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Thema: Sanktionen gegen Russland

  1. #121

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    Zitat Zitat von Biene Beitrag anzeigen
    Im Gegensatz zu Russland gibt es bei uns keine Sanktionen auf Hochtechnologie.
    Hallo Hallo liebe Biene!

    Ich stehe voll hinter den Sanktionen der Weltgemeinschaft! Nach den ersten Sanktionspaketen 2014 ging, mit etwas Verzögerung, eine Investitions-Welle durch Russland. Es hat einige Jahre gebraucht, gefühlt bis 2018/19, bis die russische Landwirtschaft und Industrie die Auswirkungen der ersten Sanktionen kompensieren konnte.

    Die nun erteilten Strafmaßnahmen bewirken genau das Gleiche! Superdupi das Ganze! Ersteinmal ein Einbruch, dann aber ein langsamer, aber stetiger, Aufwärtstrend. Gestärkt wird durch die "westlichen Sanktionen" der russische Binnenmarkt. Und das ist gut.

    Gasprom hat, quasi als Nebenprodukt der Sanktionen gegen Russland, ein massives Programm zur Gasifizierung Russlands begonnen. Es gibt noch sehr viele Gebiete in Russland, die keine Erdgasversorgung haben.
    Was kümmert Russland die EU? Mehr Geld laesst sich direkt mit den Endabnehmern in Russland verdienen. Danke Danke Danke, liebe EU/Nato!

    Einen tollen Montagnachmittag Euch!

  2. Nach oben   #122
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    Sahra Wagenknecht
    zu Wirtschaftssanktionen gegen Russland
    Putin lacht über die Sanktionen


    Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht hat in einem Interview von einem Wirtschaftskrieg der Bundesregierung gegen Russland gesprochen. Sie meinte, in Berliner Regierungskreisen bevorzuge man, eher einen Gas-Deal mit Ländern wie der Türkei, Saudi-Arabien oder den USA zu unterzeichnen, Staaten, die ihrerseits völkerrechtswidrig in anderen Ländern bomben und morden.

    Die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke Sahra Wagenknecht hat in einem Interview von einem "Wirtschaftskrieg" der Bundesregierung gegen Russland gesprochen, wobei sie insbesondere die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock von Bündnis 90/Die Grünen und deren Außenpolitik im Namen der Bundesregierung scharf kritisierte.

    "Eine demokratische Regierung sollte sich in erster Linie dem Auftrag ihrer Wähler verpflichtet fühlen. Warum sollen die Leute sonst überhaupt zur Wahl gehen? Und Die Grünen wären wohl kaum an die Macht gekommen, hätten sie plakatiert, wir werden Millionen Menschen in Armut stürzen und die Industrie in Deutschland zerstören, um vermeintlich Putin zu bestrafen. Die Wirtschaftssanktionen ruinieren uns, nicht Russland, deshalb muss der Wirtschaftskrieg beendet werden."

    Im Verlauf einer am 31. August in Prag stattgefundenen Konferenz "Forum 2000", an der auch zahlreiche ausländische Politiker teilnehmen, sagte die deutsche Außenministerin Baerbock, dass sie gänzlich unabhängig vom Willen ihrer Wähler in Deutschland die Ukraine auch weiterhin unterstützen werde.

    Ein NATO-Propagandist bei der Online-Plattform t-online.de der Werbeagentur Ströer Media versuchte in einem Interview mit der früheren Linken-Fraktionschefin eine Verbindung zwischen dem Gas-Deal mit Russland und der hypothetischen Ausweitung der militärischen Aktion seitens der Kremlführung zu einem Krieg mit weiteren Ländern in Europa herzustellen: "Lieber einen Deal mit Russland beim Gas machen – und halt mal abwarten, welches Land Putin als Nächstes überfällt?" Auf diese zynische Fragestellung antwortete Wagenknecht mit ihrer Gegenfrage:

    "Lieber einen Deal mit der Türkei, Saudi-Arabien oder den USA machen, die ebenfalls in anderen Ländern völkerrechtswidrig bomben und morden, ohne dass diese Verbrechen je mit Sanktionen bestraft werden?

    Wir ruinieren uns und Russland verdient dank der Preis*xplosion mehr als vorher. Putin lacht sich doch tot über uns."

    Als Vorschlag zur Beilegung der Kämpfe in der Ukraine sagte Wagenknecht, der Krieg in der Ukraine lasse sich nur mit Verhandlungen beenden. Putin solle angeblich "unter Druck gesetzt werden", um einem vernünftigen Kompromiss zuzustimmen. "Aber der Westen und die Ukraine streben das ja gar nicht an", fügte sie hinzu.

    Auf die Frage nach ihrer Position zur "Annektierung der Krim durch Russland" als das gängige westliche Narrativ sagte die Linke-Politikerin, die Türkei besetze zum Beispiel völkerrechtswidrig Gebiete in Syrien und dem Nordirak, die USA besetzen bis heute syrische Ölfelder. "Moralisch kann und muss man das alles scharf verurteilen", kritisierte Wagenknecht damit aber vor allem die Doppelmoral des Westens in dessen Außenpolitik.

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    Wir sind im Krieg zwischen USA und China. Beide haben ihre Vasallen Rußland und EU und die wiederum ihren Untervasallen Ukraine in die echten Schützengräben geschickt.
    Man wird sehen, wer letztlich gewinnt.
    Was wir hier denken und schreiben ist ohne Belang.
    Es ist interessant zu sehen, wie die Wirtschaftsschläge ausgeteilt und pariert werden, interessanter als die Frontberichte aus der Ukraine.
    Bisher liegt Rußland vorne, in dem Schützengrabenkrieg in der Ukraine, und auch im Wirtschaftskrieg. Der Außenhandelsüberschuß der EU hat sich in ein riesiges Defizit verwandelt, das russische Wirtschaftssystem hält sich unerwartet gut.
    Mit dem Zusammenbruch der deutschen Chemieindustrie als Gasgroßverbraucher steigen die Gasfüllstände unerwartet schnell in Deutschland an.
    Die Gas- und Strompreise in Deutschland sinken bereits etwas.

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