Nun doch: Safari-Park für Moskau

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Moskau. Nördlich von Moskau soll im August mit dem Bau des ersten russischen Safari-Parks begonnen werden. Bereits im kommenden Jahr sollen Teile des 500 Hektar großen Geländes für Besucher geöffnet werden. Ein russisch-chinesisches Joint Venture will in das Projekt umgerechnet etwa 44 Millionen € investieren. Die Behörden des Moskauer Verwaltungsgebietes begrüßen die Pläne.

Ursprünglich sollte der von dem chinesischen Geschäftsmann Li Xiaomin initiierte Plan bereits im vergangenen Jahr verwirklicht sein, , berichtete die Tageszeitung „Iswestija“. Finanzielle Probleme, die Verschärfung der russischen Visa-Regeln und die SARS-Epidemie in China hätten den Zeitplan durcheinandergebracht, heißt es in dem Bericht. Das größte derzeit noch verbleibende Hindernis für die Eröffnung des Parks sei eine Datschenkolonie, die sich inmitten des Geländes befinde. Das Safari-Park-Joint-Venture habe aber den Kleingärtnern bereits versprochen, ihre Sicherheit sei in jedem Fall garantiert.
Aus „klimatischen Gründen“ sollen in dem Safari-Park zu einem großen Teil Tiere der gemäßigten Breiten wie Wisente, Hirsche, Wildschweine und Luchse angesiedelt werden. Russische Ausflügler sollen aber auch die Gelegenheit bekommen, von Reisebussen oder ihren Privatfahrzeugen aus Löwen und Tiger zu beobachten.

(epd/kp) 02.07.2003