Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und habe eine Frage.
Ende letzten Jahres habe ich meine russische Freundin geheiratet. Sie kommt aus Russland und wir haben uns in Deutschland kennengelernt. Jetzt leben wir beide in Deutschland.
Ihr Auto (Mazda 3, Baujahr ungefähr 2011, neu gekauft, Kaufvertrag ist vorhanden) ist in Russland zugelassen, steht noch in Moskau und wird gelegentlich von den Großeltern bewegt.
Wir stehen nun vor der Entscheidung das Auto entweder in Russland zurück zu lassen oder es dieses Jahr nach Deutschland zu bringen, vorausgesetzt es ist nicht mit zu viel Aufwand verbunden.
Wir würden das Auto selbst auf dem Landweg überführen.
Habe schon einige Internetseiten zu dem Thema studiert, aber die Informationen sind leider recht unterschiedlich.
Auf Seiten wie tuev-sued.de steht z.B. leider nur "Sollte es sich bei Ihrem Fahrzeug um ein so genanntes "Umzugsgut" handeln, fallen deutlich geringere Abgaben an."
Nun die Fragen an Euch:
- Gehe ich recht in der Annahme, dass unser Vorhaben prinzipiell möglich ist? (Stichwort Sanktionen)
- Müssen wir das Fahrzeug verzollen und wenn ja, wie hoch sind die Zollgebühren? Gehen wir mal von einen Fahrzeugpreis von 10.000 Euro aus.
- Müssen wir die 19% Einfuhrumsatzsteuer zahlen?
- Wie wird der aktuelle Wert des Fahrzeugs ermittelt? Der Kaufvertrag ist ja schon 5 Jahre alt.
- Ich habe gelesen, man muss das Auto innerhalb eines Jahres nach der Einfuhr in Deutschland zulassen. Die Zulassung ist anscheinend mit einem Vollgutachten verbunden. Ersetzt die EG-Typgenehmigung das Gutachten? Was kommt hier an Aufwand auf uns zu?
Und als abschließende Frage: Lohnt sich der ganze Aufwand? Es kommt ja noch einiges an Papierkram hinzu (Eigentumsnachweis, Unbedenklichkeitsbescheinigung, Übereinstimmungsbescheinigung, Versicherung, etc.)
Ich freue mich auf Eure Antworten.
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