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Thema: Investitionen in Russland...

  1. #1
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    Investitionen in Russland...

    Dienstag 16. Juli 2002, 10:12 Uhr
    Nestle übernimmt russische Mineralwasserfirma

    Moskau, 16. Jul (Reuters)
    - Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestle hat Russlands führendes Mineralwasserunternehmen Saint Springs übernommen. Das erklärte Richard Olphert von Renaissance Capital am Montag. Olphert berät Nestle (Virt-X: NESZn.VX - Nachrichten) finanziell bei der Transaktion.
    "Das ist die erste strategische Investition in die russischen Wasserindustrie", sagte Olphert. Es gebe zunehmend grosse ausländische Investoren, die in den russischen Konsumgütermarkt einstiegen, so Olphert weiter.
    Bei Nestle oder Saint Springs war niemand für eine Stellungnahme verfügbar. Die Zürcher Kantonalbank schrieb in der "Daily Market Opinion" mit einem Kaufpreis von 50 Millionen Dollar handele es sich für Nestle um eine "sehr kleine Transaktion", die den Kurs der Nestle-Aktie kaum berühren dürfte.
    Die 1995 von ausländischen Investoren gegründete Saint Springs hat einen Anteil von rund zehn Prozent am russischen Mineralwassermarkt.
    Nestle ist Weltmarktführer auf dem stark wachsenden, aber auch heftig umkämpften Mineralwassermarkt. Zu den bekanntesten Marken von Nestle zählen Vittel, Perrier und San Pellegrino.
    cfr/ajs

    ...und weiter in www.moskau.ru ;

    Nestlé wird russischer Hoflieferant


    http://www.rufosoft-test.com/moskau/...e_quelle_q.jpg Von Ines Lasch, Moskau. Die Nestlé Waters Group hat Russlands Nummer Eins der Mineralwasserproduzenten übernommen. Nestlé vertreibt in Russland bereits die Marken San Pellegrino, Vittel und Perrier und beherrscht mit der übernommenen “Saint Springs” 10 – 12 Prozent des Marktes für abgefülltes Trinkwasser. Der Schweizer Gigant zog damit an der Coca-Cola Company (Bonaqa) vorbei. Außerdem avancierte Nestlé automatisch zum Duma-Lieferanten. Die Dumaabgeordneten trinken nämlich seit Jahren nur “Swjatoj Istotschnik” während ihrer Sitzungen.


    [Dieser Beitrag wurde von Hasi am 17.07.2002 editiert.]

  2. Nach oben   #2

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    Die westlichen "Brüder" könnten Wimm-Bill-Dann das Leben in Zukunft ganz schön schwer machen.

  3. Nach oben   #3
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    Ascom bringt Internet per Stromnetz nach Russland

    Das Schweizer Telekommunikationsunternehmen Ascom soll in den kommenden Monaten in der russischen Stadt Zhelesnogorsk 20.000 seiner Powerline-Anschlüsse installieren. Einen entsprechenden Vertrag für die Einführung der Internet-Steckdosen hat Ascom Mitte Juni mit dem Moskauer Energiekonzern Energomegasbit O.O.O. abgeschlossen.

    Laut Stephan Howeg, Unternehmenssprecher von Ascom, tritt Powerline Communications PLC mit dem Russland-Engagement in eine wichtige Phase: "Russland ist einer der Zielmärkte für die PLC-Technologie." Howeg will aber den Auftrag mit einem Volumen von "weniger als 10 Millionen Franken" nicht überbewertet wissen. "Der Durchbruch von PLC darf nicht vom Erfolg oder Misserfolg in Zhelesnogorsk abhängen", meinte Howeg gegenüber heise online.

    Ascom-Konzernchef Urs Fischer hatte Anfang April auf der Bilanzpressekonferenz erklärt, PLC müsse in den kommenden 18 Monaten den Durchbruch schaffen, sonst werde die Lage überprüft. Derzeit ist Ascom weltweit an rund 60 PLC-Projekten mit mehreren 10.000 Modems beteiligt. Erst kürzlich hat das Energieunternehmen RWE Ascom im PLC-Bereich wegen technischer Probleme angegriffen; der baden-württembergische Energieversorger EnBW seinerseits ist als neuer Partner dazugekommen.

  4. Nach oben   #4
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    Conti will Marktanteil in Russland deutlich ausbauen
    Moskau (vwd) - Die Continental AG, Hannover, sieht auf dem russischen Pkw-Reifenmarkt einem deutlichen Marktanteilswachstum entgegen. Dieser solle von sechs Prozent im laufenden Jahr auf rund 22 Prozent im Jahr 2006 steigen, teilte der Konzern am Mittwoch in Moskau mit. Grundlage dieses Wachstums ist ein kürzlich mit der Moscow Tyre Plant vereinbartes Joint Venture, dessen Reifenproduktion im Herbst kommenden Jahres starten soll. Bis zum Jahr 2006 wird die Fabrikkapazität den Angaben zu Folge auf 3,5 Mio Stück hochgefahren.

    Wichtigstes Ziel sei die Belieferung des russischen Reifenhandels sowie von Erstausrüstungskunden. Bereits im laufenden Jahr werden über 300.000 Reifen in Russland in der Erstausrüstung an Lada, Daewoo und Ford ausgeliefert, die allerdings noch aus der Produktion des tschechischen Werks Otrokovice stammen. Mittelfristig sei auch der Export aus Russland in die GUS-Staaten vorstellbar.Weiteren Angaben zu Folge ist langfristig auch an einen weiteren Kapazitätsausbau gedacht. +++ Michael Brendel


    vwd/16.10.2002/mbr/§oel/bb



  5. Nach oben   #5
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    Erfolgsstory von bitterer Süsse

    Wie Nestlé in Russland ihr Licht unter den Scheffel stellte und damit zum Marktführer für Schokolade wurde.

    Schweizer Schokolade ist die Beste, heisst es. Obwohl der Schoggi-Export nach Russland eingebrochen ist, sind die Schweizer in Russland Marktführer - mit russischer Schokolade.

    Alexandra Stark (Samara)
    «Man erinnert sich an den Geschmack, den man von Kindheit her kennt. Daran ist man sich gewöhnt, das kennt man, das kauft man», sagt Alexej Chomjakow, Verwaltungsratspräsident der Rossija-Schokoladenfabrik in Samara an der Wolga, eineinhalb Flugstunden südlich von Moskau. Die russische Schokolade schmeckt anders als schweizerische. Sie ist dunkler und bitterer. Woher das kommt, weiss allerdings niemand so genau. Weil zu den Sowjetzeiten Zucker und Milch immer Mangelware waren, sagen die einen, weil «dunkel und bitter zu Russland passt», scherzt einer der Angestellten in der Schokoladenfabrik.

    Russische Schokolade hat Tradition. Zwar gibt es überall in Russland Schweizer Schokolade zu kaufen, laut dem Marktforschungs-institut Business Analytica machen die in Russland abgesetzten Toblerone und Co. 0,16 Prozent des Schokoladenmarktes aus. Den Löwenanteil halten die russischen Marken aus den Fabriken mit so klingenden Namen wie «Roter Oktober» oder «Rot Front», die es schon zu Sowjetzeiten gab und deren Pralinen in Schachteln mit aufgedruckten üppigen Blumenbouquets, voll beladenen Tischen oder gemalten Landschaften über den Ladentisch gehen.

    Während zu Beginn der Neunzigerjahre die russische Lebensmittelindustrie stark schrumpfte, weil kaum jemand mehr russische Produkte kaufen wollte und nur noch Importware konsumiert wurde, war das bei Schokolade nicht so. Zwar lagen damals die Schweizer Exporte massiv höher als heute (siehe Grafik), doch wurde auch weiterhin russische Schokolade konsumiert. «Natürlich wollten die Leute Neues probieren», erinnert sich Chomjakow. «Doch uns kam entgegen, dass es auf dem russischen Markt nie genug Schokolade gab.» Während andere westliche Produkte die russischen Konsumenten zu überzeugen vermochten, war dies bei Schokolade nicht der Fall. «Erstens traf die Schokolade unseren Geschmack nicht, und zweitens kam aus den verschiedenen Ländern unglaublich viel schlechte Ware mit schwankender Qualität auf den Markt», sagt Chomjakow. «Die Leute liessen sich zu unserem Glück aber nur einmal vom schönen Etikett verlocken.»

    Die Nachfrage blieb, das Geld für die Produktion fehlte

    Die Schokoladenfabrik in Samara hatte schon in Sowjetzeiten einen guten Ruf. Obschon Schokoladenfabriken in der ganzen Sowjetunion dieselben Produkte nach staatlich normierten Rezepten herstellten, schmeckte zum Beispiel der Rotkäppchen-Konfekt trotzdem überall anders. «Wer zu Sowjetzeiten von einer Reise nach Samara zurückkam, hatte immer unsere Schokolade dabei», erzählen Fabrikarbeiter stolz.

    Auch wenn die Nachfrage nach Schokolade kaum einbrach, gab es einfach die notwendigen Mittel für die Instandhaltung der veralteten Infrastruktur oder gar den Ausbau der Fabrik nicht. Nachdem das Unternehmen in die kapitalistische Freiheit entlassen worden war, gab die Regierung kein Geld mehr, und Bankenkredite zu finden war ein Ding der Unmöglichkeit.

    «Wir verhandelten mit Mars, die waren aber zu konservativ und wollten hier dieselben Produkte herstellen wie überall auf der Welt», erinnert sich Chomjakow. Nach Verhandlungen mit verschiedenen ausländischen Schokoladeherstel-lern beteiligte sich dann Nestlé 1994 mehrheitlich am russischen Unternehmen. «Nestlé war unser einziger Ausweg», sagt Chomjakow. Bis heute hat Nestlé in Samara 100 Millionen Dollar investiert. In der Fabrik arbeiten heute 1850 Menschen. Zurzeit helfen weitere 700 temporär Angestellte mit, die Feiertags-Spitzenproduktion zu bewältigen. Die Firma produziert ausserdem auch Verpackungen und Likör für die Füllungen, die lokal hergestellt werden.

    Nestlé entwickelte die dunkle und bittere Schokolade weiter

    Während die andere internationale Konkurrenz vor allem in neue Produktionsstätten investierte, beteiligte sich Nestlé mehrheitlich an zwei weiteren Fabriken in Russland, griff auf russische Rezepte zurück und entwickelte die russische dunkle und bitterere Schokolade weiter. Dass dies der Schlüssel zum Erfolg in Russland ist, hat auch die Konkurrenz gemerkt. Mars brachte in Russland Schokoriegel mit dunklem Überzug auf den Markt.

    Mittlerweile ist Nestlé in Russland laut Marktforschungsinstitut Business Analytica Marktführerin. 20,6 Prozent der russischen Schokolade wird unter dem Dach des Schweizer Nahrungsmittelmultis hergestellt. Doch nicht überall, wo Nestlé drin ist, steht auch Nestlé drauf. Vor fünf Jahren baute der Schweizer Konzern neben seiner «Nestlé»-Schokolade die seit 1970 in Samara produzierte Marke Rossija zur ersten nationalen Marke Russlands aus. Heute ist sie die bekannteste russische Schokolade. Auf den Verpackungen fehlt absichtlich jeder Hinweis auf Nestlé. Rossija sollte, eben weil die Russen stolz auf ihre Schokolade sind, ganz bewusst als russische Marke wahrgenommen werden.

    Mit der verbesserten wirtschaftlichen Situation und dem erstarkten Selbstbewusstsein der russischen Konsumenten hat sich in den vergangenen zwei Jahren ein neues Segment eröffnet: Neue, exklusive russische Marken sind entstanden, mit dem die breiter werdende kaufkräftige Schicht angesprochen werden soll. Auch in Samara wurde vor kurzem unter dem Namen «Zolotaja Marka» - goldene Marke - eine entsprechende Linie lanciert. Mit diesen Edelprodukten soll vor allem den bislang importierten Premium-Schokoladen - neben Schweizer und belgischer auch finnischer Schokolade aus dem Haus Fazer, das von einem ausgewanderten Schweizer gegründet wurde - Konkurrenz gemacht werden. Die Russen übrigens, das zeigen Konsumentenbefragungen in Russland, mögen Schweizer Schokolade sehr. Aber - «nasch schokolad», unsere Schokolade - ist natürlich noch besser.

    Russische Seele drauf und drin: Die russische Schokolade ist dunkler und bitterer als unsere, dafür sind die Verpackungen süsser.



    [Dieser Beitrag wurde von Hasi am 27.10.2002 editiert.]

  6. Nach oben   #6

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    Hallo lieber schwyzer Hasi,
    Dein Artikel geht mir runter wie Öl: Die "Schokoladenseite" ist doch nichts anderes, als das, was wir mit russischen Aktien erleben: Die - oft amerikanisch geprägte - Überheblichkeit ist der Meinung "Nicht sein kann, was nicht sein darf."
    Wer die Dinge versucht zu sehen, wie sie sind, fährt am besten.
    In diesem Sinne "Have a good trade"
    seltener Gast


  7. Nach oben   #7
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    @seltener Gast,
    Nestle versteht halt anscheinend (wenigstens in diesem Fall) den "kleinen feinen Unterschied" zwischen Vergewaltigung und Liebe

  8. Nach oben   #8
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    RENAULT Invests $250 mln In the Moscow Enterprise

    26.02.2003 10:15
    This week the French autoconcern Renault and the government of Moscow will sign the agreement, according to which the French party will enclose $250 million in capital joint venture " Autoframos " and by 2005 will produce in Russia 60 000 machines per year.

    These investments will allow to reach by 2005 the volume of assembly of machines up to 60 000, and in the future and up to 120 000 per year.

    www.Neftegaz.ru


    *********************

    Rosbalt, 26/02/2003, 18:02
    Russian Prime Minister Welcomes Opening of Renault Plant in Moscow
    MOSCOW, February 26. The Russian government welcomes Renault's launch of a car assembly plant in Moscow and is ready to support similar investors in every way possible. The government's press office told Rosbalt's correspondent that Prime Minister Mikhail Kasyanov had expressed these sentiments in a meeting with Renault president Louis Schweitzer.

    Schweitzer said that the Moscow project is entering its final stages and will soon be launched with an impressive amount of investment. The Prime Minister also expressed his satisfaction with the fact that investment is spreading from the tradition fuel and energy complex to the industrial sector, including machine-building. 'We are delighted and will take particular care of investors in the machine-building sector,' said Kasyanov. The Prime Minister also stressed that Russian-French relations had developed at a faster pace over the last year than in previous years.




    [Dieser Beitrag wurde von Hasi am 26.02.2003 editiert.]

  9. Nach oben   #9

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    Kleinwagen für Russlands Mittelklasse
    Französischer Autokonzern baut Fahrzeugfabrik in Moskau

    MDZ 05-03-2003

    Gerit Schulze

    Moskaus Bürgermeister Jurij Luschkow kann sich freuen: Seine Hauptstadt hat dem Rest des Landes mal wieder die Show gestohlen und die größte Investition im prestigeträchtigen Automobilbau an Land gezogen. Gleich 250 Millionen US-Dollar will der französische Renault-Konzern in die Moskwitsch-Werke investieren und ab 2005 ein neues Auto für Russlands Mittelklasse produzieren.

    Der vergangene Februar könnte in die Geschichte der russischen Wirtschaft eingehen. Nach dem sechs Milliarden Dollar teuren Einstieg von BP in die Ölindustrie folgte Renault mit der Ankündigung, eine viertel Milliarde Dollar in die marode Autobranche des Landes zu stecken. Renault-Präsident Louis Schweitzer hat Ende Februar mit Moskaus Bürgermeister Luschkow eine Investitionsvereinbarung über den Bau einer Fertigungslinie in der russischen Hauptstadt unterzeichnet.
    Die Franzosen wollen bis Mitte 2005 über das bereits bestehende Jointventure Awtoframos jährlich 60 000 Fahrzeuge in Moskau herstellen. Das vorläufig mit dem Codenamen X90 bezeichnete Modell werde derzeit von Ingenieuren in Frankreich auf Basis der Plattform „B“ der Renault-Nissan-Allianz entwickelt, teilte der Konzern mit. Es werde für Länder mit schwierigen klimatischen Bedingungen entworfen und soll deutlich unter 10 000 Dollar kosten, so der Moskauer Renault-Sprecher Yann Dorison. Über die Größe des Fahrzeuges wollte das Unternehmen noch keine Angaben machen. „Es wird aber auf jeden Fall kein kleines Auto und soll den Anforderungen von Kunden der Mittelklasse entsprechen“, meinte Dorison.
    Mit der neuen Fabrik setzt Renault neue Maßstäbe in Russland. Im Vorjahr hatte der Automobilhersteller 8 337 Neuwagen im Land verkauft und war damit drittgrößter Importeur. Für dieses Jahr rechnet der Konzern mit 11 000 Einheiten. Mittelfristig hält Renault allerdings den Verkauf von 100 000 Fahrzeugen im größten Land der Erde für möglich.
    Das 1998 gegründete Jointventure Awtoframos soll dabei eine Schlüsselrolle spielen. Renault hat bisher 106,5 Millionen Dollar in das Gemeinschaftsunternehmen investiert, die Stadt Moskau hat vor allem in Form von Grundstücken 70,4 Millionen Dollar eingebracht. Nach einer Kapitalerhöhung im Oktober 2002 gehören heute 62 Prozent der Aktiengesellschaft Renault, 38 Prozent der Stadtregierung Moskau. Sprecher Dorison erklärte, dass sich die Anteile nach der Großinvestition weiter zugunsten von Renault verschieben werden.
    Awtoframos kümmert sich bislang hauptsächlich um Vertrieb und Service von Renault in Russland. In einer Werkhalle der ehemaligen Moskwitsch-Fabrik werden seit Herbst vergangenen Jahres außerdem sechs bis zehn Renault Symbol täglich montiert. Diese Kleinserie soll bis zum Produktionsbeginn des X90 in Moskau aufrechterhalten werden und in diesem Jahr auf 20 Autos ausgebaut werden. Derzeit sind rund 300 Mitarbeiter bei Awtoframos beschäftigt, bei voller Kapazitätsauslastung braucht die neue Autofabrik künftig 2 000 Angestellte.
    Russlands Automarkt gilt zwar als äußerst zukunftsträchtig, ist gemessen am Potenzial, aber immer noch relativ klein. Im Vorjahr wurden hierzulande fast 1,5 Millionen Fahrzeuge verkauft. Davon entfiel fast ein Drittel auf importierte Gebrauchtwagen, nur acht Prozent auf Neuwagen aus dem Ausland. Russische Hersteller verkauften 900 000 Pkw.
    Mit hohen Importzöllen für Neu- und Gebrauchtwagen versucht die Regierung, internationale Automobilkonzerne zu einer Produktion vor Ort zu gewinnen. Derzeit ist eine Erhöhung der Zolltarife auf 35 Prozent geplant. Die strenge Einfuhrpolitik zeigt also Wirkung, wie nicht nur das Beispiel Renault zeigt. Bereits im Sommer letzten Jahres hatte Ford bei St. Petersburg eine Fertigungslinie für sein Modell Focus in Betrieb genommen und dort bis Jahresende knapp 1 700 Fahrzeuge montiert. In diesem Jahr sollen 13 000 russische Ford vom Band laufen.
    Der deutsche Volkswagen-Konzern dagegen plant aufgrund bürokratischer Hürden und wegen erwarteter Qualitätsprobleme derzeit keine eigene Produktion in Russland. „Wir sagen allerdings nicht, dass wir hier nie investieren werden“, erklärte Moskaus VW-Sprecher Andrej Gordasewitsch auf MDZ-Anfrage. Der Markt werde weiter untersucht, doch der Einstieg von Renault in Russland habe keinen Einfluss auf die Investitionsentscheidung von Volkswagen.

  10. Nach oben   #10
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    Kompetenz für Russland

    Die Osteuropa-Zentrale von Henkel in Wien erhält mehr Verantwortung.

    WIEN (eid). Gewaltige Kompetenz-Erweiterung für die in Wien ansässige Zentrale für "Central Eastern Europe" des Wasch- und Reinigungsmittel-Konzerns Henkel: "Wir erhalten mit 1. Mai die Verantwortung für Russland dazu", erklärte der Präsident von Henkel CEE, Friedrich Stara, am Dienstag. Das bedeutet 150 Mill. Euro zusätzlichen Umsatz.
    Henkel betreibt in Russland drei Waschmittel-Werke und zwei Fabriken für Klebstoffe und ist hinter Procter & Gamble Nummer zwei.
    Der Standort Österreich werde weiter als "High-Tech-Center" und Kopf des Unternehmens ausgebaut, erklärte Stara. Für das laufende Geschäftsjahr 2003 gibt sich Stara trotz "ungemütlichem Umfeld" zuversichtlich. Das Umsatzwachstum von 8,5 Prozent, das 2002 erzielt worden ist (auf 818 Mill. Euro), ist auch für heuer eingeplant. Dabei helfe das mit drei bis vier Prozent angenommene Wirtschaftswachstum in Osteuropa, das damit deutlich höher liegt als in Westeuropa, wo von 0,5 Prozent ausgegangen wird.
    Der Düsseldorfer Henkel-Konzern will heuer den Umsatz um vier Prozent steigern, nach einem Plus von 2,6 Prozent auf 9,66 Mrd. Euro im Vorjahr. Das Betriebsergebnis legte um 10,6 Prozent auf 666 Mill. Euro zu.
    Sowohl Konzernchef Ulrich Lehner als auch Stara legten am Mittwoch ein "Bekenntnis zu Marke" ab. Mit Persil, Fa und Pritt wolle man sich ganz bewusst von Diskonter-Labels und No-Names absetzen.

  11. Nach oben   #11

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    03/07 02:48
    Lukoil Opposes Siberia-Pacific Coast Oil Pipeline as Too Costly
    By Eduard Gismatullin


    Moscow, March 7 (Bloomberg) -- OAO Lukoil, Russia's No. 1 oil producer, said it opposes a proposed $6 billion pipeline from Eastern Siberia to the Pacific Coast as it will be too expensive to compete with Latin American and Middle Eastern suppliers.

    Oil companies would have to pay $30 a ton to ship oil to Russia's coast from Siberia, Lukoil Chief Executive Officer Vagit Alekperov wrote in an article published in today's Izvestia newspaper.

    AO Yukos Oil Co., Russia's No. 2 oil producer, is proposing a $2.8 billion oil pipeline to link East Siberian oilfields to China, which is competing with the alternative proposal by state oil pipeline monopoly OAO Transneft.

    ``We are more optimistic about the prospects of the Angarsk- Daqing route,'' Alekperov said in the article.

    Transneft this week wrote to the Energy Ministry proposing to combine the two pipes to cut costs.

    ©2003 Bloomberg L.P. All rights reserved. Terms of Service, Privacy Policy and Trademarks.




  12. Nach oben   #12

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    U.S.-Russia trade becomes easier

    As Knight Ridder/Tribune Business News reports, doing business in Russia is becoming less hazardous for U.S. companies, but setting up shop there should be viewed as a long-term investment, a lawyer with an international law firm said Wednesday. "The restrictions have been liberalized," said Arthur George, speaking at a World Trade Center breakfast at the Chamber of Commerce of the Palm Beaches. "It's become a lot less corrupt and less bureaucratic, but it still requires a big effort." George, of Baker & McKenzie in Chicago, and Carol Patterson, a Toronto member of the firm, worked in Russia for eight and 10 years, respectively. During their presentation, they outlined the country's progress since 1991, when the Russians started from scratch to set up commercial laws. "The legal framework is now there for businesses," Patterson said. Key reforms last year included new land, labor and tax codes, as well as changes in laws governing companies, Patterson said. Changes in the country's finance and securities sector are in the works, she said. Direct U.S. investment in Russia totals more than USD4 billion, George said. Information technology is the fastest-growing sector, with U.S. companies such as Intel Corp. and Sun Microsystems Inc. operating there. Russian chess grandmasters and rocket scientists might be familiar stereotypes, but their brains are now at work in technology such as software development, and that talent pool is drawing U.S. companies, George said. Trade between the two countries is healthy. Russia's exports to the U.S. reached USD6.8 billion in 2002, up from USD6.2 billion in 2001, according to the U.S. Department of Commerce. Major exports include chemicals, platinum, oil, lumber products and vodka. U.S. exports to Russia declined 12 percent, to USD2.4 billion in 2002 from USD2.7 billion in 2001, partly because of a drop in poultry exports. U.S. machinery, specifically oil and gas equipment, ranked first. Other top exports included computers, autos and auto parts, medical and telecommunications equipment.

    07.03.2003
    SKRIN "Issuer"


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    IKEA auf dem Weg nach Murmansk

    http://www.russland.ru/ruwir0010/images/ikea4a.jpg
    St. Petersburg. Der schwedische Möbel-Gigant IKEA beginnt Anfang nächster Woche mit dem Bau seiner ersten Petersburger Niederlassung. Im Dezember soll das 40-Millionen-Dollar-Projekt an der Kreuzung der Murmansker Chaussee und der zukünftigen Ringautobahn eröffnen. Nach Vorbild des zweiten Moskauer IKEA-Marktes soll anschließend um das Möbelhaus noch ein „Mega Mall“ genanntes Shopping-Zentrum entstehen.

    Die seit Jahren angekündigte – und überfällige – Petersburger IKEA-Filiale wird einem Bericht der Zeitung „Delowoj Petersburg“ den Namen „Kudrowo“ tragen. So heißt eine kleine Siedlung gleich hinter den Petersburger Stadtgrenzen, auf deren Territorium jetzt gebaut wird. Bisher zieren den Stadteingang an dieser Stelle nur Schrotthalden und gammelige Lagerhäuser. Das Steueraufkommen aus dem 500 Menschen Arbeit gebenden Komplex fließt dementsprechend ins Budget des Leningrader Gebietes.

    Errichtet wird der 28.000 Quadratmeter große IKEA-Markt von einer türkischen Baufirma. Die Pläne des schwedischen Möbel-Konzerns sehen später die Errichtung eines zweiten IKEA-Marktes samt Mall im Raum Petersburg vor. Auch planen die Schweden in insgesamt zwölf russischen Städten den Bau von IKEA-Märkten. Bisher ist das Unternehmen nur in Moskau mit zwei Kaufhäusern vertreten. In Tichwin im Leningrader Gebiet nahm IKEA im vergangenen Jahr eine Fabrik zur Herstellung von Möbelholz in Betrieb.

    (ld/.rufo)



  14. Nach oben   #14
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    Rosbalt, 30/03/2003, 15:03
    IKEA Ready to Invest in Rostov Region
    ROSTOV-ON-DON, March 30. IKEA has declared it is ready to invest USD 130 million in the construction of a store in the Rostov Region. An agreement has already been reached between Rostov Regional Deputy Governor Ivan Stanislavov and representatives of IKEA MOS.

    The deputy governor stressed that regional authorities were interested in the construction of an IKEA store and were ready to provide assistance in implementing this project. IKEA is planning to open two new stores in Russia every year.

    © RBC


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    Milliardenprojekt in Eis und Schnee
    Franzosen wollen in Komi groß einsteigen

    MDZ 23-04-2003

    Oleg Nikiforow

    http://www.mdz-moskau.de/pics/1051084048.jpg

    Der französische Aluminiumhersteller „Aluminium Pechiney“ und die russische SUAL-Gruppe planen ein gigantisches Projekt im hohen Norden Russlands. Zurzeit läuft eine gründliche Analyse des Projekts „Komi Aluminij“. Dabei handelt es sich um den Bau eines Tonerde- und Aluminiumkomplexes in der Republik Komi. Bereits Anfang April hatten sich beide Unternehmen über eine mögliche Zusammenarbeit geeinigt. Die Kosten für „Komi Aluminij“ werden mit 2,1 Milliarden US-Dollar veranschlagt – damit handelt es sich um die größte Investition, die eine ausländische Firma jemals in Russland getätigt hat.

    Expertengruppen beider Firmen untersuchen derzeit die technischen, ökologischen und finanziellen Rahmenbedingungen des Vorhabens. Das Projekt soll aus einem neuen Tonerdewerk mit einer Jahreskapazität von 1,4 Millionen Tonnen und einem Aluminiumwerk mit einer Jahreskapazität von bis zu 500 000 Tonnen bestehen. Das Bauxitlager Sredne-Timanskoje ist mit einem Bauxitvorrat von 250 Millionen Tonnen das größte in Europa und wird als Ressourcenbasis dienen. Der Warenverkehr soll auf einer bereits vorhandenen Eisenbahntrasse abgewickelt werden. Sowohl die Rohstoffbasis als auch die Infrastruktur gehören der SUAL-Gruppe.

    Sollten die Analysen positiv ausfallen und die Verhandlungen über die gemeinsame Projektrealisierung erfolgreich verlaufen, wollen sich beide Seiten über einen Generalplan einigen. Es sieht danach aus, als ob die SUAL-Gruppe die Mehrheit über das neue Unternehmen behält und „Aluminium Pechiney“ einen Anteil von maximal 40 Prozent erwirbt. Der viertgrößte Aluminiumhersteller der Welt „Aluminium Pechiney“ verfügt derzeit über die fortschrittlichsten Technologien zur Aluminiumverarbeitung. Über die Nutzung dieser Rechte müssten sich beide Unternehmen noch einig werden.

    „Die Zusammenarbeit mit dem zweitgrößten Aluminiumhersteller Russlands eröffnet uns in Verbindung mit unserem Know-how auf dem Gebiet der Tonerde- und Aluminiumproduktion eine erfolgversprechende Möglichkeit, in Zukunft effektiv mit der russischen Aluminiumindustrie zu kooperieren“, erklärte Jean-Dominique Senard, Mitglied des Exekutivkomitees von „Aluminium Pecheney“.

    Positiv wird die neue Kooperation auch von Chris Norval, dem Präsidenten der Verwaltungsgesellschaft SUAL-Holding, eingeschätzt.
    Die „günstige geografische Lage“ in Verbindung mit den umfangreichen Bauxit- und Energieressourcen in der Republik Komi seien für die Standortwahl entscheidend gewesen.

    Die Republik Komi verfügt über eine Eisenbahnanbindung und eine entwickelte industrielle Produktionsbasis in den Städten Petschora, Uchta und Sosnogorsk. Zudem befinden sich mehrere Großstädte und Seehäfen in der Nähe. Sollte das ehrgeizige Projekt mit den vorgesehenen Kapazitäten anlaufen, so wird die russische Aluminiumproduktion auf einen Schlag um 20 Prozent anschwellen. Damit könnte die SUAL-Gruppe ihre ohnehin schon starke Stellung auf dem Weltmarkt weiter ausbauen.

  16. Nach oben   #16

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    Offshore Caspian Zafar prospect to be probed

    http://www.oilandgasinternational.co...y03_zafar2.gif

    The DSS-20.
    (5/1/2003 - OGI: Baku) ExxonMobil's subsidiary in Azerbaijan plans to spud the first exploratory well ever drilled on the Zafar prospect in the Azeri sector of the Caspian Sea. Exxon Azerbaijan Operating Company (EAOC) said the well will be drilled by Maersk's newly built DSS-20 semisubmersible in a water depth of approximately 3,281 ft as its first assignment after launch.
    EAOC General Manager Drew Goodbread said today that the new drilling rig is the most powerful in the Caspian. It is scheduled to commence drilling in September approximately 136 km southeast of Baku and about 90 km offshore.
    Total depth is projected to be some 22,310 ft (6,800 meters), and estimated reserves are set at about 994 million bbl of oil.
    ExxonMobil is the operator of the production sharing contract area with 30% interest. Socar, the state oil company of Azerbaijan, holds 50% interest, and ConocoPhillips holds the remaining 20%.

    http://www.oilandgasinternational.co...ay03_zafar.gif

  17. Nach oben   #17

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    Erdgas – nicht ohne Russland
    Ein preisstabiler und friedenstiftender Rohstoff

    Von Wolfgang Kühn

    Europa muss seine energiewirtschaftlichen Kontakte zu Russland ausbauen. Das ist eine Lehre aus dem Irak-Krieg.
    Der Irak-Krieg hat einmal mehr bestätigt, wie zerbrechlich die Weltwirtschaft geworden ist. Während Wirtschafts*xperten unterschiedliche Konjunkturprognosen für die kommenden Monate und Jahre anbieten, sind sie sich über einen Fakt einig – die große Unbekannte in diesem Verwirrspiel ist der zu erwartende Dollarpreis für ein Barrel Erdöl. Nichts kann besser die Schlüsselfunktion dieses Rohstoffes für die globalisierte Weltwirtschaft belegen.

    27Prozent Anteil am Energieverbrauch
    In diesem Kontext darf ein jetzt erschienenes kleines Buch nicht übersehen werden. Der Autor Friedrich Götz begründet darin, warum nur durch Ausbau der Beziehungen zur russischen Gasindustrie eine auf Dauer stabile Energieversorgung Europas gewährleistet werden kann. Schon jetzt liegt der Erdgasanteil am Energieverbrauch bei 27 Prozent. Zum Siegeszug des Erdgases haben seine spezifischen Eigenschaften wie hohe Energiedichte, Umweltfreundlichkeit und Transport in besonderen Rohrleitungen über weite Distanzen beigetragen. Indes sind die westeuropäischen Erdgasvorräte begrenzt. Im EU-Raum werden 400 Milliarden Kubikmeter Erdgas verbraucht, davon stammen 220 Milliarden aus eigener Produktion. Die Vorräte Großbritanniens, Norwegens und der Niederlande reichen nur für die nächsten 10 bis 15 Jahre.
    Der rasch steigende Erdgasverbrauch mit seinen ökonomischen und ökologischen Vorteilen verlangt deshalb von Regierungen und Wirtschaft strategische Entscheidungen. Grenzüberschreitende Kooperation ist erforderlich und im wohlverstandenen Interesse aller Seiten. Positive Erfahrungen mit Russland über drei Jahrzehnte mit stabilen Lieferbeziehungen sind ein wichtiges Argument. »Mit Gazprom hat noch keiner gefroren«, meint ein Konzernvertreter. Ein weiterer Vorteil: Bei Erdgas gibt es keinen Spotmarkt mit unberechenbaren täglichen Preisausschlägen wie zuletzt wieder beim Erdöl. Obwohl kein Lieferländerkartell analog zur OPEC existiert, sind sich die Hauptproduzenten einig und die Erdgaspreise relativ stabil. Für Gazprom ist das eine Existenzfrage, weil die riesigen Aufwendungen für Erkundung, Aufschluss, Förderung und Transport des Rohstoffes erwirtschaftet werden müssen.
    Die russische Gasindustrie hat inzwischen einige Lektionen in Sachen Marktwirtschaft gelernt. Sie will nicht mehr wie früher simpler Förderer von Erdgas bleiben. In den 1990er Jahren lag der Kubikmeterpreis ab Grenze bei 0,12 bis 0,15 Euro, für den relativ kurzen Weg zum Endverbraucher schnellte der Preis auf 0,27 bis 0,32 Euro hoch. So war es logisch, dass Gazprom von diesem Geschäft nicht ausgeschlossen bleiben wollte. Im letzten Jahrzehnt wuchs die Zahl der Joint Ventures und der russischen Beteiligungen an Erdgasleitungen in Westeuropa, etwa zwischen dem englischen Bacton und dem belgischen Zeebrugge.
    Für die europäische Industrie ergeben sich noch weitere Perspektiven. Die bestehende Rohrleitungsinfrastruktur zwischen Russland und Westeuropa ist zu modernisieren und weiter auszubauen. Eine 4000 Kilometer lange Erdgastrasse benötigt 15 Millionen Tonnen Stahl.

    Wichtige Achse Paris-Berlin-Moskau
    Neben politisch-strategischen gibt es also auch überzeugende ökonomische Gründe, die Achse Paris-Berlin-Moskau zu entwickeln. Nicht zu unterschätzen sind auch historische Erfahrungen mit der friedenstiftenden Rolle von Erdgas. In den 1970er Jahren wurde eine Tauwetterperiode eingeleitet, als erstmalig sowjetisches Erdgas über aus der Bundesrepublik gelieferten Rohrleitungen nach Westeuropa floss. Schließlich ist zu bedenken, dass die Versorgung Europas mit den Erdgasvorräten aus dem Mittleren Osten über den Nahen Osten und über den Balkan unter den gegenwärtigen geostrategischen Bedingungen für viele Jahre eine schöne Illusion bleiben wird.


  18. Nach oben   #18

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    Chiphersteller Intel investiert in Russland Donnerstag, 15.05.03, 21:14


    Der amerikanische Chiphersteller Intel Corp. hat bekannt gegeben, dass er sein Engagement im russischen Markt weiter ausdehnt.


    Zu diesem Zweck hat sich die Investmenttochter des Chipriesen, Intel Capital, an der russischen IT-Investmentgesellschaft Ru-Net Holding beteiligt. Finanzielle Details wurden jedoch nicht bekannt gegeben.


    Des Weiteren hat Intel Capital in Moskau eine Filiale eröffnet, um direkt vor Ort agieren zu können.


    Die Aktie von Intel gewinnt an der Wall Street 1,2 Prozent auf 19,90 Dollar.

    Quelle: Finanzen.net



  19. Nach oben   #19

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    16-05-2003 Wirtschaft & Geld

    Konsortium investiert 10 Milliarden auf Sachalin

    http://www.russland.ru/ruwir0010/ima...achalin_ru.jpg

    Moskau. Das englisch-japanische Konsortium Sachalin-Energy, das von den Konzernen Shell, Mitsui und Mitsubishi gegründet wurde, will zehn Milliarden Dollar in die Förderung von Öl- und Gasvorräten im Osten der russischen Pazifikinsel Sachalin investieren. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten die Aktionäre am Donnerstag in Moskau. Das Geld soll in die Erschließung neuer Öl- und Gasfelder, den Bau von Pipelines und Plattformen fließen. Außerdem soll im Süden der Insel ein Werk zur Verflüssigung von Erdgas errichtet werden.

    Das ist die größte Investition, die je von ausländischen Firmen in Russland getätigt wurde und übertrifft selbst den BP-TNK-Deal im Februar diesen Jahres. Schon 1999 wurde vor der Küste von Sachalin mit der Förderung fossiler Brennstoffe begonnen. Im letzten Jahr wurden 1,4 Millionen Tonnen Öl von dort exportiert. Mit den neuen Investitionen soll die Ausbeutung der Felder deutlich gesteigert werden. Die Vorräte vor Sachalin werden auf 185 Millionen Tonnen Öl und 800 Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt.
    Für Japan ist die Erschließung der Öl- und vor allem Gasvorräte eine Möglichkeit, sich aus der Abhängigkeit von arabischem und damit amerikanischem Öl zu befreien. Ein vorheriger Versuch, mittels einer Erdölleitung vom westsibirischen Angarsk aus, an russisches Öl zu gelangen, schlug fehl. Russland entschloss sich letztendlich doch für eine andere Route Richtung China. Die Warnung von Naturschützern, dass das Projekt die letzten noch lebenden Grauwale gefährden könnte, hat bisher keine Auswirkungen auf die Pläne der Betreiber gehabt.

    (ab/.rufo)

  20. Nach oben   #20
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    Reuters
    Credit Suisse eröffnet Repräsentanz in Moskau

    Zürich, 11. Nov (Reuters) - Die zur CS Group gehörende Credit Suisse hat in der russischen Hauptstadt Moskau eine Repräsentanz eröffnet. Aufgrund der dynamischen Wirtschaftsentwicklung sieht die Schweizer Bank bedeutende Chancen für die Vermögensbildung, hiess es am Dienstag.
    Verschiedene Geschäftseinheiten der CS Group wie etwa die Investmentbank Credit Suisse First Boston sind den Angaben zufolge bereits seit Mitte der 70er-Jahre am russischen Markt präsent.

    par/ajs



    [Dieser Beitrag wurde von Hasi am 11.11.2003 editiert.]

  21. Nach oben   #21

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    Motorola strebt in Russland bis 2010 Jahresumsatz von 1 Mrd. Dollar an
    18. November 2003 16:07

    Die Motorola Inc., der weltweit zweitgrößte Mobiltelefonhersteller, meldete am Dienstag, dass sie in Russland bis 2010 einen Jahresumsatz von 1 Mrd. Dollar erreichen will.

    Bisher nutzen lediglich 22 Prozent der russischen Bevölkerung (145 Millionen Menschen) ein Mobiltelefon. Zudem sind russische Mobilfunkbetreiber noch lange nicht in der Lage, die elf Zeitzonen des Landes mit ihren Netzwerken vollständig abzudecken.

    Motorola-President Mike Zafirovski zufolge verfügte der US-Konzern auf dem russischen Markt im zweiten und dritten Quartal einen Marktanteil von jeweils 26 Prozent.

    Die Aktie von Motorola notiert an der NYSE derzeit bei 13,22 Dollar (+1,69 Prozent).


  22. Nach oben   #22

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    Manfredo, nenn doch bitte die Quelle-Wallstreetonline.
    Im übrigen könnt Ihr momentan soviel trommeln wie Ihr wollt-das Vertrauen ist leider erstmal weg.

  23. Nach oben   #23

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    @BOC

    Möchte hier mal folgendes feststellen

    1. Ich stelle hier ins Board keine Berichte
    um zu trommeln. Habe zu dem Bericht auch
    keine persönliche Einschätzung gegeben.
    Halte mich dahingehend sowieso eher zurück

    2. Zu der Quellenangabe
    Der Bericht mag vielleicht auch in
    Wallstreet-Online abgedruckt sein. Habe
    ihn aber von der Startseite von
    www.traderforum.de herüberkopiert

    manfredo

  24. Nach oben   #24
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    und es wird wiederkommen,...das Vertrauen
    ...wenigstens bei denen, die es veroren hatten.

    Holcim auf Einkaufstour in Russland

    Jona. AP/BaZ. Der Zementkonzern Holcim hat seine Beteiligung am russischen Zementunternehmen Alpha Cement auf 68,8 Prozent ausgebaut. Damit wird der Zementproduzent mit Werken in Shurova und Volsk und einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Franken ab diesem Jahr voll konsolidiert, wie Holcim am Freitag in Jona (SG) mitteilte.
    Holcim, die Nummer zwei der Welt, hatte bereits vor zehn Jahren eine Minderbeteiligung an Alpha Cement erworben. Die beiden Werke seien sehr gut im Markt etabliert und arbeiteten mit Gewinn, hiess es. Die kombinierte Jahreskapazität beträgt rund vier Millionen Tonnen Zement. Laut Holcim hat sich der russische Zementmarkt von der Krise der 90-er Jahre erholt. Der Jahresverbrauch liege derzeit bei etwas über 40 Millionen Tonnen.

    Basler Zeitung

  25. Nach oben   #25

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    @boc, deine Research sind super nur würden wir uns über Vorschläge solider Investments eher freuen, Du hast doch sicherlich was für uns in der Schublade oder? Welches Vertrauen meinst Du da? Nur weil ein Fall wie Yukos den Markt um ca. 23% nach unten gedrückt hat, es war nur der Auslöser einer längst überfälligen Korrektur des Marktes. Dadurch ist aber das Vertrauen in Russlands Wirtschaft auch nicht für ausländische Investoren verloren gegangen wenn Du die Investitionen auf den russischen Markt aktiv verfolgt hast. Russland ist nicht allein Yukos, schau mal nach Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum nahe der Rezession, spricht das für Vertrauen?

    Übrigens was ist dabei wenn man Infos ins Board stellt um Investoren zu informieren, egal welcher Herkunft, die Hauptsache ist sie sind aktuell und richtig. Wallstreetonline ist auch nur ein Board wo Infos von anderen Quellen kommen oder nicht.

    mfG


    [Dieser Beitrag wurde von Goldfisch am 18.01.2004 editiert.]

  26. Nach oben   #26
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    ...man hat ja so seine Prinzipien:

    raus aus den USA: Enron, Worldcom
    raus aus Russland: Yukos
    raus aus Italien: Parmalat
    raus aus Frankreich: Elf Aqitaine
    raus aus der Schweiz: Swissair, Adecco
    raus aus Deutschland: Schröder

    etc.etc.etc.

  27. Nach oben   #27
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    IKEA plant 2004 in Russland Investitionen von 200 Millionen Euro


    MOSKAU (dpa-AFX) - Der schwedische Möbelkonzern IKEA will einem Pressebericht zufolge in diesem Jahr 201,5 Millionen Euro in Russland investieren. Geplant sei die Eröffnung eines dritten Möbelhauses in Moskau und einer Filiale in Kasan, der Hauptstadt der Teilrepublik Tatarstan an der Wolga, berichtete die Moskauer Wirtschaftszeitung"Wedomosti"in ihrer Montagausgabe.

    Beim Umsatz wollen die Schweden kräftig zulegen. Er soll im Vergleich zu 2003 um 30 Prozent auf 275,5 Millionen Euro steigen. Bis zum Jahr 2008 wolle der Konzern sein Handelsnetz in Russland auf 15 bis 20 Märkte ausweiten, hießes weiter./am/DP/sk
    © dpa


  28. Nach oben   #28

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    PS. Viel Text aber trotzdem Interessant für den Einen oder Anderen der sich mit der Weiterentwicklung und Zusammenarbeit von Russlands Wirtschaft interessiert.

    ------------------------------------------------------------------------------

    Russia and Japan bulk up their trade ties
    James Brooke/NYT Friday, January 23, 2004

    TOKYO A century after the Russian-Japanese war broke out, the first in a string of conflicts between these Pacific powers, the two perennial adversaries now seem to be finally embarking on an era of economic cooperation.
    .
    Trade between them increased about 25 percent last year. For the first time, Japanese power companies took deliveries of Russian oil and committed to buying Russian gas. Oil and gas investment has flowed in such volumes in the last 18 months that it has roughly doubled Japan's total foreign direct investment in Russia, to about $1 billion.
    .
    In the largest such investment in Russia today, Mitsui holds 25 percent and Mitsubishi holds 20 percent of Sakhalin Energy Investment, a joint natural gas venture operated by Royal Dutch/Shell that agreed last spring to spend $9 billion on the second phase of project development. In the oil sector, Japan and China are fighting so fiercely for a pipeline from Russia's Siberian oil fields that early this month, China, in a pique, suspended a 30-year-old agreement to sell oil to Japan. "We are really coming to an important turning point in the future of Japan-Russia economic relations," said Takehiro Togo, a former Japanese ambassador to Moscow and now an adviser for Russian projects at Mitsui. "By 2006, there will be a lot of natural gas coming out of Sakhalin to Japan. Already, many orders are going to Japanese enterprises. This is really making a different picture in this part of the world."
    .
    Togo, who has advised Mitsui on a lumber project in Irkutsk, in Siberia, predicted that during a second term of President Vladimir Putin, Japanese companies would invest in Russia for the production of cars, chemicals and machinery.
    .
    Last month, Russian officials came to Tokyo looking for new investment.
    .
    "We need help to build infrastructure in eastern Siberia and the Russian Far East in order to export oil," the Russian prime minister, Mikhail Kasyanov, told representatives of the most powerful Japanese business groups in a Dec. 16 meeting here. "I would like to hear from private companies which are potential partners."
    .
    After signing an agreement to create a Russia-Japan trade and investment promotion agency next spring, he traveled to the Kansai region, the Japanese industrial heartland, and again appealed to executives.
    .
    "It is possible to develop natural resources in eastern Siberia on our own, but the pace of development will be faster if foreign investment is available," he said, according to the Kyodo News Agency. Behind this new business friendliness is the growing realization that each country has something the other wants. Besides Japan's desire for Siberian oil, and Russia's interest in Japanese investment, both are looking for an ally in the neighborhood to keep China in check.
    .
    But the 20th-century wars between Russia and Japan are more than historical footnotes. On the battlefields, Japan won in 1905, flexed its muscles with incursions after World War I, then lost in 1937 and 1945. To this day, there is no peace treaty between Russia and Japan, largely because of a dispute over four islands in the Kurile chain that Stalin occupied after Japan's surrender in 1945.
    .
    For decades, the territorial dispute soured economic ties between the two neighbors, which, in one spot, are separated by a strait just five miles wide. While Japanese trade with Russia rose to about $5.5 billion in 2003, its trade with South Korea last year was about $60 billion, and with China, $134 billion. Russia, which has an ample trade surplus with Japan, largely exports fish and raw materials like coal, lumber and aluminum alloy. Japan's biggest exports to Russia are machinery and used cars.
    .
    Lately, the desire for oil and gas integration has been pushing the territorial dispute to the back burner.
    .
    "The islands shouldn't stand in the way of economic relations," said Philip Vorobyov, a Russian energy analyst with Cambridge Energy Research Associates in Massachusetts. "Japan has territorial conflicts with South Korea, and there are no economic problems there," Vorobyov said. "Japan has territorial conflicts with China, and there are no economic problems there." Sergei Darkin, governor of the Primorye region, said at a news conference here on Dec. 18, at the end of his and Kasyanov's four-day visit to Japan, "The atmosphere has become much easier, much friendlier." In recent months, Darkin and other political leaders in Russia's Far East have openly supported Japanese calls for the construction of a $5.8 billion oil pipeline running 2,300 miles, or 3,700 kilometers, from eastern Siberia to the Japan Sea.
    .
    Several deals last year seem to have changed Russian attitudes greatly. Long-term natural gas purchase contracts were signed in May by Tokyo Gas and by Tokyo Electric Power, and in July by Kyushu Electric Power. Then, in September, the Japanese government offered $5 billion in financing to build the pipeline and $2 billion to map and develop the eastern Siberian oil fields. "The real significance of what has happened in the last few months is that Japan decided to buy natural gas from Russia," said Jack King, gas marketing vice president for Exxon Neftegas, an Exxon Mobil unit that operates a Sakhalin project. "Before, many of us in natural gas thought it would not happen in our lifetime. It is a significant change in the geopolitics of Northeast Asia." Despite a nationalist upsurge in Russia's Dec. 7 parliamentary elections, the Russian officials visiting here a week later stressed that Japanese companies were welcome to develop the oil and gas reserves of eastern Siberia.
    .
    "Right now, oil production in eastern Siberia is zero," Kasyanov said. "Verifying reserves is important." With Russia feeling insecure about its hold on its far eastern region, its plan may be to give Asia's major powers economic stakes in the political status quo.
    .
    "Russian mainstream thinking is to put Japan, Russia and China into one consortium to develop the reserves in eastern Siberia, plus maybe the United States and India," Vladimir Ivanov said from Niigata, Japan, where he is an energy economist at the Economic Research Institute for Northeast Asia.
    .
    At the news conference here last month, Darkin confidently predicted that Putin would decide to route a pipeline through Primorye to the Sea of Japan. Still, plenty of investment hurdles remain.
    .
    "Unfortunately, Japan is a very cautious player in markets with high risks," Vlacheslav Andreev, Primorye's economic development committee chairman, said in an interview last month.
    .
    In the immediate post-Soviet era, Russia developed a bad reputation among Japanese businessmen. Several quit the country saying they had been burned by Russian partners.
    .
    And Russia has very little foreign investment in Japan, partly because of the rudimentary nature of Russian capitalism, partly because Russians, like many Westerners, see Japan's economy and legal system as impenetrable.
    .
    In an effort to address a mutual distrust of their court systems, the new Japan-Russia trade and investment promotion body will have an arbitration mechanism. Japanese businesspeople entering the Russian Far East can also take advantage of a consular network Japan set up in the post-Soviet era.
    .
    Relations are likely to improve further if Japanese oil companies do indeed undertake the once unthinkable steps of exploring in eastern Siberia and building a pipeline to the Sea of Japan.
    .
    "For Russia, it is a choice of inland Asia or engagement with the Western Pacific," Toyohisa Kohzuki, director of the Japanese Foreign Ministry Russia Division, said in arguing in favor of the pipeline. "This will allow Russia to export oil not only to Japan, also it will open markets to Korea, Southeast Asia, even the West Coast of the United States."
    .
    The New York Times

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    Trade between them increased about 25 percent last year. For the first time, Japanese power companies took deliveries of Russian oil and committed to buying Russian gas. Oil and gas investment has flowed in such volumes in the last 18 months that it has roughly doubled Japan's total foreign direct investment in Russia, to about $1 billion.
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    In the largest such investment in Russia today, Mitsui holds 25 percent and Mitsubishi holds 20 percent of Sakhalin Energy Investment, a joint natural gas venture operated by Royal Dutch/Shell that agreed last spring to spend $9 billion on the second phase of project development. In the oil sector, Japan and China are fighting so fiercely for a pipeline from Russia's Siberian oil fields that early this month, China, in a pique, suspended a 30-year-old agreement to sell oil to Japan. "We are really coming to an important turning point in the future of Japan-Russia economic relations," said Takehiro Togo, a former Japanese ambassador to Moscow and now an adviser for Russian projects at Mitsui. "By 2006, there will be a lot of natural gas coming out of Sakhalin to Japan. Already, many orders are going to Japanese enterprises. This is really making a different picture in this part of the world."
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    Togo, who has advised Mitsui on a lumber project in Irkutsk, in Siberia, predicted that during a second term of President Vladimir Putin, Japanese companies would invest in Russia for the production of cars, chemicals and machinery.
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    Last month, Russian officials came to Tokyo looking for new investment.
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    "We need help to build infrastructure in eastern Siberia and the Russian Far East in order to export oil," the Russian prime minister, Mikhail Kasyanov, told representatives of the most powerful Japanese business groups in a Dec. 16 meeting here. "I would like to hear from private companies which are potential partners."
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    After signing an agreement to create a Russia-Japan trade and investment promotion agency next spring, he traveled to the Kansai region, the Japanese industrial heartland, and again appealed to executives.
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    "It is possible to develop natural resources in eastern Siberia on our own, but the pace of development will be faster if foreign investment is available," he said, according to the Kyodo News Agency. Behind this new business friendliness is the growing realization that each country has something the other wants. Besides Japan's desire for Siberian oil, and Russia's interest in Japanese investment, both are looking for an ally in the neighborhood to keep China in check.
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    But the 20th-century wars between Russia and Japan are more than historical footnotes. On the battlefields, Japan won in 1905, flexed its muscles with incursions after World War I, then lost in 1937 and 1945. To this day, there is no peace treaty between Russia and Japan, largely because of a dispute over four islands in the Kurile chain that Stalin occupied after Japan's surrender in 1945.
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    For decades, the territorial dispute soured economic ties between the two neighbors, which, in one spot, are separated by a strait just five miles wide. While Japanese trade with Russia rose to about $5.5 billion in 2003, its trade with South Korea last year was about $60 billion, and with China, $134 billion. Russia, which has an ample trade surplus with Japan, largely exports fish and raw materials like coal, lumber and aluminum alloy. Japan's biggest exports to Russia are machinery and used cars.
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    Lately, the desire for oil and gas integration has been pushing the territorial dispute to the back burner.
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    "The islands shouldn't stand in the way of economic relations," said Philip Vorobyov, a Russian energy analyst with Cambridge Energy Research Associates in Massachusetts. "Japan has territorial conflicts with South Korea, and there are no economic problems there," Vorobyov said. "Japan has territorial conflicts with China, and there are no economic problems there." Sergei Darkin, governor of the Primorye region, said at a news conference here on Dec. 18, at the end of his and Kasyanov's four-day visit to Japan, "The atmosphere has become much easier, much friendlier." In recent months, Darkin and other political leaders in Russia's Far East have openly supported Japanese calls for the construction of a $5.8 billion oil pipeline running 2,300 miles, or 3,700 kilometers, from eastern Siberia to the Japan Sea.
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    Several deals last year seem to have changed Russian attitudes greatly. Long-term natural gas purchase contracts were signed in May by Tokyo Gas and by Tokyo Electric Power, and in July by Kyushu Electric Power. Then, in September, the Japanese government offered $5 billion in financing to build the pipeline and $2 billion to map and develop the eastern Siberian oil fields. "The real significance of what has happened in the last few months is that Japan decided to buy natural gas from Russia," said Jack King, gas marketing vice president for Exxon Neftegas, an Exxon Mobil unit that operates a Sakhalin project. "Before, many of us in natural gas thought it would not happen in our lifetime. It is a significant change in the geopolitics of Northeast Asia." Despite a nationalist upsurge in Russia's Dec. 7 parliamentary elections, the Russian officials visiting here a week later stressed that Japanese companies were welcome to develop the oil and gas reserves of eastern Siberia.
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    "Right now, oil production in eastern Siberia is zero," Kasyanov said. "Verifying reserves is important." With Russia feeling insecure about its hold on its far eastern region, its plan may be to give Asia's major powers economic stakes in the political status quo.
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    "Russian mainstream thinking is to put Japan, Russia and China into one consortium to develop the reserves in eastern Siberia, plus maybe the United States and India," Vladimir Ivanov said from Niigata, Japan, where he is an energy economist at the Economic Research Institute for Northeast Asia.
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    At the news conference here last month, Darkin confidently predicted that Putin would decide to route a pipeline through Primorye to the Sea of Japan. Still, plenty of investment hurdles remain.
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    "Unfortunately, Japan is a very cautious player in markets with high risks," Vlacheslav Andreev, Primorye's economic development committee chairman, said in an interview last month.
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    In the immediate post-Soviet era, Russia developed a bad reputation among Japanese businessmen. Several quit the country saying they had been burned by Russian partners.
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    And Russia has very little foreign investment in Japan, partly because of the rudimentary nature of Russian capitalism, partly because Russians, like many Westerners, see Japan's economy and legal system as impenetrable.
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    In an effort to address a mutual distrust of their court systems, the new Japan-Russia trade and investment promotion body will have an arbitration mechanism. Japanese businesspeople entering the Russian Far East can also take advantage of a consular network Japan set up in the post-Soviet era.
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    Relations are likely to improve further if Japanese oil companies do indeed undertake the once unthinkable steps of exploring in eastern Siberia and building a pipeline to the Sea of Japan.
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    "For Russia, it is a choice of inland Asia or engagement with the Western Pacific," Toyohisa Kohzuki, director of the Japanese Foreign Ministry Russia Division, said in arguing in favor of the pipeline. "This will allow Russia to export oil not only to Japan, also it will open markets to Korea, Southeast Asia, even the West Coast of the United States."
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    The New York Times TOKYO A century after the Russian-Japanese war broke out, the first in a string of conflicts between these Pacific powers, the two perennial adversaries now seem to be finally embarking on an era of economic cooperation.
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    Trade between them increased about 25 percent last year. For the first time, Japanese power companies took deliveries of Russian oil and committed to buying Russian gas. Oil and gas investment has flowed in such volumes in the last 18 months that it has roughly doubled Japan's total foreign direct investment in Russia, to about $1 billion.
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    In the largest such investment in Russia today, Mitsui holds 25 percent and Mitsubishi holds 20 percent of Sakhalin Energy Investment, a joint natural gas venture operated by Royal Dutch/Shell that agreed last spring to spend $9 billion on the second phase of project development. In the oil sector, Japan and China are fighting so fiercely for a pipeline from Russia's Siberian oil fields that early this month, China, in a pique, suspended a 30-year-old agreement to sell oil to Japan. "We are really coming to an important turning point in the future of Japan-Russia economic relations," said Takehiro Togo, a former Japanese ambassador to Moscow and now an adviser for Russian projects at Mitsui. "By 2006, there will be a lot of natural gas coming out of Sakhalin to Japan. Already, many orders are going to Japanese enterprises. This is really making a different picture in this part of the world."
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    Togo, who has advised Mitsui on a lumber project in Irkutsk, in Siberia, predicted that during a second term of President Vladimir Putin, Japanese companies would invest in Russia for the production of cars, chemicals and machinery.
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    Last month, Russian officials came to Tokyo looking for new investment.
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    "We need help to build infrastructure in eastern Siberia and the Russian Far East in order to export oil," the Russian prime minister, Mikhail Kasyanov, told representatives of the most powerful Japanese business groups in a Dec. 16 meeting here. "I would like to hear from private companies which are potential partners."
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    After signing an agreement to create a Russia-Japan trade and investment promotion agency next spring, he traveled to the Kansai region, the Japanese industrial heartland, and again appealed to executives.
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    "It is possible to develop natural resources in eastern Siberia on our own, but the pace of development will be faster if foreign investment is available," he said, according to the Kyodo News Agency. Behind this new business friendliness is the growing realization that each country has something the other wants. Besides Japan's desire for Siberian oil, and Russia's interest in Japanese investment, both are looking for an ally in the neighborhood to keep China in check.
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    But the 20th-century wars between Russia and Japan are more than historical footnotes. On the battlefields, Japan won in 1905, flexed its muscles with incursions after World War I, then lost in 1937 and 1945. To this day, there is no peace treaty between Russia and Japan, largely because of a dispute over four islands in the Kurile chain that Stalin occupied after Japan's surrender in 1945.
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    For decades, the territorial dispute soured economic ties between the two neighbors, which, in one spot, are separated by a strait just five miles wide. While Japanese trade with Russia rose to about $5.5 billion in 2003, its trade with South Korea last year was about $60 billion, and with China, $134 billion. Russia, which has an ample trade surplus with Japan, largely exports fish and raw materials like coal, lumber and aluminum alloy. Japan's biggest exports to Russia are machinery and used cars.
    .
    Lately, the desire for oil and gas integration has been pushing the territorial dispute to the back burner.
    .
    "The islands shouldn't stand in the way of economic relations," said Philip Vorobyov, a Russian energy analyst with Cambridge Energy Research Associates in Massachusetts. "Japan has territorial conflicts with South Korea, and there are no economic problems there," Vorobyov said. "Japan has territorial conflicts with China, and there are no economic problems there." Sergei Darkin, governor of the Primorye region, said at a news conference here on Dec. 18, at the end of his and Kasyanov's four-day visit to Japan, "The atmosphere has become much easier, much friendlier." In recent months, Darkin and other political leaders in Russia's Far East have openly supported Japanese calls for the construction of a $5.8 billion oil pipeline running 2,300 miles, or 3,700 kilometers, from eastern Siberia to the Japan Sea.
    .
    Several deals last year seem to have changed Russian attitudes greatly. Long-term natural gas purchase contracts were signed in May by Tokyo Gas and by Tokyo Electric Power, and in July by Kyushu Electric Power. Then, in September, the Japanese government offered $5 billion in financing to build the pipeline and $2 billion to map and develop the eastern Siberian oil fields. "The real significance of what has happened in the last few months is that Japan decided to buy natural gas from Russia," said Jack King, gas marketing vice president for Exxon Neftegas, an Exxon Mobil unit that operates a Sakhalin project. "Before, many of us in natural gas thought it would not happen in our lifetime. It is a significant change in the geopolitics of Northeast Asia." Despite a nationalist upsurge in Russia's Dec. 7 parliamentary elections, the Russian officials visiting here a week later stressed that Japanese companies were welcome to develop the oil and gas reserves of eastern Siberia.
    .
    "Right now, oil production in eastern Siberia is zero," Kasyanov said. "Verifying reserves is important." With Russia feeling insecure about its hold on its far eastern region, its plan may be to give Asia's major powers economic stakes in the political status quo.
    .
    "Russian mainstream thinking is to put Japan, Russia and China into one consortium to develop the reserves in eastern Siberia, plus maybe the United States and India," Vladimir Ivanov said from Niigata, Japan, where he is an energy economist at the Economic Research Institute for Northeast Asia.
    .
    At the news conference here last month, Darkin confidently predicted that Putin would decide to route a pipeline through Primorye to the Sea of Japan. Still, plenty of investment hurdles remain.
    .
    "Unfortunately, Japan is a very cautious player in markets with high risks," Vlacheslav Andreev, Primorye's economic development committee chairman, said in an interview last month.
    .
    In the immediate post-Soviet era, Russia developed a bad reputation among Japanese businessmen. Several quit the country saying they had been burned by Russian partners.
    .
    And Russia has very little foreign investment in Japan, partly because of the rudimentary nature of Russian capitalism, partly because Russians, like many Westerners, see Japan's economy and legal system as impenetrable.
    .
    In an effort to address a mutual distrust of their court systems, the new Japan-Russia trade and investment promotion body will have an arbitration mechanism. Japanese businesspeople entering the Russian Far East can also take advantage of a consular network Japan set up in the post-Soviet era.
    .
    Relations are likely to improve further if Japanese oil companies do indeed undertake the once unthinkable steps of exploring in eastern Siberia and building a pipeline to the Sea of Japan.
    .
    "For Russia, it is a choice of inland Asia or engagement with the Western Pacific," Toyohisa Kohzuki, director of the Japanese Foreign Ministry Russia Division, said in arguing in favor of the pipeline. "This will allow Russia to export oil not only to Japan, also it will open markets to Korea, Southeast Asia, even the West Coast of the United States."
    .
    The New York Times TOKYO A century after the Russian-Japanese war broke out, the first in a string of conflicts between these Pacific powers, the two perennial adversaries now seem to be finally embarking on an era of economic cooperation.
    .
    Trade between them increased about 25 percent last year. For the first time, Japanese power companies took deliveries of Russian oil and committed to buying Russian gas. Oil and gas investment has flowed in such volumes in the last 18 months that it has roughly doubled Japan's total foreign direct investment in Russia, to about $1 billion.
    .
    In the largest such investment in Russia today, Mitsui holds 25 percent and Mitsubishi holds 20 percent of Sakhalin Energy Investment, a joint natural gas venture operated by Royal Dutch/Shell that agreed last spring to spend $9 billion on the second phase of project development. In the oil sector, Japan and China are fighting so fiercely for a pipeline from Russia's Siberian oil fields that early this month, China, in a pique, suspended a 30-year-old agreement to sell oil to Japan. "We are really coming to an important turning point in the future of Japan-Russia economic relations," said Takehiro Togo, a former Japanese ambassador to Moscow and now an adviser for Russian projects at Mitsui. "By 2006, there will be a lot of natural gas coming out of Sakhalin to Japan. Already, many orders are going to Japanese enterprises. This is really making a different picture in this part of the world."
    .
    Togo, who has advised Mitsui on a lumber project in Irkutsk, in Siberia, predicted that during a second term of President Vladimir Putin, Japanese companies would invest in Russia for the production of cars, chemicals and machinery.
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    Last month, Russian officials came to Tokyo looking for new investment.
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    "We need help to build infrastructure in eastern Siberia and the Russian Far East in order to export oil," the Russian prime minister, Mikhail Kasyanov, told representatives of the most powerful Japanese business groups in a Dec. 16 meeting here. "I would like to hear from private companies which are potential partners."
    .
    After signing an agreement to create a Russia-Japan trade and investment promotion agency next spring, he traveled to the Kansai region, the Japanese industrial heartland, and again appealed to executives.
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    "It is possible to develop natural resources in eastern Siberia on our own, but the pace of development will be faster if foreign investment is available," he said, according to the Kyodo News Agency. Behind this new business friendliness is the growing realization that each country has something the other wants. Besides Japan's desire for Siberian oil, and Russia's interest in Japanese investment, both are looking for an ally in the neighborhood to keep China in check.
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    But the 20th-century wars between Russia and Japan are more than historical footnotes. On the battlefields, Japan won in 1905, flexed its muscles with incursions after World War I, then lost in 1937 and 1945. To this day, there is no peace treaty between Russia and Japan, largely because of a dispute over four islands in the Kurile chain that Stalin occupied after Japan's surrender in 1945.
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    For decades, the territorial dispute soured economic ties between the two neighbors, which, in one spot, are separated by a strait just five miles wide. While Japanese trade with Russia rose to about $5.5 billion in 2003, its trade with South Korea last year was about $60 billion, and with China, $134 billion. Russia, which has an ample trade surplus with Japan, largely exports fish and raw materials like coal, lumber and aluminum alloy. Japan's biggest exports to Russia are machinery and used cars.
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    Lately, the desire for oil and gas integration has been pushing the territorial dispute to the back burner.
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    "The islands shouldn't stand in the way of economic relations," said Philip Vorobyov, a Russian energy analyst with Cambridge Energy Research Associates in Massachusetts. "Japan has territorial conflicts with South Korea, and there are no economic problems there," Vorobyov said. "Japan has territorial conflicts with China, and there are no economic problems there." Sergei Darkin, governor of the Primorye region, said at a news conference here on Dec. 18, at the end of his and Kasyanov's four-day visit to Japan, "The atmosphere has become much easier, much friendlier." In recent months, Darkin and other political leaders in Russia's Far East have openly supported Japanese calls for the construction of a $5.8 billion oil pipeline running 2,300 miles, or 3,700 kilometers, from eastern Siberia to the Japan Sea.
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    Several deals last year seem to have changed Russian attitudes greatly. Long-term natural gas purchase contracts were signed in May by Tokyo Gas and by Tokyo Electric Power, and in July by Kyushu Electric Power. Then, in September, the Japanese government offered $5 billion in financing to build the pipeline and $2 billion to map and develop the eastern Siberian oil fields. "The real significance of what has happened in the last few months is that Japan decided to buy natural gas from Russia," said Jack King, gas marketing vice president for Exxon Neftegas, an Exxon Mobil unit that operates a Sakhalin project. "Before, many of us in natural gas thought it would not happen in our lifetime. It is a significant change in the geopolitics of Northeast Asia." Despite a nationalist upsurge in Russia's Dec. 7 parliamentary elections, the Russian officials visiting here a week later stressed that Japanese companies were welcome to develop the oil and gas reserves of eastern Siberia.
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    "Right now, oil production in eastern Siberia is zero," Kasyanov said. "Verifying reserves is important." With Russia feeling insecure about its hold on its far eastern region, its plan may be to give Asia's major powers economic stakes in the political status quo.
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    "Russian mainstream thinking is to put Japan, Russia and China into one consortium to develop the reserves in eastern Siberia, plus maybe the United States and India," Vladimir Ivanov said from Niigata, Japan, where he is an energy economist at the Economic Research Institute for Northeast Asia.
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    At the news conference here last month, Darkin confidently predicted that Putin would decide to route a pipeline through Primorye to the Sea of Japan. Still, plenty of investment hurdles remain.
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    "Unfortunately, Japan is a very cautious player in markets with high risks," Vlacheslav Andreev, Primorye's economic development committee chairman, said in an interview last month.
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    In the immediate post-Soviet era, Russia developed a bad reputation among Japanese businessmen. Several quit the country saying they had been burned by Russian partners.
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    And Russia has very little foreign investment in Japan, partly because of the rudimentary nature of Russian capitalism, partly because Russians, like many Westerners, see Japan's economy and legal system as impenetrable.
    .
    In an effort to address a mutual distrust of their court systems, the new Japan-Russia trade and investment promotion body will have an arbitration mechanism. Japanese businesspeople entering the Russian Far East can also take advantage of a consular network Japan set up in the post-Soviet era.
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    Relations are likely to improve further if Japanese oil companies do indeed undertake the once unthinkable steps of exploring in eastern Siberia and building a pipeline to the Sea of Japan.
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    "For Russia, it is a choice of inland Asia or engagement with the Western Pacific," Toyohisa Kohzuki, director of the Japanese Foreign Ministry Russia Division, said in arguing in favor of the pipeline. "This will allow Russia to export oil not only to Japan, also it will open markets to Korea, Southeast Asia, even the West Coast of the United States."
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    The New York Times

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    Neue Märkte im Schnelldurchgang
    Österreichische Unternehmer erkunden Zentralasien

    MDZ 26-01-2004

    Alexander Grasmuck

    Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan, dazu innerhalb Usbekistans von der Kapitale Taschkent ins Touristenmekka Buchara und wieder retour, innerhalb Tadschikistans von der nördlichen Industriestadt Khudzhand in die Hauptstadt Duschanbe – und all das in einer Woche. Die jüngste Wirtschaftsmission österreichischer Unternehmer nach Zentralasien kann getrost als „tour de force“ bezeichnet werden. Doch als gelungene „tour de force“.

    Missionsleiter Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, ortete nach unzähligen Gesprächen mit führenden Politikern und Managern der drei Länder „große Chancen für heimische Klein- und Mittelbetriebe bei Joint Ventures mit lokalen Unternehmen“.

    Schenz begründete dies damit, dass die Rohstoffkapazitäten in diesen Ländern „enorm hoch“ seien und die Produktions- wie Energiekosten sehr niedrig. So beträgt, zum Beispiel, das Pro-Kopf-Durchschnittseinkommen zwischen 20 bis 40 Dollar im Monat. Als weiteren Vorteil führte der Delegationschef die geografische Lage an: „Diese drei Staaten allein ergeben einen Markt von mehr als 30 Millionen Menschen. Dazu kommt, dass im Umfeld noch gewaltigere Märkte liegen: China, Indien, Russland.“

    Schenz sprach dabei eine Idee an, die bei einem Gespräch mit dem Vize-Premierminister Kirgisiens, Djoomart Otorbajew, geboren wurde – in Zentralasien zu produzieren und von dort gleichsam in die großen Nachbarstaaten zu exportieren. Allerdings gelte es bei diesem Vorhaben, zumindest für die österreichische Wirtschaft, noch einige bürokratische Hindernisse zu beseitigen, wie zum Beispiel die Unterzeichnung von Investitionsschutz- sowie Doppelbesteuerungsabkommen, die noch nicht in all diesen Staaten bestehen.

    Schenz sieht für die westeuropäische Wirtschaft zudem Chancen in downstream-Aktivitäten (Verfeinerung und Verkauf von Rohstoffen, Anm. der Red.). In Kirgisien beispielsweise gibt es ein Aluminiumwerk, das sich nicht nur auf Rohstoffgewinnung und -exporte konzentriert, sondern auch auf deren Weiterverarbeitung und die spätere Ausfuhr des schon fertigen Produkts. Auch besteht in Usbekistan ein großer Vorrat des thermoplastischen Kunststoffes Polyäthylen. Zu investieren gelte es somit in die für den Raffinationsprozess notwendigen Maschinen, da diese in den zentralasiatischen GUS-Mitgliedsstaaten oft von schlechter Qualität seien. Zudem sollten sich ausländische Investoren überhaupt an Betrieben in diesem Raum als Aktionäre beteiligen, gegebenenfalls auch die Mehrheit übernehmen oder sogar neue Fabriken errichten.

    Möglichkeiten erkennt der ehemalige Generaldirektor des österreichischen Energieriesen OMV, der im Sommer einen Partnerschaftsvertrag mit Jukos zur Beförderung russischen Erdöls in die Alpenrepublik einging, auch für große Konzerne. Beispielsweise bietet der usbekische Energiegigant Usbekneftegas einige Blöcke in der Nähe des Aralsees zum Explorieren an. Die russischen Konzerne Gasprom und Lukoil haben dort bereits Teile angekauft. Dennoch bestehe eine Einstiegsgelegenheit auch für westliche, zum Beispiel österreichische Unternehmen.

    Schenz: „Es wurde an uns explizit die Einladung zur Beteiligung an der Untersuchung solcher Blöcke ausgesprochen. Es soll letztlich ein 50-50-Joint Venture herauskommen zwischen der usbekischen Öl- und Gasindustrie und dem ausländischen Investor.“

    Letztlich gelte es in Tadschikistan, die enormen Wasserkraftvorkommen auszunutzen. „Dieses Land könnte in Zukunft große Gewinne mit seinen Wasserressourcen erzielen. Das Potenzial ist hier noch lange nicht genützt. Auch hier gibt es Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Schenz. Nach seinen Worten sollen europäische Unternehmen den Einstieg in das zentralasiatische Geschäft nicht allzu lange hinauszögern: „Wenn man so lange wartet, bis ohnehin schon ein jeder da ist, der Rang und Namen hat, dann ist es für uns oft zu spät.“ Der ehemalige Industrielle sieht besonders in amerikanischen und chinesischen Unternehmen eine große Konkurrenz für die EU-Wirtschaft in dieser Region.

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    St. Petersburg/Köln (ots) -

    Aufgrund der großen Nachfrage nach
    dem Ford Focus in Russland wird das Modell im Ford-Werk Vsevolozhsk
    bei St. Petersburg in Zukunft in drei Schichten produziert. Durch die
    Einrichtung dieser zusätzlichen Schicht wird die Produktionskapazität
    für dieses Jahr auf 27.200 Einheiten anwachsen.

    John Fleming, Vice President Fertigung Ford of Europe, sagte: "Mit
    dieser Produktionssteigerung wird die Präsenz von Ford im wachsenden
    russischen Markt weiter gestärkt. Ich bin überzeugt, dass unsere
    gegenwärtige Position in Russland erst der Anfang eines stabilen und
    erfolgreichen Wachstums in dieser Region ist."

    Das mit Investitionen von 150 Millionen US-Dollar errichtete und
    im Juli 2002 eröffnete Ford-Werk in St. Petersburg ist die erste
    Produktionsstätte eines weltweit tätigen Automobilherstellers in
    Russland. Im Mai 2003 wurde in der Produktion des Ford Focus eine
    zweite Schicht eingerichtet. Nach 3.600 Einheiten im Jahr 2002
    steigerte sich die Produktion im Jahr 2003 auf 16.300 Einheiten.
    Gleichzeitig avancierte der Ford Focus zum meistverkauften Modell
    eines ausländischen Herstellers in Russland.

    In Europa zählte der Ford Focus 2003 mit 468.000 verkauften
    Einheiten ebenfalls zu den Bestsellern im Pkw-Markt. Stammwerk für
    die Focus-Baureihe ist das Werk in Saarlouis mit rund 7.200
    Beschäftigten und dem angeschlossenen Zuliefererpark. Der Ford Focus
    wird dort seit August 1998 produziert, zur Zeit werden täglich im
    Drei-Schicht-Betrieb 1.010 Ford Focus und 520 Ford Focus C-MAX
    gefertigt. 71 Prozent aller Ford Focus und Ford Focus C-MAX werden
    von der Saar in 80 Länder exportiert, darunter sind Angola,
    Australien, Jamaika, Japan, Tahiti, Taiwan und Neuseeland. Die
    wichtigsten Exportmärkte dabei sind Großbritannien, Italien und
    Frankreich.

    Das Modell wird außerdem auch in Valencia/Spanien gebaut. In
    Europa wurden bereits drei Millionen des Bestsellers produziert und
    die weltweite Produktion, zu der auch die Werke in Wayne/USA,
    Hermosillo/Mexiko und Pacheco/Argentinien beitragen, hat die
    Vier-Millionen-Grenze bereits überschritten. In den Jahren 2000 and
    2001 war der Ford Focus der meistverkaufte Pkw in der Welt.

    Der Ford Focus hat bisher über 50 nationale und internationale
    Auszeichnungen gewonnen, darunter das "Goldene Lenkrad 1998".
    Außerdem wurde er Europas "Auto des Jahres 1999" und das "Auto des
    Jahres 2000" in Amerika. Damit war er das erste Modell in der
    Automobilgeschichte überhaupt, das diese begehrte Auszeichnung sowohl
    in Europa als auch in Nordamerika erhielt.

    ots Originaltext: Ford Werke AG
    Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

    IDS Scheer plant 2004 Markteintritt in Russland
    Dienstag 16. März 2004, 14:58 Uhr

    Frankfurt, 16. Mär (Reuters) - Nach dem Markteintritt in China nimmt das Software- und Beratungsunternehmen IDS Scheer in diesem Jahr Russland ins Visier. Von dem durch Zukäufe gestärkten Auslandsgeschäft verspricht sich das Saarbrücker Unternehmen einen deutlichen Ergebnisbeitrag.
    "Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das dieses Jahr noch packen", sagte Co-Vorstandssprecher Ferri Abolhassan mit Blick auf den Markteintritt in Russland auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag in Frankfurt. Anzeige

    Am Vortag hatte der IT-Dienstleister mit der Eröffnung eines Büros in Schanghai den Markteintritt in China bekannt gegeben. "Wir werden einen signifikant größeren Auslandsanteil haben in 2004", sagte Co-Vorstandssprecher Helmut Kruppke. Bereits im ersten Quartal werde der Auslandsanteil weit über die Hälfte zum Konzernumsatz beitragen, ergänzte Abolhassan.

    Ob die Präsenz wie in China durch eigene Kraft oder durch Zukäufe zu Stande komme, sei noch nicht entschieden. "In Russland ist noch beides denkbar." Für Akquisitionen stünden derzeit 300 Millionen Euro zur Verfügung aus liquiden Mitteln und genehmigtem Kapital. Mit Niederlassungen und Partnern ist IDS Scheer (Xetra: 625700.DE - Nachrichten - Forum) derzeit in mehr als 50 Ländern mit rund 4000 Kunden vertreten. Die im Technologieindex TecDax notierten IDS (Paris: FR0000079691 - Nachrichten) -Aktien gewannen 2,7 Prozent auf 16,59 Euro.


    US-AUFTRAG IN MILLIONENHÖHE IN SICHT

    Die Bekanntgabe eines Auftrags von einem großen US-amerikanischen Unternehmen werde voraussichtlich in den kommenden Tagen erfolgen, sagte Abolhassan. Der Wert der Beratervereinbarung für die Firma mit internationaler Reichweite läge im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Davon verspreche sich der auf Software und Beratung spezialisierte Dienstleister auch Wirkung auf die Geschäfte in Europa. Der Service von IDS Scheer umfasst einerseits die Sparte Produkte wie die weit verbreitete Software Aris und die IT-Beratung zur Vereinfachung von Geschäftsprozessen. Dabei unterstützen die IDS-Berater Firmen etwa bei der Umsetzung von Anwendungen wie elektronischer Geschäftsverkehr (e-business). Ein hohes Potenzial für langfristiges Wachstum verspricht sich IDS Scheer von der Zusammenlegung der SAP (Xetra: 716460.DE - Nachrichten - Forum) -Software-Plattform "Netweaver" mit seinen Aris-Produkten. Durch diese Partnerschaft werde Aris-Software zu Standardlösungen der auf Internet-Technologie basierenden SAP-Anwendungsplattform.

    Zum Jahresende werde der Auslandsanteil nach Abolhassans Worten mehr als 60 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen. Die Verdreifachung des Auslandsgewinns 2003 hat sich der 1984 vom Saarbrücker Wirtschaftsinformatik-Professor August-Wilhelm Scheer gegründete Konzern auch für das laufende Jahr vorgenommen. "Ziel für 2004 ist, etwa eine Verdreifachung zu realisieren", sagte Abolhassan. 2003 hatte das operative Ergebnis im Auslandsgeschäft 4,2 Millionen Euro betragen.

    Für 2004 bestätigte der IT-Dienstleister seine Prognose. Diese sieht bei einem Konzernumsatz von rund 290 Millionen Euro eine Ebita-Marge von mindestens zwölf Prozent vor. "Wir befinden uns auf dem Zielpfad, den wir uns vorgenommen haben", sagte Kruppke mit Blick auf die Entwicklung im ersten Quartal. Der operative Gewinn (Ebit) stieg 2003 um 21 Prozent auf 28,7 Millionen Euro, der Umsatz legte um 22 Prozent auf 221,2 Millionen Euro zu. Die Dividende solle voraussichtlich auf 0,14 Euro je Aktie von 0,10 Euro angehoben werden.

    fro/ban


    IBM & Amdocs: Großauftrag in Russland Aktuelle Nachrichten

    Das russische und staatseigene Telekommunikations-Holding-Unternehmen OAO Svyazinvest hat IBM und Amdocs beauftragt, Rechnungslegungs- und Kundenbeziehungsmanagement-Software für seine verschiedenen Niederlassungen in Russland bereitzustellen. Über finanzielle Details vereinbarten die beiden Parteien Stillschweigen. Die Zeitung Vedomosti berichtete jedoch, das der Vertragwert bei $500 Millionen liege.


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