Keine Probleme mit Begleichung der Auslandsschulden
MDZ 27-09-2002
MDZ-info
Es gebe keine unüberwindbare Probleme mit der Begleichung der Auslandsschulden im Jahre 2003, so Michail Kasjanow bei der Erörterung des föderalen Haushaltsentwurfs für das kommende Jahr. Dabei erinnerte er daran, dass die Zahlung der Auslandsschulden Russlands im Jahre 2003 ihren Höhepunkt erreichen wird. Der Haushaltsentwurf sei aber Kasjanows Worten ausgeglichen und werde es Russland erlauben, seine Schuldenverpflichtungen zu erfüllen. Dank den im laufenden Jahr unternommenen Anstrengungen und insbesondere dank dendem Zeitplan vorauseilenden Zahlungen sei es gelungen, die Schuldenzahlungen für das kommende Jahr auf 17,2 Milliarden Dollar zu senken.
Moscow (Bluebull) - The 14% inflation target set by the Russian government for 2002 will be slightly exceeded, an IMF report of the institution's Moscow office said on Thursday.
The report is based on Russia's macro- and microeconomic policy tendencies. /pz
Rubel bald internationale Reservewährung? - Meinungen von Experten
17:35 | 16/ 02/ 2008
MOSKAU, 16. Februar (RIA Novosti). Die von Präsidentschaftskandidat Dmitri Medwedew am Freitag formulierte Aufgabe, den russischen Rubel in Zukunft zu einer internationalen Reservewährung zu machen, wird jetzt von russischen Experten lebhaft kommentiert.
„Der Rubel könnte bald in einer Reihe mit Dollar und Euro stehen“, meinte Irina Wachranjowa, Regionaldirektorin der Bank of New York in Moskau, am Freitag vor Journalisten. Genauso gut könnte Russland zu einem internationalen Finanzzentrum zu werden. „Warum nicht? Das erforderliche Potential, zukunftsreiche Unternehmen und die notwendige Infrastruktur sind ja vorhanden.“
Igor Jurgens, Vizepräsident des Russischen Industriellen- und Unternehmerverbandes, hält das allerdings nur bei einer weiter erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung Russlands für möglich. In erster Linie könnte das innerhalb der GUS-Wirtschaftszone und der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft geschehen. „Wenn sich unsere Wirtschaft hervorragend entwickeln und viele Waren produzieren wird, werden diese Länder gezwungen sein, Rubel zu akkumulieren, um unsere Waren zu kaufen. Wenn nicht - dann nicht.“
Damit die nationale Währung zu einer Reservewährung für andere Staaten wird, muss man einen großen Außenhandelsumfang haben, stellt Maxim Schejin, Wirtschafts*xperte der Investmentgesellschaft BrokerKreditService, fest. „Außerdem muss es die Währung einer starken Wirtschaftsmacht sein. Für Russland käme das erst in einigen Jahren in Frage.“
Anatoli Akssakow, Mitglied des Staatsduma-Ausschusses für Finanzmärkte, hält das dagegen innerhalb des GUS-Raums schon in mittelfristiger Perspektive für möglich. Dies sei allerdings nur dann machbar, wenn die Zentralbank Russlands auf die Regulierung des Rubel-Kurses verzichten würde.
Ein schnellerer Übergang zu einem Floating-Kurs des Rubels sei auch nicht zweckmäßig und sogar gefährlich. „Eine rasche Rubel-Festigung könnte den russischen Unternehmen schaden“, betonte er. „Zunächst müssen komfortable Bedingungen für die Unternehmer geschaffen werden.“ In den nächsten drei Jahren sollten außerdem Maßnahmen zur staatlichen Unterstützung des Unternehmertums beschlossen werden.
Russlands Vizepremier und Finanzminister Alexej Kudrin hatte im Februar erklärt, dass der Rubel bei einigen Nachbarländern Russlands demnächst zu einer Reservewährung werden könnte. All das lasse Russland zu den größten Weltwirtschaften zählen.
At the opening of the special dollar trading session for same-day transactions this morning, the very first contract was concluded at 23.90 RUB/USD, RUB 0.22, or almost 1 percent below the official rate set by the Bank of Russia for February 29. Consequently, the dollar dropped well below the psychological level of 24 RUB/USD on MICEX today. An hour and a half into the session, the exchange rate recovered to 24.0 RUB/USD.
Combined with a RUB 0.43 drop over the previous five days, the dollar has lost RUB 0.55, or 2.3 percent against the ruble in six trading sessions. The ruble's continued steep climb against the dollar on the domestic market can be linked to the euro's considerable advance against the US currency on international exchanges. The euro hit a new all-time high of 1.5238 USD/EUR against the dollar today, up from a previous peak of 1.5229 USD/EUR.
The dollar is sliding against other currencies, as well, tumbling to a three-year low of 104.28 JPY/USD against the yen, below the psychological mark of 105 JPY/USD. Meanwhile, most experts note that the US currency is not expected to correct upwards in the meanwhile, amid looming economic recession concerns in the US, suggesting that the Federal Reserve will revise its interest rate further down. “In all the years that I have been dealing with the foreign exchange market, I have never seen so much pessimism about the dollar,” Gartman Letter's Editor-in-Chief Dennis Gartman pointed out, adding that there were clear signs of a “market mania,” in which everyone was currently trying to dispose of dollars.
US Fed chief Ben Bernanke's latest report offered no consolation for the dollar, either, as he warned that the economic situation could actually be more complex than during previous recessions. Analysts say the Federal Reserve chairman's exceeding candour has had an extremely negative impact on the US currency. The probability of a dollar crisis has surged, buoyed also by decisions of foreign central banks to cut back on accumulating dollars and converting their existing dollar reserves into other currencies. Furthermore, another factor that can weigh on the dollar is if Middle-Eastern oil exporters decide to revalue their currencies in relation to the US dollar, prompted by fears of increasing inflation pressures on their economies amid a weak dollar and record-high oil prices, experts say.
Russia’s international reserves stood at $396.2 billion as of January 16, down $30.3 billion from $426.5 billion a week before, the Central Bank of Russia reported.
Ich war Anfang Januar für 10 Tage in Russland, weil ich Russische Weihnachten erleben wollte. Der Umtausch Euro in Rubel war für mich günstiger als gewöhnlich (65 Rubel=1€). Inflationäre Preise sind mir nicht aufgefallen. Klar, Moskau zählt weltweit zu den teuersten Städten, trotzdem habe ich alle Preise als angemessen empfunden und meine russischen Freunde auch.
Der ungünstige Kurs Rubel zu Euro hindert die Russen, die ich kenne daran, ins westliche Ausland zu fahren. Sie machen also Urlaub im eigenen Land. Schöne Plätze dafür gibt es genug. Neben Moskau war ich in Susdal und Wladimir. Die Weihnachtsmärkte waren überall gut besucht. Der Weihnachtsmarkt in Moskau auf dem Roten Platz und die Schlittschuhbahn waren voller fröhlicher Menschen. Alles entsprach so gar nicht den Meldungen, die bei uns durch die Presse gehen!
Westliche Waren (hier ging es um Kleidung aus Italien) wurden so weit ich sehen konnte im Winterschlussverkauf im Preis nicht herabgesetzt. Die Händler nutzen die Währungsschwankungen zur Gewinnsteigerung. Ich habe meine russischen Freunde darin bestärkt, russische Waren zu kaufen. Letztere gibt es reichlich und im Vergleich zu den zurückliegenden Jahren inzwischen auch in guter Qualität. Leider gibt es in Russland immer noch das Vorurteil, dass nur westliche Ware von guter Qualität sei, aber das stimmt vielleicht nur noch bei Automobilen aus Deutschland oder Japan.
Ob Automobile aus Japan wirklich so gut sind...ich würde da eher italienische Autos empfehlen
Aber ansonsten arbeiten die Russen sehr effizient und genau...die Ware von dort weißt eine hohe Qualität auf. Das habe ich bei meinen letzten Russlandurlaub merken dürfen.
Nachdem US-Präsident Trump das zuvor vom Kongress verabschiedete Gesetz, das schärfere Sanktionen gegen Russland, den Iran und Nord-Korea vorsieht, unterzeichnet hat, ist der Rubel kurzfristig...
Der Russische Rubel hat zwischen April und August diesen Jahres gegenüber dem Euro um über 15 % an Wert verloren. Trotz der leidvollen Erfahrung mit...
Nun ja, so ganz egal ist das nicht. Es sind - neben den Kosten für den Umtausch - auch rechtliche Fragen, woran welches Geld "ran darf" nach den Sanktionen. Die Handlungsfreiheiten beim grenzüberschreitenden Währungsumntausch sind stark eingeschränkt, und da Russland an seine Euroeinnahmen nicht mege so ohne Weiteres ran darf, macht es im Gegenteil einen großen Unterschied.
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