@Luis
...na so eine Frechheit meinerseits, habe die Unverschämtheit besessen mich zu zu Wort melden ohne vorher die Erlaubnis bei Luis einzuholen...
Für wenn haltest du dich eigentlich?
@Luis
...na so eine Frechheit meinerseits, habe die Unverschämtheit besessen mich zu zu Wort melden ohne vorher die Erlaubnis bei Luis einzuholen...
Für wenn haltest du dich eigentlich?
...Luis,mich hast Du nicht gefragt,warum ich mich mitmische...Aber ich habe schon mal ehrlich gesagt:ich platze schon "aus den Nähten"von Wut,den Zock rechtzeitig nicht mitgemacht zu haben ,ich denke retrospektiv:ein Teilchen vom RNGS-Erlös im Dez.2004 hätte ich doch für 30 ct./share sogar opfern/riskieren können...na nu...
Allerdings fast 6 Jahren RNGS-Beschäftigung...das Thema zieht mich schon wie ein Magnet an sich...Im Grunde ist es schon krankhaft-Zwangsidee...
Aber wenn man schon aus einer Aktie ein Kult macht...
...Was Walter angeht,denke er ist einfach allergisch dagegen...Hasi ist doch selbst beteiligt...
Macht,s gut
Gruss
Alex
was soll euer reingestellter Quatsch?![]()
RUSSLAND KAUFT ALLE NOTWENDIGEN BETRIEBSBEDINGTEN UNTERNEHEMEN ZURÜCK!
DAZU ZÄHLT AUCH RNGS!
Das ist Fakt!
DAS IST KEINE FRAGE, IHR ARMEN ARMLEUCHTER!
Oder, Ihr gehört wohl alle zum Fußlappengeschwader der Gehirnlosen?![]()
Oder wie?
Walter, zu deiner blöden Kritik, im übrigen wurde die Stelle mit verschienen zeichen als Witz gekennzeichnet:
...Am Montag hatte ein Miteigentümer des weltweit führenden Herstellers von Titanprodukten, VSMPO-Avisma erklärt, die Führung des Landes versuche, die Herrschaft über das Unternehmen zu gewinnen. Nach Medienberichten hat die russische Regierung auch ihr Engagement im Automobilsektor & RNGS![]()
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verstärkt. So nutze sie etwa die Firma Rosoboronexport, um den US-Autokonzern General Motors aus seinem wichtigen Joint Venture mit dem russischen Unternehmen AvtoVaz zu drängen. Ähnlich werde beim russischen Lkw-Hersteller Kamaz vorgegangen.
...der letzte Satz doch vorm Schlafengehen:
Walter,das was der Luis da schreibt verblasst vor der Kursbastlerei auf dem Parkett,ich denke ,dass derjeniger ,der ursprünglich mit ADR,s-Manipulation Geld verdienen wollte hat sein primäres Ziel ausser sicht gelassen-der ist von der eigentlicher Kursentwicklung einfach besessen-anscheinend will er in der Tat alle ADR,s zusammenpacken...nur an wen will er dann für 2,3 oder 10 oder 20 Euro verkaufen?!..Aber,Walter,wenn Du mal die Postings über RNGS bei Wallstreet-online.de lisst,dann verlierst Du die letzte Hoffnung ,die Leichtsinnigkeit der Anleger auszuroten...Luis ist nichts im Vergleich zu den
dortigen "RNGS-ideologen" ES SEI DENN,der Luis übt sich da unter anderem Namen aus...
Gruss
Alex
...das alle letzte Wort...
wäre falsch zu denken ,dass nur die Daytrader den Kurs bestimmen würden ...wohl nicht mit einem Bid für 600 000 Stük stand heute auch schon mal B:A -666 666 :6 666 so ein Spott des Zockers über alle...
Ok.
Gehe schlafen...
im Wallstreet-online hab ich bisher nie geschrieben, geschweige viel gelesen.
reingeschaut hatte ich mal gestern nach sehr langer Zeit, und mein bedarf reicht für die nächsten Jahre bestimmt...
Der Seitenaufbau und der Überblick ist schlicht zum Kotzen.
Registriert hab ich mich dort noch nie.
Alles klar mein alexonesku Wallstreet-online Fan...![]()
...Luis,Du,"Bandit",Du,ich überziehe schon mein Tagespensum...
Um Gottes Willen wollte ich Dir nichts unterstellen...daher habe ich ,s besonders betonnt mit "es sei denn..." ich glaube auch kaum,das Du da auch mit schreibst...ich bin da auch nicht registriert,gucke aber regelmässig wegen anderen Aktien...nähmlich am besten ist
http://www.finanznachrichten.de
immer frisch und aktuell und vor allem unpartaisch...
Nun ja ...gute Nacht...
Alex
Danke Walter für Deine nachstehende Recherche.
Das hilft Luis und seine Kommentare in diesem Chat einzuschätzen.
Nochmals Danke im Namen aller.
Zitat von Walter
somit, war die Passage für jede Frau und für jeden Mann sofort als Scherz und Witz erkennbar.
War überhaupt nicht beabsichtigt, hier die Board - Teilnehmer zu belügen bzw. in die irre führen. Ich hoffe doch sehr, dass du damit jetzt zufrieden bist?![]()
Wenn nicht, laß die Sau raus. Hellau!![]()
Kleinanleger kommen hier immer in der Minderheit vor...
überhaupt, die RNGS Käufer kommen im Auftrag vom russischen Staat.![]()
Wer vorher dieses Papier OHNE GENAUE INFOS anfaßt, ist im Grunde selbst haftbar.![]()
Geschrieben wurde hier in den letzten 7 Jahren reichlich genug.![]()
Hoch lebe unser Hasi:
http://cobilder.bild.t-online.de/BTO...perty=Bild.jpg
23. Februar 2006, Neue Zürcher Zeitung
Gründung eines staatlichen russischen Flugzeugkonzerns
Hochfliegende Pläne Präsident Putins
win. Moskau, 21. Februar
Russlands Präsident, Wladimir Putin, hat ein Dekret unterzeichnet, mit dem ein lange angekündigter integrierter und staatlich kontrollierter russischer Flugzeugkonzern geschaffen wird. Mit dem Dekret, das am Dienstag veröffentlicht wurde, werden die staatlichen Beteiligungen an neun bestehenden Konstruktionsfirmen in einer neu zu gründenden Vereinigten Flugzeugbau- Korporation zusammengefasst. Gleichzeitig werden die übrigen Anteilseigner dieser neun Betriebe sowie weitere Unternehmen der Branche eingeladen, sich ebenfalls unter dem Dach des neuen Konzerns niederzulassen; allerdings will der Staat am neuen Unternehmen mindestens 70% der Aktien besitzen.
Unter den Betrieben, die in Putins Dekret als gesicherte oder erwünschte Bestandteile des neuen Konzerns angeführt werden, sind alle grossen Namen der zivilen und der militärischen Sparte des russischen beziehungsweise des sowjetischen Flugzeugbaus vertreten: Tupolew, Iljuschin, Jakowlew, MiG und Suchoi. Ausgenommen sind die Helikopter-Konstrukteure. Als ersten konkreten Schritt ordnet das Dekret die Umwandlung der MiG-Werke und der Kasaner Flugzeugbau-Gemeinschaft (Kapo) in Aktiengesellschaften mit 100% Staatsanteil an. Diese Aktien sollen später den Staatsanteil am neuen Konzern begründen.
Nach den hochfliegenden Plänen des Kremls soll sich der russische Konzern im Markt neben Boeing und EADS behaupten. Bereits im Jahr 2013 soll er zu den fünf grössten Produzenten gehören und jährlich 120 zivile und militärische Flugzeuge bauen. Der Prozess der Firmengründung soll in zwei Jahren abgeschlossen sein.
Im Interesse Russlands halte ich das für sehr sinnvoll. Russland hatZitat von Goldfisch
schliesslich sehr viel KnowHow und Erfahrung im Flugzeugbau. Jede Firma für
sich hat aber keine Chance gegen die subventionierte Konkurrenz von Airbus und Boing.
Ich denke ich werde einige Aktien von Tupolew und Iljuschin kaufen
wenn das möglich ist...
Gruss Lex![]()
keine schlechte Idee Lex:
Tupolev: http://www.rts.ru/?id=3091&code=TUPL
Ilyushin: http://www.rts.ru/?id=3091&code=AKIL
Dossier Osteuropabank rechtfertigt Putins Verstaatlichungen
von Nils Kreimeier und Christiane Karweil, Berlin
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat die zunehmende Politik der Verstaatlichung großer russischer Konzerne verteidigt. Zudem verstärken sich Anzeichen, wonach der Kreml auch den Rohstoffbereich in den Griff bekommen will.
In einer Produktionsstraße von Lada (Archivbild)"Es gibt einen Trend zu starken staatseigenen Unternehmen - im Bankensektor, im Gasbereich, im Automobilsektor", sagte EBRD-Präsident Jean Lemierre im Interview mit der FTD. "Gleichzeitig aber entwickeln sich private mittelständische Unternehmen und es entsteht ein Mittelstand." Russland hat nach Ansicht Lemierres daher den Weg der "Transformation zu einer Marktwirtschaft" nicht verlassen. Es sei nur unter anderen Bedingungen gestartet als die postsozialistischen Länder Mitteleuropas.
Die so genannte Osteuropabank, die den wirtschaftlichen Umbau der Region als größter öffentlicher Investor seit 1991 vorantreibt, widerspricht damit der Kritik zahlreicher Ökonomen an der jüngsten russischen Wirtschaftspolitik. Der Kreml plant, sowohl die Auto- als auch die Flugzeugindustrie des Landes in staatlich kontrollierten Holdings zusammenzufassen. Auch im Energiesektor übernehmen zunehmend staatlich geführte Unternehmen die Kontrolle.
Zudem verstärken sich Anzeichen, wonach der Kreml auch den Rohstoffbereich in den Griff bekommen will - wie beim weltgrößten Titanhersteller VSMPO-Avisma. Instrument des staatlichen Zugriffs ist in vielen Fällen der Rüstungs*xporteur Rosoboronexport.
Lemierre mahnte Kritiker, mit ihrem Urteil über Russland "vorsichtig" zu sein. "Wir haben immer ein Transformationsmodell im Hinterkopf, das wir in Mitteleuropa in den letzten 15 Jahren erlebt haben - also rasche Privatisierung und EU-Beitrittsprozess", sagte er. "In Russland haben wir einen anderen Weg der Transformation." Die "wilde Privatisierung" Anfang der 90er Jahre habe zu Problemen geführt, weil die Marktwirtschaft die Menschen enttäuscht habe.
Zudem verfolgt der Staat nach Auffassung des EBRD-Chefs legitime sozialpolitische Ziele: Die Frage ist nicht, ob es falsch ist, dass der Staat den Automobilsektor restrukturiert", sagte er. "Er hat gar keine andere Wahl - angesichts der großen sozialen Probleme in diesem Bereich." Die Automobilunternehmen, in denen Zehntausende von Menschen arbeiteten, könnten nicht einfach geschlossen werden.
Pläne zu einer staatlichen Konsolidierung verschiedener Industriezweige hatten in Russland unlängst für Aufregung gesorgt. So gab die Regierung bekannt, die Flugzeugbauer des Landes würden in einer Holding zusammengefasst, die zu 75 Prozent vom Staat kontrolliert werden soll. Ähnliche Vorhaben gibt es für die Autoindustrie. Das Privatisierungsverfahren für den Lastwagenhersteller Kamaz wurde nach Medienberichten ausgesetzt. Die russische Automobilbranche hat mit starker Konkurrenz von Seiten ausländischer Hersteller zu kämpfen. Der starke Rubel erleichtert den Kauf von Importware und macht den heimischen Produzenten das Leben schwer.
Russlands Präsident Wladimir PutinAugenfällig ist der staatliche Zugriff auf Unternehmen im Energiebereich: Der Energiekonzern Gasprom bleibt zahlreichen Forderungen zum Trotz in der Hand des Kremls, aber auch die Ölunternehmen werden zunehmend verstaatlicht. Auf Kritik stößt diese Strategie nicht nur bei unabhängigen Ökonomen und im Ausland, sondern auch innerhalb der russischen Regierung. Vor allem der liberale Wirtschaftsminister German Gref hatte immer wieder einen Rückzug des Staats aus der Wirtschaft gefordert. Der unlängst zurückgetretene Berater von Russlands Präsident Wladimir Putin, Andrej Illarionow, warf dem Kreml sogar öffentlich vor, er schraube ökonomische Freiheiten zurück und verfolge das Konzept eines "Korporativismus".
Die Osteuropabank war 1991 vor allem gegründet worden, um die neu entstehende Privatwirtschaft in Mittel- und Osteuropa zu unterstützen. Zu ihren Anteilseignern gehören 60 Länder. In einigen Staaten der Region ist das Institut nach wie vor größter Einzelinvestor. In den vergangenen Jahren hat sich der Schwerpunkt der Tätigkeit nach Osten verlagert, eine Strategie, die fortgesetzt werden soll. "Die Investitionen in Mitteleuropa werden zurückgefahren, weil wir dort weniger gebraucht werden", sagte Lemierre. "Es kann sein, dass wir diese Region eines Tages ganz verlassen, aber das hängt von den Marktbedingungen ab." In den Staaten der ehemaligen Sowjetunion - mit Ausnahme des Baltikums - hingegen ist die Bank nach wie vor stark engagiert. In Russland hält sich das Investitionsniveau bei 1 Mrd. Euro im Jahr, in der Ukraine wurde das Volumen seit der Orangen Revolution im Winter 2004 fast verdoppelt.
Quelle: FTD
"Gazeta.Ru": Putin will Russlands Ruf als zuverlässigen Energielieferer wiederherstellen
13:06 | 01/ 03/ 2006
MOSKAU, 01. März (RIA Novosti). Mit seinem im Westen veröffentlichten Artikel hat Wladimir Putin versucht, Russlands Ruf als einer Energiesupermacht und eines zuverlässigen Partners Europas wiederherzustellen, schreibt die Internetzeitung "Gazeta.Ru".
Dennoch wird es ihm wohl kaum gelingen, das Misstrauen der Europäer nach dem Gaskrieg mit der Ukraine und dem kalten Winter zu überwinden.
Im Vorfeld des G8-Gipfels in Sankt Petersburg schlug der Präsident vor, eine "langfristige koordinierte Politik zu konzipieren", um garantierte Lieferungen von Energieträgern und deren schrittweise Diversifizierung zu gewährleisten.
"Russland möchte die Rolle eines Moderators dieser Idee bekommen und den G8-Gipfel als ein Instrument nutzen, mit dem es sich eine bestimmte Rolle sichern kann", so Andrej Rjabow, Mitglied des Forschungsrates des Moskauer Carnegie-Zentrums. "Dies würde der Realisierung der Entwicklungsstrategie Russlands als einer Energiegroßmacht dienen. Zugleich bemühte sich Putin, das Problem maximal zu depolitisieren. Deshalb hatte er sich mit dem Artikel an ‚The Wall Street Journal', ein Printmedium der Geschäftskreise, gewandt."
Wirtschafts*xperten bewerten diese Botschaft des Präsidenten anders. Nach Ansicht von Michail Boboshko, Leiter des Aktienhandelsamtes von FIM Securities, bietet Putin seinen Kollegen in der G8 Stabilität auf dem Energiemarkt an. Der Preis für diese Stabilität ist der Preiskorridor von 50 bis 70 Dollar pro Barrel statt der früheren 20 bis 30 Dollar. Wie aber die Zeit gezeigt hat, ist die Wirtschaft fähig, auch bei solchen Preisen zu wachsen.
Putins Erklärungen wirken äußerst deklarativ. Vorerst hat Russland nicht allzu viele Versuche unternommen, seinen Ruf als zuverlässigen Gaspartner wiederherzustellen. Der Konflikt mit der Ukraine ist bis jetzt nicht geregelt. Die Versuche, die Ostseepipeline als ein Projekt darzustellen, das für ganz Europa lebenswichtig ist, wurden mit Misstrauen aufgenommen.
"Russland wurde eine bestimmte Rolle - die des Lieferers von Energieträgern - zugewiesen, und bis jetzt liegen keine Anzeichen dafür vor, dass diese Rolle revidiert bzw. erweitert wird", meint Rjabow. "Aber diese Funktion Russlands plus die Instabilität im Nahen Osten geben die Zuversicht, dass wir nicht aus der G8 ausgeschlossen werden, allein schon weil wir weiterhin nützlich sind."
In Russland zeichnet sich ein Investitionsboom ab
http://img.rian.ru/images/152/69/1526946.jpg
[von Nina Kulikowa]
Mit jedem Jahr fließen mehr ausländische Investitionen nach Russland. In letzter Zeit sprechen Analysten sogar von einem Investitionsboom.
Ausländische Investitionen in Russland
Das Volumen der ausländischen Investitionen in die Wirtschaft Russlands nimmt mit jedem Jahr deutlicher zu. Die Entwicklung der letzten Monate zeugt nach Ansicht vieler Experten vom Beginn eines regelrechten Investitionsbooms. Allein im ersten Quartal dieses Jahres brachten westliche Anleger 8,8 Milliarden US-Dollar nach Russland, was um 46 Prozent mehr ist, als in den ersten drei Monaten 2005. Dabei haben sich die direkten ausländischen Investitionen in dem Berichtszeitraum auf 3,8 Milliarden Dollar verdoppelt. Nach einer Prognose des russischen Finanzministers Alexej Kudrin soll der Zufluss von direkten Investitionen weiter anhalten und dürfte zum Jahr 2008 etwa 25 Milliarden Dollar erreichen.
Der Löwenanteil der Direktinvestitionen entfällt auf den Öl- und Gassektor. Im vergangenen Jahr wurde mit der Förderung von Erdöl und Erdgas von russischen Vorkommen im Rahmen des Sachalin-1-Projekts begonnen. Es handelt sich um eines der größten Vorhaben in Russland, die unter ausländischer Beteiligung umgesetzt werden. Das Sachalin-1-Projekt hat ein geschätztes Investitionsvolumen von mehr als zwölf Milliarden Dollar. Ausländer haben beachtliche Mittel auch in das Sachalin-2-Projekt angelegt. Das riesige Gaskondensatfeld Stockmann in der Barentssee soll ebenfalls auf der Grundlage von Production-Sharing-Abkommen mit ausländischen Konzernen erschlossen werden. Das ist durchaus verständlich: Der russische Öl- und Gassektor ist auf die Vervollkommnung der Fördermethoden und auf die Erschließung neuer Lagerstätten angewiesen, was für ausländische Investoren äußerst attraktiv ist.
In den letzten Jahren ist auch eine aktivere Expansion von Ausländern in anderen Zweigen der russischen Wirtschaft zu verzeichnen, die nichts mit der Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen zu tun haben. Dazu gehören auch mittelständische Betriebe des Konsumsektors oder Handelsnetze. Der Präsident der Russischen Industrie- und Handelskammer, Jewgeni Primakow, erklärte: "Bei dem im Land angelegten Geld geht es nicht mehr um gezielte Spritzen in die Öl- oder Gasindustrie, sondern um diversifizierte Investitionen in verschiedene Sphären von Industrie und Handel." Die meisten Mittel - 2,935 Milliarden Dollar - wurden im ersten Quartal dieses Jahres in die Förderung von Bodenschätzen investiert. Das zweitgrößte Investitionsziel mit 2,216 Milliarden Dollar sind verarbeitende Betriebe. Ausländer legten auch in den Groß- und Einzelhandel, in Transport und Kommunikation, in Finanzbereich und in Operationen mit Immobilien an.
Nach Angaben der Studie "Entwicklungsindex des internationalen Einzelhandels 2005" des Consultingunternehmens A.T. Kearney lag Russland auf der Liste der entsprechenden Länder im vergangenen Jahr auf Platz zwei nach Indien. In den letzten Jahren kamen immer neue Handelsketten nach Russland (METRO, Auchan u.a.). Die Tendenz wird scheinbar weiter anhalten. Analysten der Consultingfirma sind der Ansicht, dass Russland immer noch attraktiv ist und seine Marktwirtschaft weiter wächst. Deshalb sollten Handelsketten, die über ein Russland-Engagement erst nachdenken, unverzüglich handeln.
Das Volumen der akkumulierten ausländischen Investitionen belief sich Ende März 2006 auf 113,8 Milliarden Dollar, 33,7 Prozent mehr als Ende März 2005. Zu den größten Investoren in Russland zählen die Niederlande, Großbritannien, Deutschland, die USA und Frankreich. Nach wie vor hoch ist der Anteil der Investitionen, die aus Off-Shore-Zonen kommen. Vor kurzem zeichnete sich eine neue Tendenz ab: Seit einigen Monaten steht nun auch Indien auf der Liste der größten Investoren in Russland. Im ersten Quartal 2006 lag Indien mit einem Investitionsvolumen von 1,507 Milliarden Dollar klar an erster Stelle. 1,472 Milliarden Dollar davon landeten in der Förderung von Energieträgern. Laut Experten finanzieren die Inder jetzt aktiv das Sachalin-1-Projekt, an dem der indische Energiekonzern ONGC einen Anteil von 20 Prozent hält.
Besonderheiten des Investitionsklimas in Russland
Der Zufluss ausländischer Geldmittel in die russische Wirtschaft zeugt davon, dass sich das Investitionsklima im Lande verbessert. Russland ist in erster Linie im Hinblick auf die makroökonomische Stabilität attraktiver als mehrere andere Länder. Seit Jahren wächst das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Russlands im Durchschnitt je um sechs Prozent. 2005 war ein BIP-Wachstum von 6,4 Prozent registriert worden. Das ist weniger als in China, aber deutlich mehr als in der EU oder in den USA.
Auch die finanzielle Lage des Landes festigt sich weiter. Getragen von den beispiellos hohen Ölpreisen, wächst auch der Stabilisierungsfonds Russlands kontinuierlich an, in dem Mehreinnahmen aus dem Ölgeschäft akkumuliert werden. Zum 1. April 2006 betrug der Fonds knapp 60 Milliarden Dollar. Diese Mittel sollen das Land vor finanziellen Erschütterungen im Fall einer drastischen Verschlechterung der Konjunktur auf den Märkten für die wichtigsten russischen Exportartikel bewahren. Die ebenfalls stetig zunehmenden Gold- und Währungsreserven belaufen sich gegenwärtig auf mehr als 200 Milliarden Dollar. Dieser Zahl nach liegt Russland auf dem vierten Platz nach China, Japan und Taiwan. Auch diese Reserve würde Russland zusätzlich vor Schocks von außen schützen. Die Einstufung Russlands auf eine Investitionsebene durch die renommiertesten Ratingagenturen wie auch die regelmäßige Tilgung der Außenschulden sollen das Vertrauen der Investoren fördern. All das zeugt davon, dass Russland als Staat zahlungsfähig ist und die Stabilität der nationalen Währung garantieren kann.
Ernsthafte Wachstumszahlen zeigt auch der russische Effektenmarkt: 2005 legte der Leitindex RTS um fast das Doppelte zu. Russland stärkt seine Positionen auf dem globalen Markt für Erstplatzierungen (IPO). Nach Angaben von Experten der Firma Ernst & Young (E&Y) sind IPO russischer Unternehmen für westliche Anleger auch weiterhin besonders attraktiv. Finanzminister Alexej Kudrin sagte vor kurzem, die russische Wirtschaft dürfte in den nächsten drei Jahren im Schnitt jeweils um sechs Prozent wachsen. Das bedeutet, dass auch der Wertpapiermarkt expandieren wird und immer mehr Aktien russischer Unternehmen an ausländischen Börsen platziert werden. Für dieses Jahr sind IPO einiger staatlicher russischer Firmen geplant, so des Ölförderers Rosneft und der Außenhandelsbank Vneshtorgbank. Das Interesse von Investoren an Russland ist durchaus erklärbar: eine stabile makroökonomische Situation im Lande und eine ständige Zunahme des Wertes russischer Aktiva. Zudem machen der Konsumboom und das große Potenzial des Inlandsmarktes Russland zu einem besonders attraktiven Investitionsziel weltweit.
A.T. Kearney zufolge liegt Russland auf Platz sechs beim Index der Investitionsattraktivität (FDI Confidence Index 2005), und zwar nach China, den USA, Großbritannien, Indien und Polen (2004 belegte Russland Platz 11 beim FDI-Index). Das Investitionsklima in Russland verbessere sich eindeutig, sagte der Minister für Wirtschaftsentwicklung und Handel, German Gref. "Dabei bewerten ausländische Unternehmen, die nicht in Russland aktiv sind, unser Investitionsklima deutlich schlechter, als es in Wirklichkeit ist."
Zugleich gibt es auch in dieser Sphäre noch ungelöste Probleme. Die Inflation ist in Russland immer noch hoch. Die Eindämmung der Inflation gehört jetzt zu den erstrangigen Anliegen der monetären Behörden. Die Qualität der Corporate Gouvernance lässt noch zu wünschen übrig, wenngleich jedes Jahr gewisse Fortschritte erzielt werden. Zudem hat der Grad der Korruption 2005 in Russland zugenommen. Aus dem jedes Jahr berechneten Korruptionsindex Transparency International lag Russland 2004 auf Platz 90 auf der Liste und fiel 2005 auf Platz 126 zurück. Somit befindet sich Russland an letzter Stelle unter den Ländern, die ein Investitionsrating haben.
Es ist auch ein offenes Geheimnis, dass ausländische Anleger in Russland zahlreiche Hindernisse zu überwinden haben, die in erster Linie aus dem Charakter des russischen Rechtssystems und aus dem Modus für die Anwendung der Gesetzgebung resultieren. Das Haupthindernis bilden nach Ansicht der meisten Investoren die bürokratischen Schranken. Einfache Fragen werden monatelang gelöst. Das Fehlen eines starken unabhängigen Gerichts und eines normal funktionierenden Rechtssystems, an die Investoren bei Verstößen appellieren könnten, ist ein starkes Minus für das russische Investitionsklima.
Die rechtliche Regulierung im Bereich ausländischer Investitionen
Gref zufolge unterscheidet sich das russische Herangehen an die Mobilisierung von Investitionen kaum vom Herangehen in anderen Ländern. "Wir begrüßen Investitionen aus einem beliebigen Ursprungsland. Die russische Gesetzgebung gewährt ausländischen Anlegern ein nationales Investitionsregime mit gewissen Ausnahmen, die mit der nationalen Sicherheit zu tun haben. Im Großen und Ganzen sind wir bestrebt, besonders günstige Bedingungen für die Investoren zu schaffen."
Zur Verbesserung des Investitionsklimas arbeiten die russischen Behörden in einigen Richtungen der Strukturanpassungsreformen. Die Verwaltungsreform wird mit dem Ziel durchgeführt, das Haupthindernis für Unternehmer - die administrativen Schranken - abzubauen. Umgesetzt wird auch eine Reform der Staatsleitung, die den Abbau des staatlichen Einflusses auf die Wirtschaft zum Inhalt hat. Geschaffen werden Mechanismen zum Schutz der Eigentumsrechte, darunter der Investoren und Aktionäre. Vervollkommnet werden Mechanismen zur Beilegung korporativer Konflikte sowie der Modus für Schiedsgerichtsverfahren. Aber Experten schätzen diese Maßnahmen bislang als nicht effizient genug ein.
Eingeführt werden neue Investitionsmechanismen - besondere Wirtschaftszonen, privat-staatliche Partnerschaften und der Investmentfonds. Nach Angaben der russischen Behörden bekunden ausländische Investoren großes Interesse für diese Wirtschaftszonen, die zusätzliche Möglichkeiten bieten. Gemäß der russischen Gesetzgebung wird es besondere Wirtschaftszonen von zwei Typen geben - technisch-innovative sowie Industrie- und Produktionszonen.
Vor kurzem bestätigte Präsident Wladimir Putin Änderungen an der russischen Gesetzgebung, wonach ein dritter Typ von besonderen Wirtschaftszonen eingeführt werden soll - Tourismus- und Rekreationszonen. Diese sollen die Ressourcen Russlands als Touristenattraktion effizient nutzen. Die Unternehmen, die in besonderen Wirtschaftszonen aktiv sind, werden Steuervergünstigungen genießen. Für diese Zonen gilt derjenige Modus für die Anwendung der Gesetze über ausländische Investitionen, der für die anderen Arten der besonderen Wirtschaftszonen vorgesehen ist. In der Zukunft sollen in Russland auch noch besondere Hafenzonen entstehen. Diese Änderungen sollen nach Ansicht von Experten zur weiteren Sanierung des Investitionsklimas beitragen und den Zufluss von Investitionen nach Russland fördern, weil sich ausländischen Unternehmen neue Investitionsmöglichkeiten bieten werden. RIA Novosti ]
http://www.russlandonline.ru/ruwir00...hp?iditem=9962
Russlands Wirtschaft - ein unaufhaltsames Wachstum
20:04 | 31/ 08/ 2006
http://img.rian.ru/images/4651/86/46518665.jpg
Die russische Regierung muss sich um die Qualität des Wirtschaftswachstums bemühen und die Inflation drosseln.
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MOSKAU, 31. August (Nina Kulikowa, RIA Novosti). Das Wachstumstempo des BIP in Russland liegt in den letzten Jahren durchschnittlich bei sechs Prozent und ist damit höher als in der EU und in den USA. Nach Angaben des russischen Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung und Handel stieg das BIP im 1. Halbjahr 2006 um 6,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Ein derartiges Wachstum wurde einerseits dank der Wiederherstellung der makroökonomischen Stabilität und der Umsetzung marktwirtschaftlicher Reformen, andererseits dank der Beibehaltung der staatlichen Kontrolle in einigen Branchen möglich.
Die erfolgreiche sozialökonomische Entwicklung Russlands fand ihren Niederschlag in einer kontinuierlichen Steigerung des Kreditratings des Landes bei den größten internationalen Ratingagenturen bis hin zum Stand eines Investitionsratings und in der Zuerkennung des Status eines marktwirtschaftlichen Landes durch die Europäische Union und die USA.
Die Finanzlage des Landes wird immer besser. Der Stabilisierungsfonds sowie die Gold- und Devisenreserven, die ständig wachsen, schützen vor finanziellen Erschütterungen im Falle einer radikalen Verschlechterung der Konjunktur auf den Weltmärkten, auf die die wichtigsten russischen Exportwaren gehen. Mit einem Umfang der Gold- und Devisenreserven von mehr als 270 Milliarden US-Dollar erreichte Russland weltweit den dritten Platz hinter China und Japan.
In den Stabilisierungsfonds fließen die Einnahmen aus dem Erdöl, die über als 27 Dollar pro Barrel für die russische Ölmarke Urals liegen. Im Mai und Juni dieses Jahres lag der durchschnittliche Urals-Barrelpreis bei 64,46 Dollar. Somit ist es nicht verwunderlich, dass der Stabilisierungsfonds schnell wächst. Nach dem Stand von Anfang Juli 2006 belief er sich auf mehr als 75 Milliarden Dollar. Laut Schätzungen des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung und Handel könnte er bis zum Jahresende die 100-Milliarden-Euro-Marke erreichen.
Im Frühjahr hat die Regierung einen Beschluss über die Verwendung der Mittel des Stabilisierungsfonds gefasst: Diese können in ausländische Devisen (US-Dollar, Euro bzw. Pfund) oder in Schuldpapiere von 14 Industriestaaten investiert werden.
Vom 1. Juli 2006 an wurden in Russland die letzten Einschränkungen im Devisenbereich abgeschafft, was der Realisierung der strategischen Aufgabe der russischen Staatsführung hinsichtlich der Gewährleistung der Rubel-Konvertibilität dient. Die Aufhebung soll nach Ansicht der russischen Regierung einerseits ausländische Investoren zu Russland-Geschäften animieren, andererseits aber auch der russischen Wirtschaft ermöglichen, sich ohne zusätzliche Belastungen an Investitionen im Ausland zu beteiligen.
Im Juli dieses Jahres ist die staatliche russische Ölgesellschaft Rosneft in London und in Moskau erfolgreich an die Börse gegangen. Dabei erhielt die Ölgesellschaft 10,4 Milliarden Dollar für 14,8 Prozent ihrer Aktien. Ausgehend von diesen Zahlen, lag die Marktkapitalisierung des Unternehmens bei 79,8 Milliarden Dollar. Das war der bisher größte Börsengang einer russischen Gesellschaft und der fünftgrößte in der Welt.
Dank der Festigung der Wirtschafts- und Finanzsituation im Lande wurde eine vorfristige Tilgung von Außenschulden möglich. Im August 2006 zahlte Russland seine Restschulden an den Pariser Klub der Gläubigerländer in Höhe von rund 22 Milliarden Dollar vorfristig zurück. Nach Angaben des russischen Finanzministeriums können auf diese Weise bis zum Jahr 2020 insgesamt mehr als 12 Milliarden Dollar an Zinsen eingespart werden. Das Verhältnis der staatlichen Außenschulden zum BIP geht damit auf neun Prozent zurück.
Das war ein signifikantes Ereignis für die russische Wirtschaft. Denn seit 1993 war Russland gleichzeitig ein Gläubiger und ein Schuldner des Klubs gewesen. Mit der Tilgung der Schulden wird es aber zu einem vollberechtigen Gläubiger. Das war die größte vorfristige Schuldenrückzahlung in der gesamten Geschichte des Klubs. Wie das russische Finanzministerium betonte, wird die vorfristige Tilgung zur Festigung des internationalen Ansehens Russlands als eines Staates mit einer beträchtlichen Finanzstabilität beitragen, der den Ruf eines gewissenhaften Kreditnehmers genießt und bemüht ist, das Investitionsklima im Lande zu verbessern.
2006 bekundete Russland die Absicht, sich der Initiative der G8 anzuschließen und 700 Millionen Dollar Schulden der ärmsten Länder der Welt zu streichen.
Der Zuwachs der Industrieproduktion machte in der ersten Jahreshälfte 4,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum von 2005 aus. Unter den Basissektoren der Wirtschaft wiesen Handel und Bauwesen das höchste Wachstumstempo auf. Zugleich waren im 1. Halbjahr 2006 auch Veränderungen in der Struktur der Wirtschaftsinvestitionen zu verzeichnen, was zu einer Steigerung der Qualität des Wirtschaftswachstums führte. Die Veränderungen vollzogen sich zu Gunsten der Verarbeitungsbranchen und der Infrastruktur, die nicht mit der Förderung von Naturressourcen verbunden sind: Herstellung von Maschinen und Anlagen, Hüttenwesen, Zellstoff- und Papier- sowie Chemieindustrie, Lebensmittelproduktion, Pipelinetransport und Fernmeldewesen.
Der Wohlstand der russischen Bürger, insbesondere der Einwohner der Großstädte, wächst schrittweise auch. Im Einzelhandel ist eine beachtliche Belebung zu verzeichnen. Der Zuwachs des Einzelhandelsumsatzes im 1. Halbjahr 2006 lag gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bei 11,3 Prozent. Die gestiegene Nachfrage war eine Folge der Zunahme der real verfügbaren Geldeinnahmen, die gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 um 11,1 Prozent gewachsen sind.
In den letzten Jahren weist Russland eine stabile positive Zahlungsbilanz und einen defizitfreien Staatshaushalt auf. Der Einnahmenüberschuss konnte allerdings keine Null-Inflation herbeiführen. Das Tempo des Preisanstiegs geht zwar in Russland schrittweise zurück, die Inflation ist allerdings nach wie vor eines der schmerzhaftesten Probleme für die Regierung. Im 1. Halbjahr betrug sie 6,2 Prozent gegenüber acht Prozent im 1. Halbjahr 2005. Die Inflation im Juni 2006 gegenüber dem Juni 2005 betrug neun Prozent, womit die Obergrenze der für 2006 berechneten Jahresinflation von acht bis neun Prozent erreicht wurde.
Die Erfolge des Wirtschaftswachstums in Russland sind immer noch zu einem großen Teil der günstigen Situation auf den Weltmärkten der Brenn- und der Rohstoffressourcen zu verdanken. Infolge des hohen Wachstumstempos der Weltwirtschaft, in erster Linie der Nachfrage asiatischer Länder nach Rohstoffen, haben die Öl-Weltmarktpreise in letzter Zeit einen überaus hohen Stand erreicht. Nach Angaben des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung und Handel lag der Barrelpreis für die russische Ölmarke Urals auf dem Weltmarkt im 1. Halbjahr bei 61,3 Dollar, also um 35 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Insofern rücken jetzt Probleme der Wachstumsqualität und der Modernisierung der Wirtschaft in Russland in den Vordergrund. Die Regierung hält es für notwendig, zu einer auf Innovationen beruhenden Entwicklung überzugehen. Dazu sollen institutionelle Reformen durchgesetzt und die Qualität des menschlichen Kapitals erhöht werden.
Auf die Entwicklung des menschlichen Kapitals sind die im Herbst 2005 gestarteten vorrangigen nationalen Projekte gerichtet: Entwicklung des Gesundheits- und des Bildungswesens, des Wohnungsbaus und der Landwirtschaft. Im Haushalt sind mehr als sechs Milliarden Dollar für diese Zwecke vorgesehen. Der Start dieser Projekte bedeutet in vieler Hinsicht eine reale Tendenz zur Herstellung einer sozialen Orientierung der Wirtschaft.
War die Regierung bisher bemüht, die Bildung von Instituten einer unmittelbaren staatlichen Beteiligung an der Realisierung von Geschäftsprojekten zu vermeiden, so entstehen heute in Russland Institutionen, die gerade auf eine selektive Unterstützung entsprechender Investitionsprojekte gerichtet sind. Zu diesen Instrumenten gehören die Sonderwirtschaftszonen (SWZ) und der Investitionsfonds.
Auf der Landkarte von Russland sind bereits vier Zonen mit Schwerpunkt auf der Übernahme technischer Neuentwicklungen in die Produktion sowie zwei Industrieproduktionszonen entstanden. Für die Infrastruktur der SWZ sind im Föderationshaushalt dieses Jahres 280 Millionen Dollar vorgesehen. Genauso viel sind in den Haushalten der jeweiligen Regionen bzw. Gemeinden vorgesehen. Laut Gesetz werden die in den Zonen angemeldeten Unternehmen Zoll- und Steuervergünstigungen genießen.
Der Hauptzweck der 2005 gegründeten Investitionsfonds ist die Entwicklung großer Investitionsprojekte von gesamtnationaler Bedeutung. Diese Projekte sollen auf der Grundlage einer gemeinsamen Finanzierung mit dem Privatsektor realisiert werden. 2006 werden rund 2,5 Milliarden Dollar für diese Zwecke bereitgestellt.
"Wedomosti": Trotz steigender Investitionen - Russische Wirtschaft wird unterschätzt
12:38 | 01/ 11/ 2006
MOSKAU, 01. November (RIA Novosti). Russland gehört zur Spitzentroika der Länder mit einer Übergangswirtschaft beim Umfang der Investitionen auf fremde Märkte. Nach Ansicht von Analysten aus dem Zentrum "The Economist Intelligence Unit" (EIU) wird das Land sich in den kommenden Jahren an der Spitze halten können.
Dennoch betrachten zugleich die Chefs der internationalen Unternehmen die russischen Geschäftsleute nicht als ernst zu nehmende Konkurrenten. Dies kann ihnen aber teuer zu stehen kommen, schreibt die Tageszeitung "Wedomosti" am Mittwoch.
Die russischen Investoren gaben im vergangenen Jahr 120 Milliarden Dollar für ausländische Aktiva aus. In Hongkong liegen sie bei 470,5 Milliarden und auf den Virgin Islands bei 123,2 Milliarden Dollar, wobei ein beachtlicher Teil als russisches Geld gelten kann, meinen EIU-Experten. Der reale Umfang der russischen Investitionen lässt sich nicht konkret ermitteln, weil vieles über Offshore-Zonen gekauft wird.
Bis 2010 werden die russischen Unternehmen weitere 52 Milliarden Dollar für ausländische Vermögenswerte ausgeben, stellen die Experten fest. Laut einer EIU-Prognose werden die Investitionen hauptsächlich nach Ost- und Westeuropa sowie nach Afrika gehen. Die Russen werden Aktiva in der Energiewirtschaft (34 Prozent), im Hüttenwesen und im Bergbau (23 Prozent) sowie in der Chemie-, der Pharma- und der Biotechnologie (elf Prozent) kaufen.
Von den 500 größten Aktienunternehmen gibt es allerdings nur sechs russische, aber auch diese werden meist als Teil des Staates betrachtet, meint Juri Ignatischin, geschäftsführender Direktor des Datenprojekts "mergers.ru".
"Bis vor kurzem haben die Russen nur in den Rohstoffsektor investiert", stellt Alexander Filatow, Direktor für die Geschäftsentwicklung des Unternehmens Russkije Maschiny, fest. "Als vollwertige Investoren werden wir erst gelten, wenn wir strategische Investitionen in den Kauf von Unternehmen des Konsumgüter- und des HiTech-Sektors tätigen werden."
"Bei der korporativen Verwaltung stehen wir den Firmen aus Brasilien, Indien und China in nichts nach", sagt Oleg Zarkow, geschäftsführender Direktor von Renova Capital. "Europa kennt aber die indischen Unternehmen seit 100 und die russischen erst seit zehn Jahren."
Nach Ansicht von Jaroslaw Lissowolik, leitender Wirtschafts*xperte der Deutsche UFG, sind russische Unternehmen einer globalen Konkurrenz durchaus gewachsen. "Ihre Geringschätzung durch Konkurrenten wird westlichen Managern teuer zu stehen kommen", betont er.
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Mikhail Fradkov, center / Photo: AP
Russia, China Sign 8 Cooperation Agreements to Boost Trade, Investment
Created: 09.11.2006 11:41 MSK (GMT +3), Updated: 11:41 MSK, 8 hours 27 minutes ago
On Thursday, Nov. 9, Russia and China signed eight wide-ranging cooperation agreements, meant to boost bilateral investment, trade and technical cooperation.
The agreements, covering sectors as diverse as trade, energy, car production and infrastructure construction, were signed at the beginning of Sino-Russian Investment Promotion Week which began here Thursday morning. This event is a part of three-day visit to China by Russia’s Prime Minister Mikhail Fradkov.
Two of the eight agreements relate to joint mining exploration.
The other agreements include setting up a car assembly factory, a float glass factory, and wood-processing facilities.
The contracted investment volume from the Chinese side is $ 800 million.
Addressing the opening ceremony, Chinese Vice-Premier, Wu Yi, said China-Russia trade volume is expected to reach $60 billion to $80 billion by 2010, and China’s total investment volume in Russia will reach the target of $12 billion ahead of 2020.
Trade volume between the two countries has reached $29.1 billion in 2005. In the first nine months this year, the two-way trade volume totaled $24.64 billion, up 18.8 percent year-on-year.
The Sino-Russian Investment Promotion Week will feature 13 promotional activities aimed at boosting bilateral investment.
According to Russian Deputy Prime Minister, Alexander Zhukov, an agreement on promoting and protecting investment will be signed by the two countries during the 11th regular meeting between the two prime ministers on Thursday afternoon.
“The agreement aims to provide a legal foundation for expanding bilateral trade, and further facilitate two-way investment and cooperation,” Zhukov said, quoted by the Xinhua agency.
The Sino-Russian Investment Promotion Week is an important element of the “Year of Russia” in China which is scheduled to conclude on Thursday evening.
Chinese Prime Minister Wen Jiabao and his Russian counterpart Mikhail Fradkov will attend the closing ceremony and deliver speeches.
Quelle: MosNews
Duma passes 2007 budget
The State Duma, the lower house of the Russian Parliament, has passed the federal budget for 2007. Budget revenue is projected to be RUR 6.9653 trillion (approx. $260.4bn), or 22.3 percent of GDP, and expenditure is set at RUR 5.4635 trillion (approx. $204.6bn), or 17.5 percent of GDP. GDP is expected to be RUR 31.22 trillion ($1.17 trillion), and inflation is set at between 6.5 and 8 percent. Surplus is projected to be RUR 1.5018 trillion (approx. $56.25bn), or 4.8 percent of GDP.
The average ruble/euro exchange rate is projected to be 26.5 RUR/USD, and the price of oil is expected to average $61 per barrel. Windfall profits from oil exports above $27 per barrel will be transferred to the Stabilization Fund, expected to be RUR 4.2386 trillion (approx. $158.7bn) by the end of 2007. The Investment Fund will stand at RUR 110.6 billion (approx. $41.14bn).
Second reading amendments increased spending on education, healthcare and social policy. Social spending was increased by RUR 300 million (approx. $11.24bn), and an additional RUR 2.6 billion (approx. $97.38bn) was allocated to culture, cinema and media.
According to third reading amendments, the federal fund for the financial support of Russian regions was set at RUR 260.4 billion (approx. $9.75bn). Subsidies to regional budgets were approved at RUR 7.831 billion (approx. $293.3m).
RUR 6 billion (approx. $224.7m) was allocated for increasing the authorized capital of the United Aircraft Corporation. RUR 30 billion (approx. $1.12bn) is the government’s contribution in the authorized capital of companies spun off from RAO Unified Energy Systems Russia.
The bill was passed by a vote of 341 to 77, with no abstentions.
Quelle: top.rbx.ru
Industrieproduktion in Russland Januar-Oktober um 4,3 Prozent gestiegen
22:43 | 17/ 11/ 2006
MOSKAU, 17. November (RIA Novosti). Die Industrieproduktion in Russland ist zwischen Januar und Ende Oktober dieses Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,3 Prozent gestiegen.
Das geht aus der jüngsten Veröffentlichung des Staatlichen Statistikamtes Russlands hervor. Im Oktober 2006 wuchs die Produktion gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,4 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent.
Die Förderung von Bodenschätzen nahm in den ersten zehn Monaten 2006 um 2,2 Prozent zu. Dabei stieg die Förderung von Erdöl um 2,2 Prozent auf 399 Millionen Tonnen, von Erdgas um 2,6 Prozent auf 538 Milliarden Kubikmeter und von Kohle um 3,4 Prozent auf 250 Millionen Tonnen.
Bei der Produktion in der verarbeitenden Industrie wurde in dem Berichtszeitraum ein Anstieg von 4,7 Prozent registriert. Bei Erzeugung und Verteilung von Strom wie auch bei der Verteilung von Gas und Wasser belief sich das Wachstum auf 5,1 Prozent.
Der Ausstoß von Personenwagen erhöhte sich in den ersten zehn Monaten des Jahres um 10,5 Prozent auf 966 000 Stück und von Benzin um 6,7 Prozent auf 28,2 Millionen Tonnen. Die Stromerzeugung nahm um 4,7 Prozent auf 805 Milliarden Kilowattstunden zu.
In dem Berichtszeitraum wurden landesweit 1,7 Millionen Tonnen Fleisch produziert, was um 12,2 Prozent mehr ist als in den ersten zehn Monaten 2005. Bei Würsten betrug der Anstieg 5,6 Prozent auf 1,8 Millionen Tonnen.
Dagegen ging die Produktion von Mehl um 1,6 Prozent auf 8,3 Millionen Tonnen sowie von Brot und anderen Teigwaren um 3,7 Prozent auf 6,4 Millionen Tonnen zurück. Der Ausstoß von Wodka und anderen Alkoholgetränken schrumpfte um 9,6 Prozent auf 90,2 Millionen Dekaliter und von Streuzucker um 8,6 Prozent auf 4,2 Millionen Tonnen, hieß es.
Akkumulierte Auslandsinvestitionen in Russland erreichen 130 Milliarden Dollar
17:12 | 20/ 11/ 2006
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MOSKAU, 20. November (RIA Novosti). Das Volumen der akkumulierten ausländischen Investitionen in Russland belief sich per Ende September 2006 auf 130 Milliarden Dollar.
Das ist um 34,8 Prozent mehr als Ende September 2005, berichtet das Statistikamt Rosstat.
Auf Direktinvestitionen entfielen 49,3 Prozent (im September 2005 waren es 44,9 Prozent), während der Anteil der Portfolioinvestitionen bei 1,9 Prozent (0,1 Prozent weniger als im September 2005) lag. Auf rückzahlbare Investitionen (Kredite) entfielen den Angaben zufolge 48,8 Prozent (im September 2005 betrug der Anteil 53,1 Prozent).
Im Zeitraum von Januar bis September dieses Jahres waren Großbritannien, die Niederlande, Zypern, Frankreich, Deutschland, Indien, Luxemburg, die Schweiz und die USA die größten Investoren für Russland. Auf diese Staaten entfielen insgesamt 82,3 Prozent der gesamten Auslandsinvestitionen und 84 Prozent der Direktinvestitionen.
Innerhalb der ersten neun Monate des laufenden Jahres flossen Russland 35,3 Milliarden Dollar Auslandsinvestitionen zu, 31,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die akkumulierten russischen Investitionen im Ausland betrugen per Ende September zehn Milliarden US-Dollar. Im Zeitraum von Januar bis September legte Russland insgesamt 34,6 Milliarden Dollar im Ausland an und somit 51,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich belief sich der Rückfluss der Investitionen auf 32 Milliarden Dollar, 41,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
"Gazeta.Ru": Steuertricks - Kapital flüchtet aus Russland und kehrt als Investition zurück
16:23 | 21/ 11/ 2006
MOSKAU, 21. November (RIA Novosti). Die Investitionen, die in den ersten neun Monaten 2006 nach Russland geflossen sind, haben die Kapitalabwanderung ausgleichen können, berichtet Gazeta.Ru am Dienstag.
Im Zeitraum von Januar bis September gab es in Russland 35,32 Milliarden Dollar an Investitionen, während die russischen Kapitalanlagen im Ausland 34,6 Milliarden Dollar betrugen. Aber russisches Geld bleibt nicht lange im Westen - es fließt in Steueroasen, um nach Russland zurückzukehren.
Vor allem das rapide Wachstum der russischen Investitionen im Ausland hat dabei geholfen, den Kapitalzufluss mit der Kapitalabwanderung ins Gleichgewicht zu bringen. Nach Angaben des russischen Statistikamtes wuchsen die russischen Kapitalanlagen im Ausland im Zeitraum von Januar bis September um 51,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Auslandsinvestitionen in Russland legten dabei lediglich um 31,7 Prozent zu.
Eine ausgeglichene Investitionsbilanz sei seit Jahren zu beobachten und zeuge davon, dass sich in Russland eine offene Wirtschaft etabliert hat, "die das Geld sowohl aufnehmen als auch zurückgeben kann", sagt Jewgeni Nadorschin von der Investmentbank Trust.
Doch diese Zahlen entsprechen nicht unbedingt der Realität. "Das sind Bruttozahlen, die auch kurzfristige Kredite mit einschließen", sagt Jelena Matrossowa, Direktorin des Zentrums für Makroökonomische Studien der Beratungsfirma BDO Unicon.
Um ein richtiges Bild zu bekommen, müsse man die Angaben zum akkumulierten Kapital nehmen, d. h. Angaben zum Umfang der Auslandsinvestitionen nach Rückzahlung der Kredite und nach Neubewertung der Aktiva.
"Ungeachtet des beträchtlichen Bruttoumfangs verbleiben die Auslandsinvestitionen für immer längere Zeit in Russland, hauptsächlich in Form von Krediten", sagt Matrossowa. Der Umfang der akkumulierten Auslandsinvestitionen in Russland sei von Januar bis September um 18,163 auf 129,998 Milliarden Dollar gestiegen. Die akkumulierten russischen Investitionen im Ausland wuchsen in diesem Zeitraum um 2,745 auf 10,020 Milliarden Dollar.
"Daraus ist ersichtlich, dass ausländische Investitionen in Russland für längere Zeit verbleiben als russische Investitionen im Ausland", sagt Matrossowa.
Bankexperte Nadorschin sieht in dem regen Verkehr des russischen Kapitals den Wunsch, sich den Steuern zu entziehen. Bei den Investitionen, die aus Zypern, den Niederlanden oder Jungferninseln nach Russland fließen, handle es sich keinesfalls um ausländisches Kapital, sondern um russisches Geld, das zuvor aus dem Land abgewandert war.
Finnland-Besuch Putins: Schwerpunkt - handelsökonomische Zusammenarbeit
11:12 | 23/ 11/ 2006
MOSKAU/HELSINKI, 23. November (RIA Novosti). Auf Einladung der finnischen Präsidentin Tarja Halonen kommt Wladimir Putin am Donnerstag zu einem Arbeitsbesuch nach Helsinki.
Im Programm des Besuches sind ein Gespräch in enger Zusammensetzung, anschließend ein Treffen in erweiterter Zusammensetzung sowie ein Arbeitsessen vorgesehen. Es wird erwartet, dass sich die Präsidenten in Verhandlungen auf Fragen der handelsökonomischen Zusammenarbeit konzentrieren werden. Einen wichtigen Platz werden bei der Erörterung das Zusammenwirken in Energiewirtschaft, Grenz- und Zollfragen, Forstkomplex sowie die Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Eisenbahnverkehrs einnehmen.
Die Präsidenten planen auch, die Möglichkeiten für die Aktivierung der Investitionspartnerschaft, insbesondere in wissenschaftsintensiven und hochtechnologischen Branchen, zu besprechen.
Finnland gehört ständig zu den ersten zehn Handelspartnern Russlands. Im Jahr 2005 betrug der Außenhandelsumsatz 10,7 Milliarden US-Dollar (2004 - 8,1 Milliarden US-Dollar), darunter der Export - 7,6 Milliarden US-Dollar und der Import - 3,1 Milliarden US-Dollar. In den ersten acht Monaten 2006 machte der Außenhandelsumsatz 8,6 Milliarden US-Rubel aus und stieg gegenüber dem Vorjahresszeitraum um 14 Prozent an, darunter der Export - 6,2 Milliarden US-Dollar und der Import - 2,4 Milliarden US-Dollar.
Es ist geplant, in den Verhandlungen der beiden Staatschefs die Herangehen an Schlüsselfragen der bilateralen europäischen und globalen Tagesordnung zu vergleichen, die strategischen Ziele der weiteren Entwicklung der Beziehungen guter Nachbarschaft zwischen Russland und Finnland zu markieren.
Wie eine Quelle im Kreml mitteilte, stehen auf der Tagesordnung der Verhandlungen aktuelle Probleme des internationalen Lebens, inklusive der Lage mit der Sicherung der Menschenrechte in den baltischen Staaten, der Situation um Iran, der Regelung im Nahen Osten und im Kosovo, bevor.
Am Freitag wird Wladimir Putin in Helsinki am Gipfel Russland-EU sowie an einem Treffen im Rahmen des Forums "Nordische Dimension" teilnehmen, das für den Gipfel anberaumt ist.
Russia's RTS Climbs to Record on Oil; Lukoil, Gazprom Advance
By Maria Ermakova
Nov. 30 (Bloomberg) -- Stocks in Russia, the world's second-largest oil producer behind Saudi Arabia, rose after crude climbed to a two-month high in New York. The country's benchmark RTS Index reached a record.
OAO Lukoil, Russia's biggest oil producer, and OAO Gazprom, the world's largest natural gas producer, led the advance.
``Oil prices will keep rising,'' said Sergei Ambartsumov, a fund manager at Hermitage Capital Management in Moscow, which has about $3.2 billion in Russian stocks. Most of the companies in the RTS are still undervalued, he said.
The dollar-denominated RTS Index climbed 0.7 percent to 1776.68 at the close of trading in Moscow, rising for an eighth consecutive day, the longest streak of gains since April. The measure surpassed a previous record 1765.35 set on May 6. The ruble-based Micex Index added 0.2 percent to 1550.58.
The Russian stock market, the world's biggest emerging market, is approaching $1 trillion in value, mostly because of the country's burgeoning oil industry.
Crude oil for January delivery rose 0.7 percent to $62.90 a barrel on the New York Mercantile Exchange. Futures gained 2.4 percent to $62.46 yesterday, the highest close since Sept. 29, after a government report showed U.S. fuel supplies unexpectedly fell last week and on signs forecast cold weather may increase heating demand.
Lukoil rose 1.4 percent to $89. Gazprom advanced 0.9 percent to $11.70.
Oil Price Expectation
``There is an expectation that the oil price will rise into the year's end as a result of winter demand and more assertive OPEC action at its mid-month meeting,'' Russian broker Alfa Bank wrote in a daily market report today.
The Organization of Petroleum Exporting Countries last month agreed to cut 1.2 million barrels of daily output, citing rising global stockpiles and slower than forecast demand growth. OPEC, which pumps about 40 percent of the world's oil, will consider output levels when the group meets in Abuja, Nigeria, on Dec. 14.
Oil has gained 9.8 percent in the past 12 months, helping the RTS Index surge 71 percent in the period. Energy producers make up more than half of the weighting of the RTS.
Gazprom shares have soared 78 percent in the past year because of higher oil prices and after President Vladimir Putin ended restrictions on foreigners owning the stock. Gazprom's market value reached $276 billion as of today's close, making it the world's fourth largest public company behind Exxon Mobil Corp., General Electric Co. and Microsoft Corp.
`Stimulating Fund Managers'
The decline of the U.S. dollar against other currencies is also helping the Russian market because it ``is stimulating fund managers to invest in so-called real assets, such as the ruble, stocks and real estate,'' Hermitage's Ambartsumov said.
The dollar dropped to a 20-month low against the euro and was the weakest in three months versus the yen this week on speculation a slowing U.S. economy will prompt the Federal Reserve to cut interest rates.
The Russian ruble has gained 8.8 percent against the dollar over the past 12 months. Rubles for delivery tomorrow rose 0.2 percent to 26.30 rubles per dollar today on the Moscow Interbank Currency Exchange.
Shares of AFK Sistema, a financial holding controlled by billionaire Vladimir Yevtushenko, advanced 2.2 percent to $27.75 in London, after surging 4.6 percent yesterday. Sistema owned by increased its stakes in two Bashkortostan petrochemical companies to more than 25 percent, as it tries to build a vertically integrated oil business, the company said Nov. 28.
OAO VimpelCom, Russia's second-largest mobile-phone company, increased 3.1 percent to $75.29 in New York. Third- quarter profit rose 38 percent to $268.4 million as the company added more customers. That beat the $247 million median estimate of nine analysts surveyed by Bloomberg.
To contact the reporter on this story: Maria Ermakova in Moscow at mermakova@bloomberg.net .
World Bank Says Russia’s GDP May Grow 7% in 2006
Created: 05.12.2006 14:56 MSK (GMT +3), Updated: 09:49 MSK, 17 hours 1 minute ago
Russia’s gross domestic product (GDP) may grow as high as 7 percent in 2006, says the World Bank’s report on Russian economy, which was distributed on Tuesday, Dec. 5.
“The fast growth of domestic market continues to stimulate sustainable economic growth in Russia. Significant net capital inflow together with revenues from natural resource exports feed the domestic demand. Under these conditions, starting in the second quarter of current year, acceleration of economic growth rates has taken place. Based on results of the year, GDP growth may reach 7%,” the report noted.
Earlier MosNews has reported that the Russian Economy Ministry expects GDP growth of 6.8-6.9 percent this year. Later this week the ministry will submit updated forecast to the government.
At the same time the World Bank experts state that the “economic growth is still mainly concentrated in non-trading sectors of the economy, which received advantages due to strong ruble”. “Stagnation of production and the need for big investments in the fuel and energy complex as well as the fast growing domestic demand provide more and more reasons for concern,” the bank’s experts warn.
Quelle: MosNews
9. Dezember 2006, Neue Zürcher Zeitung
Putin verspricht der Mongolei Milliarden
Investitionen in den Bergbau und in die Eisenbahninfrastruktur
pfi. Moskau, 8. Dezember
Zum Ende eines Staatsbesuchs des mongolischen Präsidenten Nambaryn Enkhbayar hat der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag im Kreml seinem Gast ein erneuertes ökonomisches Engagement Russlands in dem zwischen Russland und China an strategischer Lage gelegenen Flächenstaat in Aussicht gestellt. Russland könnte in dem Land rund 5 Mrd. $ investieren, erklärte Putin laut der Agentur Interfax, fügte dann aber kryptisch hinzu, «sofern die Voraussetzungen für solche Investitionen geschaffen werden». Investitionen in dieser Grössenordnung wären für die Mongolei fast schon überwältigend; das offizielle Bruttoinlandprodukt des nur 2,6 Mio. Einwohner zählenden, noch sehr armen Staates betrug in US-$ laut der Weltbank im vergangenen Jahr nur gerade 1,6 Mrd. $. Den mit Abstand grössten Einzelbeitrag zur nationalen Wertschöpfung trug die Kupfermine Erdenet bei, welche noch zu Sowjetzeiten als russisch-mongolisches Joint Venture entwickelt wurde, bei der inzwischen jedoch die Mongolei die Mehrheit und die operative Kontrolle übernommen hat. Laut Putin wäre Russland grundsätzlich bereit, kräftig in die Modernisierung von Erdenet zu investieren. Die Mine, welche zu den grössten der Welt gehört, arbeitet ausschliesslich im Tagebau und produziert Kupferkonzentrat, das sie nicht lokal verarbeitet, sondern nach China exportiert.
Interessiert sind Russland und seine nationale Eisenbahngesellschaft laut Putin auch an einer Modernisierung der Ulaanbaatar Railways. Die Eisenbahn ist nämlich für den zunehmenden Güterverkehr zwischen Russland und China sehr wichtig, verbindet sie doch die Transsib-Strecke Russlands mit China. Doch die Züge müssen über die Hochebenen in die mongolische Wüste extrem langsam fahren, weil die Strecke in einem schlechten Zustand ist.
Die Mongolei gilt als potenzielles Eldorado für Bergbaukonzerne, da dort grosse noch unerschlossene Vorkommen an Edelmetallen vermutet werden. Zudem ist das Land nach China der zweitwichtigste Produzent von Produkten aus Cashmerewolle. Zu Zeiten der Sowjetunion offiziell zwar unabhängig, aber ganz unter dem Einfluss Moskaus stehend, haben sich die mongolischen Regierungen seit dem Zusammenbruch der UdSSR um ein ausgeglicheneres Kräftegleichgewicht bemüht. Nebst der Intensivierung der Beziehungen zum zweiten grossen Nachbarn China warben die Reformkommunisten relativ erfolgreich um eine politische Freundschaft mit den USA. Der Einfluss Russlands wurde dadurch kräftig zurückgedrängt. Während nach offiziellen Angaben über ein Drittel der (nur) etwas über 1 Mrd. $ ausmachenden ausländischen Direktinvestitionen aus China stammten, waren weniger als ein Zehntel russischen Ursprungs. Von den mongolischen Ausfuhren gingen im Jahr 2005 56% nach China, 16% nach Kanada, 15% in die USA und nur noch rund 7% nach Russland. Allerdings stammten 36% aller Einfuhren der Mongolei aus dem nördlichen Nachbarland.
Pernod Ricard Close to Buying Stolichnaya Vodka Brand for $2Bln
Created: 12.12.2006 12:51 MSK (GMT +3), Updated: 12:58 MSK, 13 hours 47 minutes ago
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Stolichnaya bottle sticker
French alcohol distributor Pernod Ricard plans to acquire Stolichnaya vodka brand from Russian firm S.P.I. in the near future. Bloomberg quoted the head of Pernod’s U.S. division Alain Barbet as saying that this will happen “in several weeks or months”. Experts value Stolichnaya brand as high as $2 billion.
S.P.I Group was established in 1997 and it was then that it registered a right to a number of former Soviet vodka brands (Stolichnaya, Moskovskaya, etc) in Europe and the United States. The group’s rights for use of these brands in Russia have been contested by Soyuzplodoimport. Soyuzplodimport is now also contesting the rights for distribution of these branded vodkas in Europe and the United States. It is also registering the brands and their analogues in countries, where no previous registration of Stolichnaya brand took place.
S.P.I. has signed an agreement with British company Allied Domecq for exclusive distribution of Stolichnaya vodka around the world, save for Russia. The agreement is in force until 2010. Having bought Allied Domecq, Pernod Richard has acquired the rights for distribution of Stolichnaya vodka. Following this change, the company became the world’s second distributor of spirits and alcoholic beverages after Diageo. Pernod Richard also owns an option to buy Stolichnaya trademark if S.P.I. decides to sell it.
According to Alain Barbet, negotiations for the sale of this trademark began in May. “We are almost convinced that we will be able to acquire the rights to Stolichnaya,” Barbet told Bloomberg. “This will possible take several weeks or months.” Sources in S.P.I. Group did not exclude a possibility that the deal will have a positive outcome, but the company’s president Andrei Skurikhin was careful to say that right now it is impossible to say that negotiations will end in a deal. He told RBC daily newspaper: “This will happen after we find a compromise.” Skurikhin stressed that S.P.I. is interested not only in high compensation for the trademark, but also in reaching agreements that will allow the company to remain in this business.
The report on negotiations between S.P.I. and Pernod Ricard came as surprise to Soyuzplodimport. “We are surprised by the fact that such negotiations are taking place and we know nothing about them,” the company’s general director Vladimir Loginov said.
Still, the market participants are convinced that Stolichnaya brand will be sold to Pernod Richard after all. “It will be a good commercial deal, since S.P.I. has bought this brand for $300,000 and now it is set to sell it for $2 billion, as far as I know,” said the president of vodka group Kristall Sergei Zivenko. “Pernod Richard will make a good addition to its portfolio of brands. Its main competitor Diageo has Smirnoff, and Pernod will have Stolichnaya.” Zivenko dismissed the possibility of further court litigation regarding the right to the vodka brand, saying that there was “personal animosity” between S.P.I. and Soyuzplodoimport, which led to the conflict in the first place.
Quelle: Mosnews
Zugang des Auslandskapitals zu Russlands Banken wird erleichtert
10:32 | 15/ 12/ 2006
MOSKAU, 15. Dezember (RIA Novosti). Die russische Staatsduma wird am heutigen Freitag einen Gesetzentwurf in zweiter Lesung behandeln, mit dem der Erwerb von Anteilen an russischen Banken durch Ausländer erleichtert werden soll.
Laut dem Gesetzentwurf soll die jeweilige ausländische Person, die Anteile an einem Geldinstitut kauft, Russlands Zentralbank benachrichtigen, wenn dieses Aktienpaket mindestens ein Prozent der Aktien beträgt. Eine Genehmigung der Zentralbank ist notwendig, wenn mindestens 20 Prozent der Aktien gekauft werden.
Bisher müssen die Devisenausländer selbst beim Erwerb einer Aktie die Zentralbank Russlands um eine Genehmigung ersuchen.
Die russischen Kunden, die Anteile an einer russischen Bank erwerben wollen, mussten bisher die Zentralbank darüber benachrichtigen, wenn diese Anteile größer als fünf Prozent sind. Nach der Verabschiedung des Gesetzes werden sie genauso wie die Devisenausländer die Zentralbank schon beim Erwerb eines einprozentigen Pakets informieren müssen.
Das folgende gibt mir schon länger zu denken deshalb bin ich auch energy bearish und bleibe dabei die RU Blase ist ein dollar hedge ( siehe Boldface) und kann jeden Tag platzen. Das wird unweigerlich dann passieren wen Ben die rate hochdreht. Ausserdem ist Rosneft ziemlich unbeweglich.
Wer hat Angst vor festem Rubel?
22:04 | 14/ 12/ 2006
MOSKAU, 14. Dezember (RIA Novosti). Der Russische Rubel zählt nach Ansicht des angesehenen Finanzexperten Mark Möbius zu den am stärksten überbewerteten Währungen weltweit.
"Wenn der Rubel im Laufe des nächsten Jahres nicht wieder fällt, kann das überaus ernsthafte Folgen nach sich ziehen", sagte Möbius vor kurzem auf einem Investmentforum in New York. Es handele sich hierbei um eine außerordentliche Situation. Alle sind daran interessiert, wie weit die Zentralbank Russlands gehen könne, zitierte die Moskauer Tageszeitung "Iswestija" Möbius am Donnerstag.
Menschen wie Möbius oder der nicht weniger skandalös bekannte George Soros sind in der Lage, Investoren zum Verzicht auf den Kauf dieser oder jener Währung zu bewegen und Wertpapiermärkte dadurch von heute auf morgen zum Sturz zu bringen. Alle wissen gut, was Soros mit dem Britischen Pfund gemacht hat. Soros und Möbius waren unter jenen wenigen, die die Investoren kurz vor dem Börsengang der russischen Ölfirma Rosneft im Westen aufgerufen hatten, keine Rosneft-Papiere zu kaufen und das IPO zu boykottieren. Dabei ging es nicht sosehr um das Business, sondern vielmehr um die Ethik - der Erwerb des größten Yukos-Förderbetriebes (Juganskneftegas) war nach ihrer Ansicht nicht ganz legitim. Im Endeffekt wurde der Börsengang von Rosneft zu einer der besten und erfolgreichsten Platzierungen überhaupt. Risiken werden nicht von Möbius allein kalkuliert. Mehrere renommierte Konzerne, so British Petroleum (BP), kauften Rosneft-Aktien. Aber auch dann ließ die Russophobie bei Möbius nicht nach. Es geht darum, dass Möbius im Jahr 1995 den ersten US-amerikanischen Fonds für die Arbeit mit Aktien russischer Unternehmen in Russland eröffnet hat - Templeton Russia Fund. Aber bald darauf zeigte er sich enttäuscht über Russland. Jetzt ist von diesem Fonds fast nichts mehr zu hören.
"Ich weiß nicht, von welcher Perspektive Möbius gesprochen hat", sagte der Wirtschafts*xperte Anton Strutschenewski vom Investitionshaus Troika-Dialog. "In den nächsten ein bis zwei Jahren wird der Rubel die US-Währung weiter bedrängen. Daran ist nicht zu rütteln."
"Beim Vergleich der Kaufkraft müsste der Dollar jetzt etwa 17 bis 18 Rubel kosten, während der Marktwert bei 26 Rubel je Dollar liegt. Das Potenzial für die Aufwertung (des Rubels) ist noch groß genug", hieß es bei Troika-Dialog. "Das Schicksal des Rubels hängt vom Resultat des Kampfes Euro-Dollar ab. Das ist der Hauptschauplatz des Kampfes und unsere Währung wird auf diesen Kampf reagieren", sagte Jaroslaw Lissowolik, Chefökonom des Investmenthauses Deutsche UFG. Der Euro pendele jetzt um die Marke von 1,31 Dollar. Wirtschafts*xperten gingen davon aus, dass sich der Euro gegenüber der US-Währung auch weiter festigen wird. Möbius prognostiziert, dass der Dollar gegenüber dem Euro in diesem Jahr etwa um zwölf Prozent und gegen Ende 2007 um weitere 15 bis 20 Prozent fallen wird.
Aber Russland braucht nichts zu befürchten. Analysten sind der einhelligen Meinung, dass der Überschuss im Außenhandel wenigstens bis 2008/2009 anhalten wird. Deshalb wird der stärker werdende Rubel weiterhin grünes Licht haben. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte der Regierung Russlands vor kurzem sogar eine zu langsame Festigung der Nationalwährung vorgeworfen.
Möbius gibt ganz eindeutig keine politischen Erklärungen ab. Aber auch die Ethik hat nichts damit zu tun. Fast alle Fonds, die auf Märkten in Schwellenländern aktiv sind, profitieren mit Vergnügen an der Festigung des Rubels. Aus welchem anderen Grund hätte Möbius sonst das Verhalten der Zentralbank Russlands derart aufmerksam verfolgt?", fragt das Blatt.
G. Soros wurde in Frankreich rechtskräftig wegen Betrugs verurteilt. Das sagt alles.
http://www.fondsvermittlung24.de/blo...eilt/index.htm
Der hat soviel Dreck am Stecken, dass er daran kleben bleibt. Er möchte am liebsten wieder einen "Jelzin" installieren, und wird mit seiner kriminellen Stiftung alles versuchen, dass dies gelingt.
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