma begonnen worden, konnte dann aber nicht realisiert werden. So ein Konsortium könnte zur Stabilisierung der Versorgung beitragen.



    R-A: Nur dass im Moment niemand daran interessiert zu sein scheint. Die Ukraine will vielleicht, wie man hört, amerikanische Investoren an den Pipelines beteiligen, würde sich aber sicher nicht von Russland in die Röhren reinregieren lassen.

    Kohler: Nun, das sind Vorschläge. Wenn Europa der Meinung wäre, dass das Konsortium für die eigene Versorgungssicherheit wichtig wäre, dann müsste Europa das auch politisch und ökonomisch vorantreiben.

    R-A: Europa? Wer ist das eigentlich, energiepolitisch gesehen? Gibt es da energiepolitischen Konsens und Konzepte?

    Kohler: Es gibt unterschiedliche Positionen zur Rolle von alternativen und regenerativen Energiequellen; es gibt Differenzen zur Kernenergie. Aber unstrittig ist die Diversifikation der Gas-Transportwege ...

    R-A: ... wobei man sich aber noch darum streitet, ob Ostseepipeline oder Nabucco besser ist ...

    Kohler: Politisch will man beides. Die Ostseepipeline ist in Europa nicht mehr strittig.

    R-A: ... ausser im Baltikum und in anderen Ostseeanrainern ...

    Kohler: Die Ostseeanrainer werden auch Gewinner der Pipeline. Die Genehmigungsverfahren müssen natürlich erst noch stattfinden. Aber die Pipeline muss kommen und sie wird kommen. Man wird vielleicht noch über den Preis verhandeln müssen ...

    R-A: Zum Punkt "Internationales Betreiberkonsortium für Transitpipelines" scheint es zwar keinen Streit in Brüssel zu geben, aber eben auch keine Position.

    Kohler: Ja, aber es gibt einen Punkt, der zwar in der öffentlichen Diskussion kaum zu Geltung kommt, aber doch grosses Gewicht hat. Es ist die Befürchtung, dass das Pipelinesystem in der Ukraine nicht richtig gewartet und auf dem technischen Standard gehalten wird. Da könnte es zu technischen Defekten kommen ...

    R-A: ... also käme zum politischen Chaos auch noch technische Instabilität ...

    Kohler: Jedenfalls ist das Betreiberkonsortium auch wichtig für den technischen Zustand. Gegenwärtig sind die Gas-Transitgebühren zwar ein ganz wichtiger Posten der Staatseinnahmen. Aber eigentlich sollten sie für die Wartung und Entwicklung der Transporwege investiert werden, damit diese in Zukunft funktionieren.

    R-A: Das geschieht aber seit über einem Jahrzehnt kaum noch.

    Kohler: Das Betreiberkonsortium und seine Investitionen können Garanten von Lieferstabilität werden.

    R-A: Dann müsste Russland nur noch stabil liefern. Wir wissen zwar, dass Russland auch während des kältesten Kalten Krieges immer geliefert hat.

    Kohler: Gasmangel, der von manchen prophezeit wird, können wir nicht nachvollziehen. Alle vorliegenden Informationen besagen, dass es in Russland reichlich Gas gibt. Aber es muss natürlich auch in die Förderung investiert werden. Auch hier ist internationale Kooperation wichtig und sie findet auch schon statt.

    R-A: ... Wintershall/WinGas und auch E.ON Ruhrgas sind da aktiv ...

    Kohler: Aber es wird schwieriger wegen des Öl- und Gaspreisverfalls. Jedenfalls ist das eine Aufgabe, die international auf uns zukommt: Transportwege offenhalten und mit für die Förderung sorgen. Daran arbeiten, dass in Russland genügend Erdgasfelder neu erschlossen werden, die dann die Pipelines füllen können. Das ist jetzt noch kein brennendes Problem, aber in den nächsten 15 Jahren wird das stark auf uns zukommen.

    R-A: Russland will vermehrt Energie und Gas für die Export sparen. Energieeffizienz wird auch in Russland modern. Kann die deutsche Wirtschaft - besonders in Krisenzeiten - davon auch profitieren?

    Kohler: Deutsche Unternehmen sind sehr stark in Russland engagiert, darunter auch mittelständische Unternehmen.

    R-A: In Welchen Bereichen?

    Kohler: Anlagenbau, Maschinenbau, Ausrüstung und Baubereich. Von den Dämmstoffen über die effektiven Heizungsanlagen bis hin zum Know How bei der Umsetzung. Man braucht ja nicht nur Maschinen und Anlagen, sondern auch das Know How bei Umsetzung und Systemaufbau.

    Deutsche Firmen haben da einen sehr guten Standard. Es geht dabei einerseits um technischen Know-How-Transfer, aber auch andererseits um die Schaffung der staatlichen Rahmenbedingungen und Instrumente. Vorschriften, Gesetze und Verordnungen müssen teils neu formuliert werden.

    R-A: Eine der Konsequenzen aus der Gas-Transitkrise ist also eine deutsch-russische oder europäisch-russische Modernisierungspartnerschaft?

    Kohler: Aussenminister Frank-Walter Steinmeier hat das ja schon in seiner Rede in Jekaterinburg vor einem Jahr vorgeschlagen. Bie den deutsch-russischen Regierungsgesprächen im Oktober in St.Petersburg war das Thema Energieeffizienz auch sehr stark präsent - und zwar in allen Bereichen.

    R-A: Ist denn da schon was passiert?

    Kohler: Es gibt die Petersburger Vereinbarungen und jetzt Gespräche über die Umsetzung. Es geht hierbei um Energieffizienz entlang der Energie-Transportwege von Anfang bis Ende. Es fängt bei der Ölförderung an, wo Begleitgas genutzt werden kann, das bisher abgefackelt wird.
    Es gibt eine ganze Kette von Förderung über Transport, Umwandlung und Nutzung, wo wir Effizien-Partnerschaft entwickeln. Das geschieht auf föderaler und kommunaler Ebene und mit Einzelbetrieben.

    R-A: Über welches Einsparpotential reden wir hier eigentlich? Was ist dran an den Geschichten von der gigantischen Energieverschwendung in Russland?

    Kohler: Energieminister Schmatko hat ermittelt, dass Russland etwa 40 bis 50 Prozent gegenüber der Trendentwicklung des Energieverbrauchs bis zum Jahre 2020 einsparen kann. Um die Dimensionen klar zu machen: das entspricht der doppelten Energiemenge, die Russland gegenwärtig an Erdgas an die EU-Länder liefert. Das Doppelte des Gas*xports nach Europa kann gespart werden.

    R-A: Theoretisch ...

    Kohler: Nein, praktisch. Das muss nur umgesetzt werden. Präsident Medwedew hat ja im Juli 2008 ein Dekret unterschrieben, mit dem genau diese Ziele umgesetzt werden sollen. Das Wirtschaftsministerium und das Energieministerium sind dabei, die nötigen staatlichen Programme auszuarbeiten.

    R-A: Vielen Dank für das Gespräch und Guten Flug.
    zwei Punkte finde ich hier Wichtig...

    Nabucco... seine Hoffnung ist Iran... und Iran das Erdgas exportiert...
    Iran ist aber der grösste Erdgasimporteur in der Region... Das Erdgas ist eine Art Sozialhilfe im Iran und wird vom Staat verschleudert.. B müssten die Iraner Milliarden in Ihre Anlagen stecken um ein Exporteur zu werden..und das geht nur wenn das UN oder amerikanische Embargo gegen den Staat gehoben wird... C müsste ein iranischen Gesetz geändert werden das Verbietet Erdölbohrungen im kaspischen Meer zu machen.. Damit stossen sie aber auf massiven Widerstand der örtlichen MullahClans und den örtlichen sehr Mächtigen Bazaris die Milliarden an $ verdienen durch Touristen die meistens vom Innland kommen oder aus Aserbaidschan, Plus 90% alles Wasserquellen sind dort und Iran Exportmeister der Region. Innenpolitisch wird das sehr schwer Durchzusetzen sein das letzte "grüne" Fleckchen im Iran mit Gas und öl zu verschmutzen...

    somit... Nabucco wird für den Iran nichts... und somit nur Träume von EU Bürgern die den nahen Osten nicht wirklich kennen.



    und optimistisch bin ich für den Ausbau der russischen Gasnetze.. das geht nur mit der EU und hier ist für Ausrüsterfirmen viel Geld zu holen..

  4. Nach oben   #34
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    Gazprom wird Leistung der künftigen Gaspipeline South Stream erhöhen

    LONDON, 10. Februar (RIA Novosti). Der russische Gasmonopolist Gazprom wird die Leistung der künftigen Gaspipeline South Stream zur Versorgung Südeuropas "aus ökonomischen Erwägungen heraus" erhöhen.

    Das sagte Gazprom-Vizevorstand Alexander Medwedew am Dienstag auf einer Pressekonferenz nach der Präsentation des Projektes in London. "Der Ausfall von Gaslieferungen an europäische Kunden im vergangenen Januar wegen der nicht geregelten Fragen des Gastransits durch das Territorium der Ukraine hat ein weiteres Mal die Notwendigkeit vor Augen geführt, alternative Gasprojekte wie Nord Stream und South Stream zu realisieren."

    In einer Stellungnahme zur Möglichkeit, die Durchsatzkapazität von South Stream von den geplanten 31 Milliarden auf 47 Milliarden Kubikmeter im Jahr zu erhöhen, sagte Medwedew, dass dabei zwei Faktoren berücksichtigt werden sollten. Es gehe um die Senkung der Baukosten ... und um die Gewährleistung einer höheren Nachfrage nach russischem Gas in Südeuropa. "Die endgültige Durchsatzkapazität der Leitung wird nach der Erstellung der Machbarkeitsstudie bestimmt", sagte der Gazprom-Vize.

    Über die Gaspipeline South Stream zwischen Russland und Italien soll Südeuropa mit Erdgas versorgt werden. Das Projekt im voraussichtlichen Gesamtwert von 14 Milliarden Euro wird von Gazprom und dem italienischen Energieversorger Eni auf Paritätsgrundlage realisiert. Die ersten Lieferungen sind für 2013 geplant. Ein 900 Kilometer langer Teil der Leitung - zwischen der russischen und der bulgarischen Schwarzmeerküste - wird auf dem Meeresgrund verlegt. Dabei beträgt die maximale Tiefe mehr als zwei Kilometer.

    Bislang wurden Regierungsabkommen mit Bulgarien, Serbien, Ungarn und Griechenland unterzeichnet. Der Entwurf des Dokumentes mit Slowenien wird gegenwärtig abgestimmt. Geplant ist, ein ähnliches Regierungsabkommen auch mit Österreich zustande zu bringen.

  5. Nach oben   #35

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    Zitat Zitat von Hasi
    Gazprom wird Leistung der künftigen Gaspipeline South Stream erhöhen

    LONDON, 10. Februar (RIA Novosti). Der russische Gasmonopolist Gazprom wird die Leistung der künftigen Gaspipeline South Stream zur Versorgung Südeuropas "aus ökonomischen Erwägungen heraus" erhöhen.

    Das sagte Gazprom-Vizevorstand Alexander Medwedew am Dienstag auf einer Pressekonferenz nach der Präsentation des Projektes in London. "Der Ausfall von Gaslieferungen an europäische Kunden im vergangenen Januar wegen der nicht geregelten Fragen des Gastransits durch das Territorium der Ukraine hat ein weiteres Mal die Notwendigkeit vor Augen geführt, alternative Gasprojekte wie Nord Stream und South Stream zu realisieren."

    In einer Stellungnahme zur Möglichkeit, die Durchsatzkapazität von South Stream von den geplanten 31 Milliarden auf 47 Milliarden Kubikmeter im Jahr zu erhöhen, sagte Medwedew, dass dabei zwei Faktoren berücksichtigt werden sollten. Es gehe um die Senkung der Baukosten ... und um die Gewährleistung einer höheren Nachfrage nach russischem Gas in Südeuropa. "Die endgültige Durchsatzkapazität der Leitung wird nach der Erstellung der Machbarkeitsstudie bestimmt", sagte der Gazprom-Vize.

    Über die Gaspipeline South Stream zwischen Russland und Italien soll Südeuropa mit Erdgas versorgt werden. Das Projekt im voraussichtlichen Gesamtwert von 14 Milliarden Euro wird von Gazprom und dem italienischen Energieversorger Eni auf Paritätsgrundlage realisiert. Die ersten Lieferungen sind für 2013 geplant. Ein 900 Kilometer langer Teil der Leitung - zwischen der russischen und der bulgarischen Schwarzmeerküste - wird auf dem Meeresgrund verlegt. Dabei beträgt die maximale Tiefe mehr als zwei Kilometer.

    Bislang wurden Regierungsabkommen mit Bulgarien, Serbien, Ungarn und Griechenland unterzeichnet. Der Entwurf des Dokumentes mit Slowenien wird gegenwärtig abgestimmt. Geplant ist, ein ähnliches Regierungsabkommen auch mit Österreich zustande zu bringen.

    Das geht nur mit Europipe- Technik.. Die Firma hat die grössten Durchmesser.

  6. Nach oben   #36
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    kleines Beispiel

    Meine Herrn,
    es geht hierbei um den Faktor Rohstoff!
    Es gibt Länder die welchen haben, wie Russland.
    Es gibt auch Länder die keinen haben wie Deutschland.
    Damit aber Deutschland Exportweltmeister wird/ist, braucht diese Nation, Materie in Form von Rohstoffen!
    Damit Russland Produktiv Rohstoffe fördern kann, braucht es Maschinen aus Deutschland!

    Deshalb ist nicht nur Nord & Süd Stream wichtig für unsere beiden Nationen!
    Die Kosten - was man sät das Erntet man...das ist mal ein guter Projekt für die Bürger Westeuropas & Russland...mit Stimulation auf die Weltwirtschaft mit dem verbunden Stahl bedarf.

    Deutschland & Russland ist wie eine Altes Ehepaar, sie haben öfters krach, aber am Schluss Gewinnt die Vernunft, denn alle beide sind auf die Partnerschaft angewiesen, sowie ihrer Internationale Unabhängigkeit, zum wohle ihrer eignen Nationalen Interesse, als Großmächte


  7. Nach oben   #37
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    Offene Gas-Rechnung: Russland will für Ukraine nicht zahlen

    HELSINKI, 03. Juni (RIA Novosti). Russland empfindet laut Ministerpräsident Wladimir Putin keine Schadenfreude über die Finanzschwierigkeiten der Ukraine, wird aber das vom Nachbarland verbrauchte Gas nicht aus eigener Tasche bezahlen.

    „Wir alle sind mit einer schweren Wirtschaftskrise konfrontiert, auch wenn die ukrainische Wirtschaft davon mehr als die anderen betroffen sind“, sagte Putin am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Helsinki nach einer Unterredung mit seinem finnischen Amtskollegen Matti Vanhanen.

    Vergangene Woche hatte der russische Gaslieferant Gazprom Bedenken geäußert, dass sein ukrainischer Vertragspartner Naftogaz bald kein Geld habe, um für das gelieferte Gas zu bezahlen.

  8. Nach oben   #38

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    http://anekdot.ru/i/caricatures/normal/8/3/5/7.jpg
    Anleitung "Mach es selbst" : Bohnen, Erbsen, Druckreduzierer...

  9. Nach oben   #39
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    ...die Türken haben mit Nabucco eindeutig das bessere Ende in der Hand. Laut Vertrag (und unserem TV-News) soll die EU verpflichtet sein, die Türkei im Krisenfall von Westen her mit Gas zu versorgen. Die Pipeline soll so gebaut und ausgerüstet werden, dass Gas auch in der umgekehrten Richtung fliessen kann.

    Übrigens sind die Russen 100% zuverlässige Partner und Lieferanten, wenn man ihnen die Lieferungen auch bezahlt.
    Mein Bierhändler versorgt mich auch nur mit dem kostbaren Nass, wenn ich ihm die Rechnung bezahle, komisch oder?

  10. Nach oben   #40

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    @Hasi
    wenn die ukraine in die eu und nato will soll die auch alle spiele mitmachen...3-4ooo km hochwertige rohre für nabucco, da muss salzgitter lange arbeiten und das in kriesenzeiten! wo moglich hätte man sich gegen nabucco entschlossen wenn die ukrainer nicht die "überzeugungsarbeit" für die steuerzahler (im endeffekt) geleistet hätten. gut gemacht herr jushenko! wenn interessiert es im endeffekt, dass das gas für diese leitung fehlt?

  11. Nach oben   #41

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    Das ist alles geopolitische Blödsinn

    ...gewachsen auf dem Mist vom Russland-Hasser Zbigniew Brezinski, dem neuen Schattenaussenminister von Obama (= troianisches Pferd, neu erfunden).

    Seine Helfershelfer sind die kranken Hirne des CFR (H.Kissinger und co.), die eigentliche Regierung der USA. J.Fischer ist Agent des europ. Zweiges des CFR, des ECFR.

    Traurig aber wahr, die verfolgen immer noch den Plan, Eurasien zu beherrschen, ohne Rücksicht auf Verluste (vorallem von Steuergeldern).

    Die Generalprobe war die Zerstörung von YUG. Mit Nabucco soll die Türkei in EU kommen, und Europa wird total handlungsunfähig. Als Schlusspunkt wird dann noch Israel aufgenommen.

    Mich und mein Land, d.h. die Schweiz, wird zuerst filetiert werden (mittels Zerstörung des CHF), dann werden die Schweizer um eine Aufnahme betteln. Die werden es schaffen, was Hitler nicht geschafft hat.

    Und fertig ist das Menu. Würgh.

    Das System kippt nur, wenn der Goldpreis nicht mehr beherrschbar ist und China und Iran den farbigen Revolutionen ständhält. Und die BRD GmbH neue Politiker (russlandfreundlich) im Herbst bekommen würde (was für eine Utopie).

    So, das war mein Wort zum Mittwoch. Amen.

  12. Nach oben   #42

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    geopolitisch.

    so kann es auch gesehen werden, warum nicht.
    wir wurden ja auch filetiert.
    der olle roosevelt war auf jalta auch ein kranker mann. ok
    wenn das system kippt kannst du ja eine rohstofwährung einführen mit deinen russen,& den schlizaugen zusammen.

    northstream (hätte) mann auch billiger haben können. am ar--sch die reuber.

    nein , potom diversifizierung kann nicht schaden, da könnt ihr labern soviel ihr wollt.

  13. Nach oben   #43
    Avatar von Hasi
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    Rückschlag für Nabucco:

    Gebietsstreit um Kaspi-Vorkommen spitzt sich zu - „Nesawissimaja Gaseta“

    MOSKAU, 27. Juli (RIA Novosti). Die Beziehungen zwischen Turkmenien und Aserbaidschan - potentielle Teilnehmer des Gaspipeline-Projekts Nabucco - haben sich verschlechtert: Es geht um die Aufteilung der fossilen Reichtümer des Kaspischen Meeres, schreibt die Tageszeitung „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag.

    Das gibt Moskau Grund zum Optimismus, weil es die Gaspipeline South Stream lobbyiert, die auf dem Grund des Schwarzen Meeres verlegt werden soll und mit Nabucco auf dem europäischen Markt konkurriert.

    „Die entstandene Situation hemmt eine umfassende Erschließung der Naturressourcen des turkmenischen Schelfs des Kaspischen Meeres, sie bremst die Umsetzung groß angelegter Programme zur Wirtschaftsentwicklung der Region und zum Umweltschutz des Meeres und der Küste“, sagte Turkmeniens Präsident Gurbanguly Berdymuchamedow.

    Die turkmenisch-aserbaidschanischen Verhandlungen über die Abgrenzung des Meeresgrunds und der Bodenschätze des Kaspischen Meeres hatten vom 15. bis 17. Juli in Baku stattgefunden. Eine Einigung wurde vor allem wegen unterschiedlichen Positionen hinsichtlich der Öl- und Gasvorkommen des zentralen Teils des Kaspischen Meeres nicht erreicht.

    Berdymuchamedow erteilte den Auftrag, internationale Experten zur Prüfung der Ansprüche Aserbaidschans einzubeziehen. Anschließend der sollen die Expertisen einem internationalen Schiedsgerichte vorgelegt werden, teilte das turkmenische Fernsehen mit.

    Die Reaktion Bakus auf diese Erklärung kam sofort. Im Fernsehen betonte Vizeaußenminister Chalaf Chalafow, am Sonnabend, Aserbaidschan werde seine Interessen bei der Erschließung von Ölvorkommen auf dem Kaspischen Meer verteidigen.

    Die Situation in der Region ist angesichts des zugespitzten Gebietsstreits keinesfalls eindeutig, meinen die Experten. Valeri Nesterow, Experte des Investmentunternehmens Troika Dialog, ist der Ansicht, das das ambitionierte europäische Projekt Nabucco an den wachsenden aserbaidschanisch-turkmenischen Widersprüchen stolpern kann. „Die mit South Stream verbundenen Hoffnungen Russlands waren gerade damit verbunden, dass die Probleme der Aufteilung des Kaspischen Schelfs nicht geregelt sind“, stellte er fest. „Weitere Widersprüche und ihre Zuspitzung könnten die Umsetzung des Projekts des Baus einer Transkaspischen Gaspipeline von Turkmenien nach Aserbaidschan zumindest bremsen, im schlimmsten Fall aber die Ressourcenbasis von Nabucco auf den Irak und Aserbaidschan schrumpfen lassen.“

    Michail Sanosin, Analyst der Finanzgesellschaft Uralsib, meint dagegen, dass Russlands Chancen, diese Situation auszunutzen, nicht groß sind. „Theoretisch könnten sich die Widersprüche zwischen Aserbaidschan und Turkmenien auf die Frist für die Umsetzung des europäischen Projekts Nabucco auswirken, weil diese Länder wichtige Rolle dabei spielen. In der Praxis wird es aber nicht dazu kommen“, sagt er.

  14. Nach oben   #44
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    russisches Oel & Gas

    Moskau - Wladimir Putin sieht die Ostsee-Pipeline Nord-Stream als weiteren Trumpf im globalen Wettbewerb der Energiemärkte. Längst schaut das Riesenreich nach neuen Absatzmöglichkeiten außerhalb Europas. Vor kurzem gab Putin im Pazifik-Hafen Kosmino per Mausklick grünes Licht für die erste Schiffslieferung von dieselreichem Öl aus Sibirien an Hongkong. Viel russisches Öl und Gas wird künftig nach Osten fließen, denn Asiens energiehungrige Wachstumsmärkte wollen weniger Abhängigkeit von Arabien. Russland sendet mit der neuen Sibirien-Pazifik-Pipeline auch ein geopolitisches Signal: Der größte Flächenstaat der Erde sieht sich beim Absatz nicht mehr nur vom Westen abhängig.

    Dagegen ist Europa in hohem Maß auf die Energie, die aus der Kälte kommt, angewiesen: Allein Deutschland bezog im vergangenen Jahr mehr als 35 Prozent seiner Rohöl-Importe aus dem "Öldorado" Russland - so viel wie nie. "Für den Kreml ist Nord Stream aber nur ein kleines Teil seines globalen Energie-Puzzles", meint die Moskauer Zeitung "Kommersant". So verhandele Russland nach dem Zuschlag für die Ölfelder West Kurna 2 und Badra im Irak derzeit mit dem Iran. Zwar kritisiere auch Moskau das Atomprogramm der Führung in Teheran scharf, schreibt das Blatt. Im Unterschied zum Westen störe dies den Kreml aber nicht, mit dem islamischen Land Geschäfte zu machen.

    In diesem Rennen um Ressourcen bringt der Westen ein Acht-Milliarden-Euro-Projekt in Stellung: Nabucco. Mit der geplanten Pipeline zur Beförderung von Erdgas vom Kaspischen Meer nach Mitteleuropa will die EU ab 2014 unabhängiger von Russland sein. Das Projekt hat ein prominentes Gesicht: Ex-Bundesaußenminister Joschka Fischer. Der frühere Grünen-Spitzenpolitiker berät die Konsortiumsmitglieder RWE und OMV. Der Job als Lobbyist von Nabucco ist nicht ohne Brisanz, denn Fischer ist damit ein Rivale seines langjährigen Weggefährten Gerhard Schröder. Der Altbundeskanzler ist Chef des Nord-Stream-Aktionärsausschusses.

    Während die Planer der Ostsee-Pipeline am 9. April den ersten Spatenstich begießen werden, könnte die EU langfristig beim globalen Verteilungskampf in die Röhre sehen, meint der russische Experte Wadim Gromadin. Immer fraglicher sei, womit Nabucco gefüllt werden soll. Zentralasiens energiereiche Staaten wie Turkmenistan hätten mittlerweile China als "Premiumpartner", betont Gromadin. Wie etwa Gerhard Schröder sieht er kaum eine Alternative für die EU, als mit dem Iran zu verhandeln - ob als Gaslieferant oder Transitland.

    Der Iran mit den zweitgrößten Gas- und Öl-Vorkommen der Welt wird im Energiepoker zu einem immer wichtigeren Spieler. Erst vor kurzem einigten sich Moskau und Teheran bereits auf die gemeinsame Ausbeutung des gewaltigen Gasfeldes Süd-Pars im Iran. Vorgesehen ist jetzt der Bau einer Pipeline - aber nicht in die EU, Russlands traditionellem Abnehmer, sondern nach Indien und Pakistan.

    Der Fall ist typisch, denn längst orientieren sich Energieriesen wie Gazprom oder Lukoil nicht mehr nur nach Westen. Für Russland sind die Pipelines wortwörtlich Lebensadern: Laut Weltbank macht der Rohstoffsektor bei der Ressourcen-Großmacht ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts aus. Allein Gazprom erwirtschafte rund 25 Prozent des Staatshaushalts. Längst hat Russland daher den Kampf um Lagerstätten in der Arktis eröffnet und seine Ansprüche durch das Aufstellen einer Flagge am Nordpol in über 4000 Metern Meerestiefe untermauert. Nach Schätzung von US-Geologen lagern im nördlichen Polargebiet 30 Prozent des bislang unentdeckten Erdgases der Erde.

    Auch auf der Südflanke hat Russland seine Eisen im Feuer. Erst vor kurzem vereinbarten Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan, die Arbeit an der geplanten South-Stream-Pipeline voranzutreiben. Mit dieser Leitung will Russlands Monopolist Gazprom Gas aus Zentralasien über türkisches Hoheitsgebiet nach West- und Südeuropa transportieren - eine klare Konkurrenz zu Nabucco, und zudem ohne das für Russland politisch schwierige Transitland Ukraine.

    Zwar habe "jeder aus Brüssel anreisende Energie-Lobbyist tolle Farbprospekte über Nabucco im Rollkoffer", sagte ein Diplomat aus Zentralasien vor kurzem. Es sei aber völlig unklar, ob das Gas am Kaspischen Meer am Ende für beide Pipeline-Projekte reichen werde.

  15. Nach oben   #45
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    Mittwoch, 28.07.2010
    Ostseepipeline North Stream geht bei Wyborg an Land


    Wyborg. In der Nacht auf Mittwoch ist bei Wyborg der erste von zwei Strängen der neuen Ostsee-Pipeline "North Stream" an Land gezogen worden. Während die Arbeiten am 1,5 km langen Landabschnitt weitergehen, wird die Anlandung des zweiten Stranges vorbereitet.

    Im russischen Anlandungsbereich wird der Pipelinestrang in einem zuvor ausgehobenen Graben verlegt, der später wieder verfüllt wird, teilt die North Stream AG mit.

    So solle die Leitung vor äußeren Einflüssen wie Eis, Strömungen und Wellen geschützt werden. Ein temporär errichteter Damm auf beiden Seiten der Pipeline in der Brandungszone sichert den Grabenaushub und verhindert die Ausbreitung von Sedimenten im Meer.

    Die Bucht von Portowaja in der Nähe der russischen Stadt Wyborg ist der Startpunkt der Nord Stream-Pipeline, die durch die Ostsee bis nach Lubmin in der Nähe von Greifswald verlaufen wird.

    Am russischen Anlandungsbereich wird sie mit der landseitigen Gryazovets-Wyborg-Pipeline an das russische Gasleitungsnetz angeschlossen. Über die Kompressorstation bei Portowaja, rund drei Kilometer von der Küste entfernt, wird das Erdgas in die Nord Stream-Pipeline eingespeist.

    Sowohl die Gryazovets-Wyborg-Pipeline als auch die Kompressorstation bei Portovaya werden von Gazprom gebaut und später betrieben.

    Die Castoro Sei hat im April 2010 mit den Offshore-Verlegearbeiten für die Nord Stream-Pipeline begonnen. Bevor das Verlegeschiff die Bucht von Portowaja erreichte, hatte es schon etwa 230 Kilometer der Pipeline in schwedischen und finnischen Gewässern verlegt.

    Der Pipelineabschnitt im deutschen Anlandungsbereich wurde bereits am 16. Juli von dem Verlegeschiff Castoro Dieci fertiggestellt.

  16. Nach oben   #46

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    Gazprom Sponsoring im deutschen Fußball

    Gazprom ist ja Hauptsponsor des FC Schalke 04.

    Nun wollte ich mal wissen ob jemand mehr über das Gazprom-Sponsoring im deutschen Fußball weiß. Es ist doch ein russischer Konzern und ich kann als Deutscher doch sowieso kein Gazpromvertrag hierzulande machen und Tankstellen habe ich in Deutschland auch noch nicht gesehen.

    Was hat es mit dem Gazprom-Sponsoring also aufsich? Was bringt es Gazprom?

  17. Nach oben   #47

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    das frage ich mich auch

    in Serbien ist das ja auch so mit Roter Stern Beograd

    http://www.brojanica.ch/eshop/images...onzorima_2.jpg

    ich denke mir mal dass ist einfach Image-Pflege
    oder vielleicht für die Zukunft geplant
    (Gazprom könnte ja versuchen hier direkt billiger Gas zu verkaufen, als über die teuren Zwischenhändler)
    oder die Russen haben einfach zu viel Geld

  18. Nach oben   #48

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    Einfach zu viel Geld wäre ein denkbares Motiv.

  19. Nach oben   #49

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    Auf der Homepage...

    ...von Gazprom ist zu lesen:

    Austausch zwischen Nationen und Menschen eine Plattform bieten

    GAZPROM will auch im kulturellen Bereich Brücken zwischen Menschen und Nationen schlagen - zum Beispiel mit Auftritten von russischen Ballett-Ensembles in Deutschland."Neue Energien" sollen aus der russisch-deutschen Beziehung entstehen, das ist das Ziel von GAZPROM. Dafür setzt sich das Unternehmen mit russischen Wurzeln, europäischer Ausrichtung und deutschem Firmensitz ein und will den interkulturellen Dialog zwischen den Menschen und Nationen aktiv begleiten.

    GAZPROM engagiert sich an der Schnittstelle zwischen Russland und Deutschland und möchte mit vielen Projekten im sozialen und kulturellen Bereich diesem Austausch zwischen Nationen und Menschen eine Plattform bieten. Gestärkt und ausgebaut werden soll damit das gegenseitige Verständnis der Kulturen füreinander und die Verbindungen der Menschen untereinander.

    Zur Unternehmensphilosophie von GAZPROM gehört es, benachteiligte Menschen und gemeinnützige Organisationen zu unterstützen und damit gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Dieser Anspruch vereint sich im Denken und Handeln des Unternehmens. Denn "Energie verbindet Menschen" - über jegliche kulturelle Unterschiede hinweg. Dafür will sich GAZPROM auch künftig einsetzen.
    http://www.gazprom-sport.de/cms/gazprom/sponsoring.html

    Also eine rein menschliche Verbindung...

  20. Nach oben   #50

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    Gazprom Sponsoring im deutschen Fußball

    Danke, diese Infos sind wenigstens ein bisschen aufschlussreich.

  21. Nach oben   #51

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    Wenn's an Infos weiterhilft: Gern geschehen!

  22. Nach oben   #52

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    Vielen Dank fuer diesen Propagandabeitrag, schoener und politisch motivierter haette niemand die Macht eines Rohstofflieferanten uebertreiben koennen.

    Es ist aber wahr, dass Europa seine Rohstoffe aus Afrika und anderen Entwicklungsgebieten bezieht. Eine Abhaengigkeit von Europa, bei 35% bei Gas sehe ich nicht, bestenfalls kaufmaennisches Interesse. Auch nicht, da Firmenanteile von Gazprom auch in D liegen. Eine Abhaengigkeit der Rohstofflieferanten von den Kunden/Kaeufern/Kunden sehe ich aber wohl. Erdgassuche in Europa, Energieeinsparungen und -alternativen gibt es unzaehlige.

  23. Nach oben   #53

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    Zum Thema Gazprom kann ich folgendes Buch empfehlen: "Gazprom: Das Geschäft mit der Macht". Lesenswert.

  24. Nach oben   #54
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    Wird Russland der Ukraine den Gashahn am 3. Juni zudrehen?

    12:03 13/05/2014 GORKI (Gebiet Moskau), 13. Mai (RIA Novosti).
    Russland führt ab Juni Vorauszahlungen für die Gaslieferungen an die Ukraine ein. Gazprom wird Naftogaz Ukrainy bereits am 13. Mai eine Rechnung ausstellen und bis zum 2. Juni auf ihre Bezahlung warten. Wenn die Mittel nicht eingehen, werden die Gaslieferungen an die Ukraine bereits am 3. Juni um 10.00 Uhr Moskauer Zeit eingestellt, wie Alexej Miller, Chef der russischen Gasholding, bei einem Treffen mit Premierminister Dmitri Medwedew sagte.

    http://de.ria.ru/russia/

  25. Nach oben   #55
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    EU beansprucht Mitspracherecht bei Pipeline zwischen Nicht-EU-Mitgliedern

    EU beansprucht Mitspracherecht bei Pipeline zwischen Nicht-EU-Mitgliedern

    Entscheidungen zum Bau einer Gaspipeline zwischen Russland und der Türkei [...]

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  26. Nach oben   #56
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    Da fragst dich

    doch wirklich auf welchen verseuchten Grund die EU-Politiker ihren Hanf anbauen

  27. Nach oben   #57
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    Putin auf deutsch: Erdgas für Deutschland [Video]

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    Beim Besuch einer Pipelinefabrik im Südural schlug dem russischen Präsidenten Putin die Sorge der Arbeiter entgegen, die auch am Ausbau der Erdgas-Pipeline Nordstream durch die...

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  28. Nach oben   #58
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    Berg Heil vom ‚Gazprom‘

    Berg Heil vom ‚Gazprom‘

    Dass der Erdgasriese ‚Gazprom‘ ein wahrer Gipfelstürmer auf dem Energiesektor ist, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein. Nun hat das russische Unternehmen zu Werbezwecken auch...

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  29. Nach oben   #59

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    Das habe ich selbst bis heute noch nicht ganz verstanden, was Gazprom sich von dem Sponsoring des FC Schalkes erhofft. Die Sponsorn ja auch noch andere große Vereine in Europa die miutunet auch in der CL spielen! Da fließt aufjedenfall viel Geld!

  30. Nach oben   #60
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