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Thema: Familienwohnsitz Sibirien/Oblast

  1. #1

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    Familienwohnsitz Sibirien/Oblast

    Hallo,
    Ich bin Deutscher, 23 Jahre alt und habe
    vor 2 Jahren im Urlaub am Baikalsee
    meine jetzige Verlobte kennen gelernt.

    Wir haben uns dazu entschlossen zu heiraten und uns
    fürs erste warscheinlich in Sibirien nieder zu lassen.

    Meine Freundin ist 22 und wird ende Juni die Hochschule abschliessen, danach möchten wir gerne ein Haus bauen und Kinder bekommen.

    Ich habe Anfang diesen Jahres eine kleine Eigentumswohnung in Kemerovo gekauft in der sie auch momentan wohnt.

    Sie wird zwar jetzt schon gefördert aber könnt ihr mir bitte erklären wie wir das beste aus der Sache raus holen können?

    Wie ich gehört habe stellt die russische Federation ihren Bürgern ein Grundstück von 1 ha Land, für eine bestimmte Zeit zur Verfügung, könnt ihr mich da genauer aufklären?

    1 ha reicht gerade um mich und meine Frau zu versorgen und meine Rücklagen reichen auch nur um auf dem Grundstück ein Haus zu bauen, einen kleinen Trecker mit Maschinen und die Felder evtl. 2 mal zu bestellen.
    Einen Jeep auch noch, aber dann wird es knapp...

    Wird so etwas gefördert wenn man frisch verheiratet ist und ein Kind auf dem Weg und wenn ja, in welchem Umfang?

    Oder denkt ihr es ist besser ein kleines Haus mit Grundstück im Ural zu kaufen?
    Für meine Frau ist das zwar weiter weg von ihrer Familie, aber mir scheint das rechnerisch eher auf zu gehen...

  2. Nach oben   #2
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    464

    Schade, ich hätte wohl ein paar Hinweise...

    aber leider,BlackToothGrin, ich hatte vor 2 Tagen seine Hoheit, den Admin René, um Löschung meines accounts mit allen meiner Beiträge gebeten.
    Bitte wende Dich doch direkt mit Deiner Frage an seine Exzellenz Admin, oder besser noch an den alles überwältigenden und allwissenden, seine Herrlichkeit Toto, den unerbittlichen Kenner und Wahrheitsliebenden aller BnD (Bekennender nicht für Deutschland)-Zeiten
    Dort wirst Du geholfen. Wenn nicht, dann ab zu vk.com!
    Übrigens:
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Indianer und Einwanderer.jpg‎  

  3. Nach oben   #3
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    245
    Ich gehe hier einmal auf Deinen Betrag zum Auswandern ein, weil ich diese unbeschreiblichen Drang, nach Russland auswandern zu wollen, schon als ansteckende Krankheit diagnostiziere,
    Deine Dich persönlich betreffenden Dinge lasse ich natürlich unkommentiert, wobei Du Dir aber schon die Frage stellen sollst, ob eine Hochschulabsolventin als Bäuerin eignet ist, morgens um 4.00 im Stall mit stripp-strapp-strull ?

    Deine Frage, was rausgeschlagen werden könnte, zeigt nicht das Ideelle, Du doch eigentlich mit knorriger Hand Deinen eigenen Acker bestellen willst .

    Alle, die nach Russland auswandern wollen "haben irgenwo gehört, dass der russische Staat ...und irgenwie plant und überhaupt. ...und alles nur vom Hörensagen. und was willst Du auf 10 sotok anstellen ? Deine Familie ernähren ?

    Und darauf plant man dann die Zukunft, ?

    Hier findest Du sicher keine Antwort, die sich hier mit Auswanderung nach Russland beschäftigenden Traumtänzer wissen es nicht, die in Russland bereits ansässigen Ausgewanderten rühren sich nicht und das sicher nicht grundlos, müssten sie doch von dauernden Pannen, Inkompetenz im russischen Alltag berichten.

    Überlegs Dir sehr genau, spring ins kalte Wasser, wohne einige Zeit in Russland, kläre vor Ort Möglichkeiten der Förderung , und schnapp Dir dann Deine Frau und ab nach Deutschland.

  4. Nach oben   #4

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    Landwirtschaft in Russland

    Gruss an alle! Ich lebe seit 10 Jahren in Russland, 6 davon auf dem Land in einem winzigen Dorf wo wir "Landwirtschaft" betreiben. Ich bin nach meiner Kenntnis wohl der einzige Deutsche in 300km Umkreis der von einer Landwirtschaft zu leben versucht. Ich moechte hier etwaigen Traumtaenzern nur andeuten das man sich vor einer Ausreise nach Russland, vor allem wenns ins Hinterland geht, intensiv bei schon ausgewanderten Deutschen informieren sollte. Landwirtschaft in Russland ohne finanzkraeftiges Startkapital (nicht weniger 100000 Euro) zu beginnen ist fast Selbstmord! Land zu pachten ist aeusserst schwer und um die notwendigen Dokumente zu machen braucht man nicht weniger als 2 Jahre und einiges an Geld. Landkauf (ich meine hierbei nur Ackerland!) fuer Auslaender ist nicht moeglich, man muss also ueber einen Strohmann (-frau) kaufen und das kann z.B. nach Scheidung schoen in die Hose gehen. Offiziell durch die Putin-Propaganda verbreitete Info, das Landwirtschaft durch starke Subventionen unterstuetzt wird gilt nur fuer Gross- oder Megawirtschaften, der Grossteil der Gelder wird in spektakulaerer Weise mit unheimlicher Feinfindigkeit veruntreut. Mir ist es zumindest nicht gelungen auch nur einen Rubel zu bekommen habe aber in die Vorbereitung der Dokumente zum Erhalt einer moeglichen Subvention mehr als 2000 Euro verbraten! Seit 2 Jahren sinkt die Kaufkrauft der Landesbevoelkerung in einem Tempo das wir wohl in noch 2 Jahren auf dem Niveau von Kongo oder Botswana ankommen werden. Landwirtschaftliche Produkte in guter Qualitaet zu einem vernuenftigen Preis herzustellen ist fast aussichtslos. Anbau von Gemuese zur Selbstversorgung ist natuerlich OK kann aber keinen modernen Lebensstandart hier finanzieren. Welche Probleme hier zum Beispiel in der Viehwirtschaft auftreten moechte ich gar nicht ansprechen. Wen das wirklich interessiert kann mich persoenlich anschreiben und ich kann ganz offen alle pros und contras erklaeren.
    Ich moechte potentiellen Auswanderen ganz warm ans Herz legen das sich sich intensiv mit dem Thema der sowjetischen Propaganda beschaeftigen sollten - das heutige Russland hat sich in diesem Hinblick in keinster Weise geaendert. Infos und Nachrichten, die ueber Putivisor (Putin treue TV) ausgestrahlt werden haben zum Grossteil nichts mit der Wirklichkeit hier im Land zu tun. Wie auch zu UdssR oder DDR Zeiten ueblich schreiten wir hier laut TV Propaganda von Sieg zu Sieg und sind wohl nur noch 5 Minuten vom Paradies entfernt, in Wirklichkeit steht Russland wohl vor solch riesigen inneren Problemen das einem manachmal eine erneute Revolution a la 1917 ganz moeglich erscheint.
    Ich weis natuerlich das deutsche Rentner, die nach Russland ausgewandert sind mit ihrer Finanzkraft so gut hiier dastehen, das sie sicher ueberhaupt nichts davon erfahren was auch nur im Nachbarhaus beim Russen finanziell abgeht, das gleiche gilt fuer deutsche Expats die hier mit einem monatlichen Verdienst von ab 3000-5000 Euro natuerlich wie Gott in Frankreich leben. So macht leben in Russland natuerlich Spass, so koennte man aber ebenfalls in Afhganistan oder Bangladesh paradisieren und die Leute dort sind noch viel netter als hier. Die Themen Vodka und Mat blende ich hier auch vollkommen aus, ebenso wie das komplette ausssterben ganzer Landstriche.
    Es gibt natuerlich auch einige Gutes zu sagen...
    Wer Interesse hat kann mich gern anschreiben.
    Christian

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